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Band 6

Heftroman der Woche

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Jim Buffalo – 26. Abenteuer – Kapitel 1

Jim Buffalo,
der Mann mit der Teufelsmaschine
Veröffentlichungen aus den Geheimakten des größten Abenteurers aller Zeiten
Moderner Volksbücher-Verlag, Leipzig, 1922
Das 26. Abenteuer Jim Buffalos
Ein gestörtes Hochzeitsfest
1. Kapitel

Unliebsame Poltergäste

Im Haus Mister Johnstons, ein reich geworde­nen Farmer und Herdenbesitzer in dem kleinen Städtchen Alton am Mississippi, ging es heute hoch her. Man feierte einen überaus lustigen Pol­terabend, denn am anderen Morgen sollte die Hochzeit der einzigen Tochter Marion mit Fred Horsten, einem jungen Deutschen, der es bei der Firma Johnston vom einfachen Clerk bis zum Kompagnon gebracht hatte, stattfinden.

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Die Gespenster – Vierter Teil – 15. Erzählung

Die Gespenster
Kurze Erzählungen aus dem Reich der Wahrheit von Samuel Christoph Wagener
Allen guten Schwärmern, welchen es mit dem Bekämpfen und Ablegen beunruhigender Vorurteile in Absicht des Geisterwesens ernst ist, liebevoll gewidmet von dem Erzähler Friedrich Maurer aus dem Jahr 1798
Vierter Teil

Fünfzehnte Erzählung

Das zauberische Licht auf dem Hauptaltar der Jesuitenkirche zu Neiße in Schlesien

Da ich mich während des Siebenjährigen Krieges in der schlesischen Festung Neiße befand, war ich ein Augenzeuge von einer dort sich ereigneten, sonderbaren und höchst rätselhaften Erscheinung. Auf Befehl Königs Friedrich des Zweiten, mussten Was die Jesuiten sich auf das Land begeben, um dort den Unterricht der Jugend fortzusetzen. Nachdem sie daher ihre Kirche zu Neiße völlig ausgeräumt hatten, entfernten sie sich auch aus dieser Stadt. Es war deren auch nicht einer mehr dort, als der Festungskommandant ausdrücklich Weiterlesen

Catherine Parr Band 1 – Kapitel 7 Teil 1

Luise Mühlbach
Catherine Parr
Erstes Buch
Historischer Roman, M. Simion, Berlin 1851

VII.

Vater und Tochter

Tiefe Stille herrschte nun im Schloss von Whitehall, wie in ganz London. Die glücklichen Untertanen König Heinrichs durften auf einige Stunden wenig­stens ungefährdet in ihren Häusern bleiben und hinter verschlossenen Fensterladen und bei verriegelten Türen entweder schlummern und träumen oder sich ihren Andachtsübungen, um welche man sie am Tage vielleicht als Verbrecher denunziert hätte, hingeben! Sie durften sich einige Stunden dem süßen und beseligenden Traum überlassen, freie, und in ihrem Glauben und ihrem Denken unbehinderte Menschen zu sein, denn König Heinrich schlief, und auch Gardiner und der Lord Kanzler Wriothesly hatten ihre Weiterlesen

Westward! Ho! – Erinnerungen eines Trappers – Kapitel 28

Am 12. brach Mr. Fontenelle mit dreißig Mann und den Pelzen, die wir im vergangenen Jahr gesammelt hatten, nach Fort Union am Yellow Stone auf; zur gleichen Zeit brachen die Herren Vanderburgh und Dripps, die nunmehr gemeinsam für die American Fur Company tätig waren, an der Spitze von etwa zehn Mann auf, um an der Quelle des Missouri zu jagen. Am Abend erreichten wir eine Quelle auf dem Gipfel des Hügels östlich von Jackson’s Little Hole und hielten für die Nacht an. Am 14. passierten wir die Narrows zwischen den Jackson’s Holes und umgingen einige der Schwierigkeiten, auf die wir auf unserer vorherigen Fahrt gestoßen waren, indem wir den Fluss mehrmals überquerten. Am Abend hielten wir in der Nähe der Überreste von zwei Männern, die im Juli letzten Jahres getötet worden waren, an. Wir sammelten sie ein und legten sie in einem kleinen Bach ab, der in eine Gabelung des Lewis River mündete, der aus dem Jackson’s Little Hole fließt.

Am 16. erreichten wir die Spitze von Pierre’s Hole und fanden die Knochen mehrerer Indianer, die vermutlich während der Schlacht im Juli letzten Jahres getötet und von ihren Verwandten hierhergebracht worden waren, obwohl sie mehrere Meilen vom Schlachtfeld entfernt lagen. Drei Tage später erreichten wir Henrie’s Fork inmitten von Staubwolken, die von den Hufen unserer Pferde aufstiegen und unsere Augen vernebelten. Die Ebenen waren in allen Richtungen mit Büffeln bedeckt, soweit wir sie erkennen konnten.

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