Verlosung Eine alte Liebe – Die Schatten der Vergangenheit
Heute möchten wir den Roman Eine alte Liebe – Die Schatten der Vergangenheit der Autorin Julia Weimar vorstellen. Dieses fesselnde Werk entführt euch auf eine mystische Reise voller Geheimnisse, Erinnerungen und tief empfundener Liebe.
Ein Kuss, der alles veränderte. Mit diesen Worten beginnt die bewegende Geschichte, welche die Protagonisten aus der Dunkelheit reißt und längst verloren geglaubte Erinnerungen an eine gemeinsame Vergangenheit zurückbringt. Doch mit den Erinnerungen kommen auch Zweifel und Ängste. Was, wenn die Wahrheit, die ans Licht drängt, alles zerstört? Was, wenn sie Geheimnisse offenbart, die für immer verborgen bleiben sollten?
Mit jeder vergehenden Sekunde nähern sich die Protagonisten der unumstößlichen Wahrheit – einer Wahrheit, die ihr Leben für immer verändern könnte. Julia Weimar versteht es meisterhaft, ihre Leser mit atmosphärischer Dichte und emotionaler Tiefe zu fesseln, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Eine alte Liebe – Die Schatten der Vergangenheit erzählt nicht nur von Liebe und Vergänglichkeit, sondern ermutigt dazu, sich den eigenen Erinnerungen zu stellen, so schmerzhaft sie auch sein mögen. Lasst euch sich von dieser mitreißenden Geschichte verzaubern und taucht in eine Welt voller Sehnsucht, Hoffnung und unerwarteter Wendungen ein.
In Zusammenarbeit mit der Autorin starten wir eine Verlosung, bei der ihr eines von drei Exemplaren des Romans Eine alte Liebe – Schatten der Vergangenheit von der gewinnen können.
Um an unserer Verlosung teilzunehmen, bitten wir euch, uns eine E-Mail mit dem Betreff Eine alte Liebe an die Adresse gewinnspiel@geisterspiegel.de zu senden. Bitte gebt in eurer Nachricht euren vollständigen Namen und eure Postanschrift an. Die Teilnahmefrist endet am 17. April 2025 um 23:59 Uhr.
Alle Einsendungen, die vor dieser Frist bei uns eingehen, werden in die Verlosung aufgenommen. Die Auslosung der Gewinner erfolgt am 18. April 2025. Die glücklichen Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt und erhalten ihre Exemplare zeitnah zugesandt.
Wir wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg und hoffen, dass ihr dieses literarische Erlebnis in vollen Zügen genießen werdet.
Das Buch
Julia Weimar
Eine alte Liebe
Schatten der Vergangenheit
Mystery, Liebe, Paperback, BoD – Books on Demand, Hamburg, 31.03.2025, 58 Seiten, 5,99 EUR, ISBN 9783759784483
Klappentext:
Ein Kuss, der alles veränderte.
Ein einziger, magischer Kuss von ihr riss ihn aus der Dunkelheit und weckte verschwommene Erinnerungen an ein gemeinsames Leben. Ein Leben, das er längst vergessen hatte.
Doch wollte er sich wirklich erinnern?
Zweifel nagten an ihm, denn tief in seinem Inneren fürchtete er die Wahrheit, die ans Licht kommen könnte.
Was, wenn diese Erinnerungen alles zerstörten?
Was, wenn sie Geheimnisse bargen, die besser verborgen geblieben wären?
Die Zeit verging und mit jedem Moment kam er der Wahrheit näher, einer Wahrheit, die sein Leben für immer veränderte.
Leseprobe:
Kapitel 1
Mein früheres Leben
Die Erinnerung an Frederika Amalia
Schon mein ganzes Leben wusste ich, dass ich anders war als all die Menschen, denen ich im Laufe der Zeit begegnete. Was mich von ihnen unterschied, war die Tatsache, dass ich mich an meine vorherigen Inkarnationen erinnern konnte. Und ich hatte schon oft gelebt. Aber ein bestimmtes Leben, ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Die Erinnerungen an dieses eine bestimmte Leben, waren einfach zu ergreifend. Deshalb entschied ich mich, alles was ich darüber noch wusste, festzuhalten und in mein Tagebuch zu schreiben, bevor ich alles wieder vergaß.
Tagebucheintrag von Marie
In meinem früheren Leben, lebte ich in Waterloo/Belgien als französische Krankenschwester. Mein Name war Frederika Amalia. Ich half dabei, die verwundeten und schwer verletzten Soldaten, die nach der Schlacht von Napoleon in unser Krankenlazarett kamen, zu verarzten und zu operieren.
Die tragische Schlacht von Waterloo fand am 18. Juni 1815 statt. Viele verwundete Soldaten, die in der Schlacht gekämpft und überlebt hatten, kamen zu uns in die benachbarten Dörfer, damit sie sich erholen und ihre Wunden heilen konnten. An einem regnerischen Tag nach der blutigen Schlacht, wurde mir ein deutscher verwundeter Offizier ins Lazarett gebracht. Ich sollte die Brandwunden säubern und bandagieren, die er von einem großen Scheunenfeuer abbekommen hatte. Etliche Soldaten überlebten nach der Schlacht nicht, da sehr viele stark verletzt waren.
Auch mein Soldat, um den ich mich kümmern musste, war mit Brandwunden übersät. Er hatte das Feuer gerade so überlebt. Jeden Tag pflegte ich ihn, in der Hoffnung, dass er es schaffen würde, wieder gesund zu werden. Die Zeit mit ihm und den anderen Soldaten war von solch einer Intensität geprägt, dass sie unvergesslich blieb. Selbst wenn es überwiegend preußische Soldaten waren, auch sie hatten ein Recht darauf, ihr Leben nach der Schlacht weiterzuleben. Es waren auch nur Menschen. Die Herkunft eines Menschen zählte dabei nicht. Ich erlebte viele Soldaten, die keine Emotionen zuließen, die im Geiste immer noch bei der Schlacht waren.
Aber Konrad, der deutsche Offizier, war ganz anders. Er berichtete mir von der Schlacht und seinen Kameraden, die fast alle in der Scheune, wo sie sich verschanzt hatten, durch den Brand umkamen. Nur er und ein anderer Soldat konnten dem Feuer entkommen. Oft hielt ich seine Hand, während er mir davon erzählte. Hin und wieder sah ich ihn weinen, doch das geschah nur selten. Meine Familie, die auch aus Frankreich kam, hatte mir verboten, sich in einen Soldaten zu verlieben, der nicht aus dem eigenen Land kam. Aber das war mir egal, ich verliebte mich trotzdem in ihn. Auch stellte es kein großes Hindernis dar, dass wir nicht dieselbe Sprache sprachen, denn Englisch war unser Kommunikationsmittel.
Da meine Eltern einen hohen Rang hatten und gebildet waren, konnten sie mir eine Fremdsprache beibringen. Ich war die einzige französische Krankenschwester, die eine Fremdsprache beherrschte. Daher unterhielten Konrad und ich uns meistens auf Englisch. Aber er liebte die französische Sprache und die Kultur sehr. Und mich faszinierte das preußische Land auch, wäre da nur nicht die Schlacht mit Napoleon gewesen. Kriege waren immer etwas Schlimmes.
Ich wurde aus diesem Grund Krankenschwester, und wollte so die Welt ein bisschen besser machen. Selbst wenn es mir nicht möglich war, jeden Soldaten zu retten, hatte ich vielleicht die Chance, einem Einzelnen zu helfen, einfach dadurch, dass ich ihm beistand und für ihn da war. Manchmal war es im Leben so, dass man keinen Einfluss darauf hatte, in wen man sich verliebte, so auch bei mir. Je mehr Geschichten mir Konrad aus seinem Leben erzählte, desto mehr verliebte ich mich in ihn. So sehr ich mich auch bemühte, die Gefühle zu verdrängen, sie wurden immer mächtiger. Schließlich beschloss ich, sie anzunehmen und mich der Liebe vollständig hinzugeben.
Als er mir seine Empfindungen offenbarte, freute es mich natürlich, dass er solche auch für mich hegte. Gemeinsam beschlossen wir, nachdem seine Wunden wieder einigermaßen verheilt waren, ohne das Einverständnis meiner Eltern nach Brügge zu gehen, um dort ein besseres und glücklicheres Leben zu leben, mit dem Partner, den wir liebten. Ich ließ meine Familie und Freunde hinter mir, um noch einmal neu anzufangen. Mit einem Mann, den ich noch nicht so gut kannte und einer fremden Stadt. Aber ich besaß den Mut und die Zuversicht, dass es die richtige Entscheidung war, mit ihm fortzugehen. Er war die Liebe meines Lebens, das wusste ich schon von dem Moment an, als ich ihm im Lazarett begegnet war. Ich würde überall mit ihm hingehen, auch wenn es das Ende der Welt war.
Nachdem wir in Brügge angekommen waren, fassten wir den Entschluss, ein Haus am Hafen zu kaufen, um einen Neuanfang zu wagen. Mit Ende des Krieges plante Konrad, als Händler Mehl und Kaffee zu verkaufen. In unserem Haus gab es ein kleines Geschäft. Dort wollten wir versuchen, unser Geld zu verdienen. Konrad konnte seinen Dienst als Offizier nicht mehr antreten, da eine Knieverletzung, die nicht verheilte, ihn daran hinderte, wieder zu kämpfen. Er sprach nicht oft darüber, doch ich konnte spüren, wie sehr es ihn schmerzte, nicht mehr als Soldat in den Krieg ziehen und für sein Vaterland kämpfen zu können. Sein Weg im Leben hatte ihn an diesen Punkt geführt. Das alte Leben war vorbei. Dieses Kapitel war abgeschlossen. Nun musste er als Kaufmann seinen Platz in der Welt finden.
Mit voller Hingabe und Leidenschaft setzte ich meine Arbeit als Krankenschwester in einem Krankenhaus in Brügge fort. Brügge war eine malerische mittelalterliche Stadt mit schmalen Gassen und historischen Gebäuden. Kanäle zogen sich durch das Stadtbild, und die markanten Türme der Kirchen ragten in den Himmel. In den engen Gassen herrschte das geschäftige Treiben der Kaufleute und Reisenden, die die Stadt als wichtigen Handelspunkt der Region kannten und besuchten.
Normalerweise war es in diesen Zeiten üblich, dass die Frauen den Haushalt führten und die Männer arbeiten gingen. Aber unsere Beziehung war eine Beziehung auf Augenhöhe. Konrad verstand, dass es mir wichtig war, weiterhin verletzten Menschen zu helfen. Auch wenn wir uns tagsüber nicht sahen und erst abends wieder zusammen waren, freuten wir uns beide darauf, den anderen zu sehen. Und desto leidenschaftlicher wurden dann die Nächte. Wir wollten aneinander nicht mehr loslassen, dafür liebten wir uns zu sehr.
Mit Konrad erlebte ich meinen ersten Kuss und mein erstes Mal. Es war einfach atemberaubend. Der Kuss von ihm war magisch, das spürte ich sofort. Auch wenn wir uns noch nicht lange kannten, war da diese Vertrautheit zwischen uns, die ich mir einfach nicht erklären konnte.
Auch das erste Mal war etwas ganz Besonderes. Er sagte mir, dass er warten würde, bis ich bereit dazu war. Doch tief in meinem Inneren war mir bewusst, dass ich bereits bereit war. Ich sehnte mich danach, ihn in seiner vollen Intensität zu erleben. So kam es, dass er mich eines Abends einlud, mit einem kleinen Boot aufs Meer hinaus zu fahren, um dort in der Stille der Nacht zueinander zu finden. Es war das Romantischste, was mir bisher in meinem ganzen Leben passiert war. Die unvergessliche Nacht mit ihm würde für immer in meiner Seele leuchten, denn nachdem wir uns in inniger Zweisamkeit verbunden hatten, ging er unter dem funkelnden Sternenhimmel auf die Knie und machte mir ohne zu zögern einen Heiratsantrag. Überwältigt von Glück, mit feuchten Augen und einem strahlenden Lächeln, hauchte ich ihm voller Liebe zu: »Ja, ich will für immer dir gehören.«
Ein Jahr nach jenem bewegenden Moment, voller Vorfreude auf diesen besonderen Tag, gaben wir uns in einer prachtvoll schönen Kirche, deren hohe Gewölbe und kunstvolle Fenster den Raum in ein sanftes, mystisches Licht tauchten, das Ja-Wort und stärkten unser unerschütterliches Band. Obwohl wir ursprünglich noch warten wollten, fühlte es sich einfach richtig an, vor dem Altar zu stehen, umgeben von Konrads Familie, während die Luft von festlicher Ehrfurcht erfüllt war, und unsere Liebe für die Ewigkeit zu besiegeln.
Seine Eltern waren sehr stolz, dass er endlich eine Frau an seiner Seite hatte, die ihn so liebte, wie er war. Ich freute mich für ihn, dass sie gekommen waren, um mit uns die Hochzeit zu feiern.
Die Eltern von Konrad waren sehr warmherzig und integrierten mich direkt auch in ihre Familie. Meine Familie erschien, wie erwartet, nicht zu unserer Hochzeit. Sie empfanden es als zu beschämend, dass eine Französin einen preußischen Offizier heiraten wollte. So kam es, dass meine Familie beschloss, mich auszustoßen und mich nicht mehr als einen Teil der Familie zu akzeptieren. Ab diesem Tag war ich für sie nur noch wie eine fremde Person. Für mich war das in Ordnung, da ich ja den Mann heiratete, den ich liebte. Und selbst, wenn es bedeutete, dass ich den Kontakt zu meiner Familie verlor, er war alles für mich und ich war alles für ihn.
Nach der Hochzeit kam seine Familie uns in Brügge regelmäßig besuchen, sogar, als ich schwanger wurde und wir unser erstes Kind bekamen. Es war ein Junge und wir nannten ihn Johann Christian, weil Konrads Vater auch so hieß. Sein Vater war sehr erfreut, dass wir unserem ersten Kind, seinen Namen gaben. Zwei Jahre später bekamen wir dann eine Tochter und wir entschieden uns, sie Elisabeth zu nennen, um seine Mutter zu ehren, da wir beide ihr für die liebevolle Aufnahme in die Familie danken wollten. Nach weiteren drei Jahren Ehe war Konrad sehr erfolgreich in seinem Geschäft und verdiente sehr gut als Kaufmann, sodass wir unser Haus vollständig abbezahlen konnten.
In dieser Zeit wurde unser drittes und letztes Kind geboren. Wir nannten ihn Jakob. Den Namen durfte ich ihn geben. Ich benannte ihn nach einem berühmten Autor, den ich sehr mochte. Er schrieb über erfolgreiche Frauen, die ihren eigenen Weg gingen, was in dieser Zeit nicht üblich war.
Die Liebe zwischen Konrad und mir war einzigartig. Er empfand eine tiefe Liebe für mich und unsere Kinder. Er versuchte immer, für uns alle da zu sein. Er war ein liebevoller, fürsorglicher Vater und Ehemann. Auch in den Büchern die ich las, war stets die Rede von der ganz großen Liebe und genau das war Konrad für mich. Und das sollte sich auch nicht ändern, bis zu dem Zeitpunkt, als etwas sehr Tragisches geschah …
Veröffentlichung der Leseprobe mit freundlicher Genehmigung der Autorin
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