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Horror

Gruselkabinett 150 – Herbert West, der Wieder-Erwecker

H. P. Lovecraft, Marc Gruppe
Gruselkabinett 150
Herbert West, der Wieder-Erwecker

Ursprünglich in sechs Teilen konzipiert und 1922 in der Zeitschrift Home Brew veröffentlicht, wurde Herbert West – Der Wieder-Erwecker von Lovecraft als Parodie auf Frankenstein geschrieben und auch, weil er Geld brauchte. Er hielt die Geschichte selbst für Geschwafel, für die Masse geschrieben. Lovecraft war im Allgemeinen mit dem Werk unzufrieden und schrieb es nur, weil er für jede Folge 5 Dollar bekam. Er musste im Gegensatz zu seinem normalen Stil schreiben, indem er jede Folge der Geschichte mit einem Cliffhanger beendete und jede Folge mit einer Wiederholung der letzten begann. Jeder, der Lovecrafts Werk schon einmal gelesen hat, wird feststellen, dass es tatsächlich von seinem üblichen Stil abweicht. Einige seiner Weiterlesen

Crossover – es wird dich verändern

Crossover – es wird dich verändern

Man kommt an ihnen nicht mehr vorbei. Sie sind nicht zu übersehen. Seit der Gründung von Smashwords durch Mark Coker im Jahr 2008 hat sich ein Sinneswandel in puncto Selbstverlag vollzogen. Self-Publishing Dienstleister schießen wie Pilze aus dem Boden und bieten ihren Service an. Die Beweggründe von Autoren, ihre Werke nicht in einem klassischen Verlag zu veröffentlichen, sind vielschichtiger geworden. Höhere Flexibilität und günstige Konditionen sind unter anderem wichtige Gründe dafür, diesen Schritt einzuschlagen. Doch bei allem technischen Know-how der Self-Publishing-Dienstleister ist es für den Autor unvermeidbar, ein in hoher Qualität erarbeitetes Manuskript zu liefern. Und dazu gehört unumstritten das Redigieren des zu veröffentlichenden Werkes. Dass dies durchaus entweder mit der nötigen Selbstdisziplin oder über ein professionelles Lektorat/Korrektorat machbar ist und prinzipiell die gleichen Arbeitsschritte erforderlich sind, als ob man das Werk bei einem Verlag veröffentlicht, beweist der Autor Fred Ink in seinem Horrorthriller Crossover – es wird dich verändern, welchen ich gern vorstellen möchte.
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Robert der Teufel – Kapitel 3

Robert der Teufel und die höllischen Fanghunde
Eine schauderhafte Teufels-, Hexen-, Räuber- und Mördergeschichte um 1860

Kapitel 3 – Heiratsangelegenheiten

Der König empfing seinen Robert mit ernster Miene. Er saß vor einem Marmortisch, über welchen eine Decke von grüner Seide gebreitet war. Eine breite Bauschung mitten auf diesem Tisch ließ Sachen vermuten, von einem dichten schwarzen Schleier verhüllt.

»Du siehst heute sehr blass aus, Robert?

»Ich habe wenig und schlecht geschlafen.«

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Robert der Teufel – Kapitel 2

Ein schrecklicher Kampf

Robert begann die Erzählung seines Abenteuers.

»Ich habe heute den ganzen Morgen hindurch im Wald mit vier Dienern gejagt, welche gegen Abend, als es zu dunklen anfing, das erlegte Wild auf einen Wagen luden und mit diesem in die Residenz zurückfuhren. Um nicht zu spät zu euch zu kommen, ließ ich meinen Renner weit ausgreifen und mochte etwa nun noch eine Stunde von meinem Jagdschloss entfernt gewesen sein, als auf einem freien Platz im Wald ein junger und hübscher, zierlich gekleideter Mann, den Anschein nach ein Ritter in Jagdkleidung, hinter mir heransprengte. Ich wendete mein Pferd und zog das Schwert, um für den Fall eines feindlichen Angriffes gefasst zu sein.

Der Fremde zog die Zügel an und hielt vor mir eine halbe Pferdlänge, nahm sein Barett mit den wallenden Federn ab, verbeugte sich voller Anstand und sprach mich an.«
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