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Kurzgeschichten

Dunkle Stunden

Dunkle Stunden

Lange hat man geglaubt, dass die Töchter und Söhne der Finsternis Kreaturen des Bösen seien – Dämonen, um gefürchtet zu werden, als wären sie die ursprüngliche Ausgeburt der dunkelsten Ecken unserer Albträume. Schon immer haben die Menschen die Finsternis in Verbindung mit dem Bösen gebracht, vielleicht aus dem einfachen Grund, dass wir im Dunkeln nichts sehen können und die Dinge, vor den wir uns fürchten und verstecken, darauf warten, um zuschlagen zu können. Die gleichen Dinge, die uns in der Dunkelheit erwarten, waren bereits dort, als es noch hell war. Doch im Dunkeln wirken sie auf uns bedrohlicher. Als Kinder haben wir das Fürchten gelernt, als Erwachsene dieselben Beweggründe übernommen. Seitdem ist die Angst in unserer Psyche verankert.

Es gibt Theorien, die besagen, dass Licht und Dunkelheit eine Einheit bilden und im Widerspruch zueinander stehen. Wenn wir über das Licht als eine Linie philosophieren, so steht es das eine Ende und die Dunkelheit Weiterlesen