Bernd Köstering – Falkensturz
Alfred Sival, ehemaliger Besitzer der Sival GmbH, einer großen Firma mit 200 Angestellten, die hohes Ansehen in Offenbach und Umgebung erreicht hatte, ist 70 Jahre alt und lebt allein in einer Villa in Offenbach. Er erhält seit Monaten mit der Post Todesanzeigen, auf denen sein eigener Name steht.
Am 1. Mai, nach drei Monaten Pause, kommt schließlich eine Anzeige bei ihm an, auf der erstmals sein Todesdatum vermerkt ist, nämlich Sonntag, der 14. Mai. Wegen der langen Pause und der damit verbundenen Hoffnung auf ein Ende der Drohungen trifft ihn dieser Brief umso härter.
Er fragt sich, wie so oft zuvor, ob er jemandem Unrecht getan oder jemanden beleidigt oder missachtet hat, aber ihm fällt keine Tat ein, die ein solch barbarisches Verhalten seines Peinigers rechtfertigt. So bekommt er, wie nach jedem der Briefe, stechende Magenschmerzen. Soll er die Polizei um Hilfe bitten?
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Im Gespräch mit Bernhard Stäber
Geisterspiegel: Hallo Bernhard, unsere Leser kennen dich wahrscheinlich eher unter deinem Pseudonym Robin Gates, aber da meine Fragen hauptsächlich um deinen Thriller Vaters unbekanntes Land abzielen werden, bleibe ich bei dem Namen, unter dem du nun in Norwegen lebst und auch den Roman veröffentlicht hast. Alle Leser werden dich vielleicht aber doch nicht kennen, und deshalb bitte ich dich, dass du dich zunächst kurz vorstellst.
Bernhard Stäber: Hallo Anke, hallo Besucher des Geisterspiegels!
Ich wurde in München geboren, studierte in Berlin und lebe seit zwei Jahren in meiner Wahlheimat Norwegen. Ich schreibe, seit ich zurückdenken kann. Unter meinem Pseudonym Robin Gates habe ich mehrere Fantasyromane veröffentlicht. Vaters unbekanntes Land ist jetzt mein erster Thriller.
Geisterspiegel: Wie gefällt dir Norwegen? Und inwieweit hast du dich dort eingelebt?
Bernhard Stäber: In Norwegen fühle ich mich sehr wohl. Ich bin auf dem Land aufgewachsen. In einem Haus am Waldrand zu leben ist daher nach zehn Jahren Berlin und noch einmal zehn Jahren Hannover wie eine Heimkehr. Weiterlesen
Tessa Korber – Gemordet wird immer
Tessa Korber – Gemordet wird immer
Viktor Anders tourte zehn Jahre lang durch die Welt und genoss sein Leben, bevor er in die fränkische Provinz zurückkehrte. In dem Haus angekommen, das, bevor seine Eltern starben, ihnen und Onkel und Tante gehörte, will er sein Erbe antreten. So möchte er in das Bestattungsunternehmen einsteigen, das sein Vater und sein Onkel einst zu gleichen Teilen besaßen und gleichberechtigter Partner seines Onkels werden.
Sein Onkel, Wolfgang Anders, ist zunächst skeptisch, obwohl er seinem Neffen das Erbe nicht vorenthalten will. Er ist allerdings wenig begeistert, dass er Viktor erst in den neuen Job einarbeiten muss.
Viktor sucht, seit er wieder in der elterlichen Wohnung lebt, nach den Spuren seiner toten Schwester Hannah und vermutet einige Dinge, die seiner Meinung nach geschehen sein könnten. Unter anderem denkt er sich, sein Vater Weiterlesen
Sherlock Holmes – Videomitschnitt
Am 14. März 2014 waren die Sprecher Christian Rode als Sherlock Holmes und Peter Groeger als Doktor Watson während der Leipziger Buchmesse zu Gast am Stand der Romantruhe und des Geisterspiegels. Bereits im Vorfeld legten wir den Schwerpunkt der diesjährigen Messepräsentation auf die Hörspielreihe Sherlock Holmes – Die neuen Fälle und lagen damit absolut richtig. Denn der Besucheransturm übertraf bei Weitem unsere Erfahrungen aus den letzten zwei Messejahren. Dementsprechend war auch das Live-Hörspiel mit der Szene aus dem Fall Nr. 8 Der grüne Admiral und das im Anschluss folgende Gespräch im Forum Hörbuch + Literatur in Halle 3, Stand B500, moderiert von Oda Plein, sehr gut besucht. Es ist uns eine besondere Freude, euch den Mitschnitt dieses Events anbieten zu können.
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Arne Dahl – Misterioso
Zu Beginn der Geschichte wird Inspektor Paul Hjelm zu einer Geiselnahme im zweiten Stock der Ausländerbehörde seines Distrikts gerufen. Ein Kosovoalbaner, der nach Schweden eingewandert ist, hat Geiseln genommen. Anstatt auf die angeforderte Spezialeinheit zu warten, dringt Hjelm allein in das Gebäude ein, nimmt den Geiselnehmer gefangen und rettet die Geiseln. Außerdem rettet er auf diese Weise dem Geiselnehmer das Leben, der sonst von der Spezialeinheit wohl getötet worden wäre.
Obwohl die Presse ihn anschließend als Held feiert, verhören Hjelm Kollegen von der internen Ermittlung, weil er sich nicht vorschriftsmäßig verhalten hat. Man vermutet, dass die Tat auf Weiterlesen