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Heftroman der Woche

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Onlineserie

Tony Tanner – Agent der Weißen Väter

Der Fluch des Pharao – Teil 2

Dorkas fuhr aus dem Schlaf hoch. Etwas musste ihn geweckt haben. Und es hatte ihn nicht auf sanfte Weise geweckt. Denn als er den ersten Gedanken fassen konnte, saß er aufrecht im Bett. Die Dunkelheit war vollkommen. Sie war so dicht, dass sie nicht außen zu sein schien, sondern schon hinter seinen Augen begann. Alles war still. Sein Herz pochte und ließ seinen Körper schwanken. Das Blut sauste und summte in den Ohren. Dorkas saß wie gebannt.

Langsam ließ die Spannung, aufgebaut durch einen unbewussten Schrecken, nach. Er wollte Weiterlesen

Tony Tanner – Agent der Weißen Väter

Der Fluch des Pharao – Teil 1

Tony Tanners Tagebuch

Ich habe vergessen, Francine anzurufen. Na ja, vielleicht ist es aus taktischen Gründen nicht ungeschickt, wenn ich die Dame meines Herzens noch einige Tage zappeln lasse. Ich frage mich, woher Dorkas seine Informationen über den Mord in Wales bezog. In dem Taxi, das mich zum Flughafen brachte, liefen die Radionachrichten, und darin wurde die Bluttat mit keinem Wort erwähnt. Auch in den Zeitungen, die ich mir während des Fluges durchlas, stand davon keine Zeile. Also hat er seine eigenen Quellen oder er ist ein totaler Spinner. So ganz Weiterlesen

Tony Tanner – Agent der Weißen Väter 1.3.

Der Auserwählte – Teil 3

London. Bei der Ankunft gab es Nieselregen. Der Köter von Misses Blackhall kläfft wie immer durch das ganze Treppenhaus, der Kater der Amanda Honey stinkt nach wie vor wie eine Herde Ziegenböcke, und Misses Jones grüßt mich immer noch nicht, wenn ich ihr im Treppenhaus einen »Guten Tag« wünsche. Ein dreifaches Hipp-Hipp-Hurra auf die alltäglichen Misslichkeiten, denn sie beweisen uns, dass wir noch leben.

Als ich die Wohnungstür aufschloss, hatte ich das miese Gefühl es könnte alles abgebrannt sein, ausgeraubt oder voller Würmer oder ein außerirdischer grüner Schleim würde alles Weiterlesen

Tony Tanner – Agent der Weißen Väter 1.2.

Der Auserwählte – Teil 2

Tony Tanners Tagebuch

Bombay. Die Stadt ist genau das, was mir im Augenblick fehlt. Sie ist wie eine Droge oder ein Aufputschmittel. Um ganz genau zu sein, ist sie wie eine handgeschnitzte, bunt bemalte Keule, die einem in den Nacken geschlagen wird, sodass man tagelang mit dem Gefühl einer unwirklichen Taumeligkeit umhergeht. Der Flug, ich bin gerade ins Hotelzimmer gekommen, war gut. Eine nette Stewardess. Na ja, irgendwie sind sie ja alle nett, schon berufsbedingt. Mein Versuch, Francine systematisch wegzusaufen, ist gescheitert. Mein Magen rebelliert Weiterlesen