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Tony Tanner

Tony Tanner – Agent der Weißen Väter

Im Wettlauf mit der Zeit – Teil 6

Ein Frührentner hatte den Schlüssel zu Pinazzis Wohnung. Steele stellte sich als möglicher Nachmieter vor und wurde von dem Mann nach oben begleitet. Das asthmatische Pfeifen, mit dem er jeden Schritt begleitete, zeigte, dass er seine karge Invalidenrente nicht erschwindelt hatte. Auf jedem Treppenabsatz blieb er stehen und schnappte keuchend Luft.

Dabei stützte er sich wie ein erschöpfter Läufer auf die Oberschenkel. Seine Augen hatten einen nach innen gekehrten Blick, den Steele einmal bei einem Hund bemerkt hatte, als der gerade sein Geschäft erledigte. So dauerte es eine Weile, bis sie Pinazzis ehemalige Weiterlesen

Tony Tanner – Agent der Weißen Väter

Im Wettlauf mit der Zeit – Teil 5

»Ihr seid über die Felder gegangen«, fragte Pillbury, als sie zur Mitte zurückgekehrt waren. »Muss schön gewesen sein, so mit Lerchen und rotem Mohn und einer Tussi, die im weißen Kleid auf einem Fahrrad entgegenkommt, was Alter?«

»Die Felder bestanden aus Röhren, in denen irgendeine eklig stinkende Art von Pilzen wächst. Und dann gibt es noch Röhren mit einem graugrünen Schleim. Vermutlich Bakterien, die auf dem Faulschlamm gedeihen. Willst du noch mehr über die Nahrungsmittel unserer Gastgeber wissen?« Tony war nicht ganz auf dem Laufenden, denn inzwischen hatte Stalka Weiterlesen

Tony Tanner – Agent der Weißen Väter

Im Wettlauf mit der Zeit – Teil 4

Pillbury bremste seine Harley und richtete einen Halogensuchscheinwerfer auf die Hausfassade. Die Augen einer Katze funkelten im Licht, dann fauchte es wütend, und ein schwarzer Schatten sauste über die Straße. »Hier müsste es sein«, stellte Pillbury fest. Neben der Haustüre hing ein großes Messingschild, das mit zwei überkreuzten Klebestreifen versehen war. Dennoch konnte Tony das Wort Privatklinik entziffern. Er war sicher, dass das Messingschild frisch poliert war. Tony klingelte. Pillbury stellte inzwischen seine Maschine ab und trat neben Tony.

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Tony Tanner – Agent der Weißen Väter

Im Wettlauf mit der Zeit – Teil 3

Tony Tanners Tagebuch. London.

Welcher Idiot hat eigentlich diesen Schwachsinn von wegen My home is my Castle in die Welt gesetzt? My Home is my Gummizelle! Ich frage mich, warum sie mich noch nicht kassiert haben. Sie haben doch alles, sie haben Verbindungen, sie haben ihre Leute bei der Polizei, sie haben die herzzerreißend heißen Blondinen, die mir eine Vergewaltigung an den Hals hängen wollen, also warum lebe ich eigentlich noch?

Ich bin den Typen nicht wichtig genug. Vielleicht wollen sie mich ja auch noch etwa studieren, Weiterlesen