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Die Virginier Erster Band – 8. Kapitel

William Makepeace Thackeray
Die Virginier
Erster Band
Wurzen, Verlags-Kontor, 1858
8. Kapitel

In welchem George an einer sehr verbreiteten Krankheit leidet

An dem Tag, der für den Empfang des Generals bestimmt war, wurde Haus Castlewood zu höchstem Glanz hergerichtet, und Madame Esmond selbst kleidete sich in ein weit prunkvolleres Gewand, als sie gewöhnlich zu tragen pflegte. Wahrhaftig, sie wünschte ihrem Gast jede Ehre zu erweisen und dieses Fest, das in Wirklichkeit doch traurig für sie war, ihrer Gesellschaft so angenehm wie möglich zu machen. Des Generals neuer Adjutant erschien als erster Gast. Die Witwe empfing ihn in der gedeckten Galerie vor dem Haus. Er stieg an den Stufen aus dem Sattel, und seine Diener führten die Pferde in die wohlbekannten Ställe. Kein junger Herr der Kolonie war besser beritten oder gewandter zu Pferde als Mr. Washington.

Ehe der Oberst sich zurückzog, um sich seiner Reitstiefel zu entledigen, schritt er mit seiner Gastgeberin plaudernd in der Galerie auf und ab. Sie hatte ihm so viel zu erzählen, er musste ihr seine Ernennung zum Adjutanten General Brad­docks bestätigen, und sie musste von ihres Sohnes nahender Abreise sprechen. Die schwarzen Bedienten gingen indessen beständig mit Schüsseln für das bevorstehende Festmahl durch die Galerie, daher stiegen die beiden die Stufen hinab auf den Rasen gegenüber dem Haus und wandelten dort eine Weile im Schatten auf und ab. Mr. Washington verkündete, dass seine Exzellenz in seiner Kutsche eilig nahe, zusammen mit Mr. Franklin aus Pennsylvania.

Dieser Mr. Franklin war eines gewöhnlichen Druckers Gehilfe gewesen, hatte Mrs. Esmond gehört. Die Welt nahm einen hübschen Lauf, wenn solche Personen in der Kutsche des Oberbefehlshabers fuhren! Mr. Washington erwiderte, ein so scharfsinniger und vernünftiger Gentleman wäre noch nie in einer Kutsche gefahren oder zu Fuß gegangen. Mrs. Esmond meinte, der Oberst beurteile diesen Herrn zu großmütig; aber Mr. Washington behauptete stand­haft gegen die Witwe seine Ansicht, dass der Drucker ein sehr erfinderischer, begabter und verdienstvoller Mann sei.

»Ich wenigstens bin froh, dass mein Sohn, da er ins Feld zieht, nicht mit Handwerkern, sondern mit Gentlemen gehen wird, mit Herren von Anstand und Ehre«, sagte Madame Esmond in ihrer pompösesten Manier.

Mr. Washington hatte die Herren von Anstand und Ehre betrunken gesehen und dachte, dass wohl nicht all ihre Worte und Werke so richtig geeignet wären, einen jungen Mann bei seinem Eintritt ins Leben zu unterrichten und zu erbauen. Aber er zog es weise vor, nicht aus der Schule zu plaudern und äußerte nur, dass Harry und George nun, da sie in die Welt hinauskämen, ihr Teil an Gutem und Schlechtem erfahren müssten.

»Aber bei einem in Waffen ergrauten Offizier der vornehm­sten Armee der Welt«, stotterte die Witwe, »mit Gentlemen, die am Hof erzogen sind, mit Freunden Seiner Königlichen Hoheit, dem Herzog, zusammen …«

Ihr Freund senkte nur den Kopf. Er wollte sich nicht erlauben, den angenehmen Ernst seiner Miene zu verlieren.

»Und mit Euch, teurer Oberst Washington, von dem mein Vater so viel hielt. Ihr ahnt nicht, wie sehr er Euch ver­traute. Ihr werdet Euch um meinen Jungen kümmern, nicht wahr? Ihr seid nur fünf Jahre älter, dennoch verlasse ich mich mehr auf Euch als auf seine Vorgesetzten. Mein Vater ermahnte die Kinder stets, und ich selbst habe sie immer gebeten, zu Mr. Washington aufzublicken.«

»Ihr wisst, ich würde alles getan haben, um Oberst Esmonds Gunst zu gewinnen. Madame, was würde ich nicht wagen, um die seiner Tochter zu verdienen?«

Der Herr verbeugte sich dabei mit nicht wenig Anmut. Die Dame errötete und versank in einen tiefen Knicks. (Madame Esmonds Knicks galt in der ganzen Provinz als unvergleich­lich.) »Mr. Washington«, erwiderte sie, »kann stets der Zuneigung einer Mutter gewiss sein, wenn er ihren Kindern viel von der seinen zuteilwerden lässt.« Und während sie so sprach, reichte sie ihm ihre Hand, die er mit galantester Artigkeit küsste. Die kleine Dame betrat nun wieder ihre Wohnung, auf den Arm des hochgewachsenen jungen Offi­ziers gestützt. Hier trafen sie George, der mit sorgfältig gepudertem Haar und prächtig gekleidet auf sie zukam und seine Mutter und seinen Freund gleicherweise mit tiefer und respektvoller Verbeugung begrüßte. Heutzutage betritt ein junger Mann seiner Mutter Zimmer mit genagelten Stiefeln und einem Schlapphut auf dem Kopf; und statt nun vor ihr zu verbeugen, pafft er ihr Zigarrenrauch ins Gesicht. Doch George, obwohl er die allertiefste Verbeugung vor seiner Mutter und Mr. Washington ausführte, war weder der einen noch dem anderen im Geringsten gutgesinnt. Ein höfliches Lächeln spielte um den unteren Teil seines Gesichts, während Argwohn und Wut aus den beiden Fenstern oben funkelten. Was war gesprochen oder geschehen? Nichts, was man nicht vor der anständigsten, artigsten und frömmsten Versammlung hätte äußern oder tun können. Warum erglühte also weiterhin Madame Esmonds Antlitz, und warum sah der wackere Oberst etwas rot aus, als er seines jungen Freundes Hand schüttelte?

Der Oberst fragte Mr. George, ob er eine gute Jagd gehabt hatte. »Nein«, erwiderte George grob. »Ihr etwa?« Und dabei sah er auf das Bildnis seines Vaters, das im Wohnzimmer hing.

Der Oberst, für gewöhnlich kein redseliger Mensch, begann sofort eine ausführliche Schilderung seiner Jagd und beschrieb, wo er am Morgen gewesen, welche Wälder er mit des Königs Offizieren durchpirscht, wieviel Vögel sie geschossen und welches Wild sie zur Strecke gebracht hatten. Obwohl sonst kein amüsanter Unterhalter, gab der Oberst eine eingehende Darstellung von Mr. Brad­docks wuchtiger Person und seinen schweren Stiefeln, wie er durch die Wälder Virginias stapfte, wenn er auf der Hetzjagd war, wie man es in England nannte – mit einer Meute Hunde, von verschiedenen Gütern zusammengeholt, und mit einer Meute Schwarzer, die so laut johlten wie die Hunde, und wie er das Wild abschoss, sobald es in Sicht kam. »Großer Gott, Sir!«, rief Mr. Braddock keuchend und schnaubend, »was würde Sir Robert in Norfolk sagen, wenn er einen Mann jagen sähe mit einer Vogelflinte in der Hand, und einer Koppel Hunde, tatsächlich auf die Fährte eines Truthahns angesetzt!«

»Wirklich, Oberst, Ihr seid ungeheuer lustig heute Nach­mittag!«, rief Madame Esmond mit einem niedlichen kleinen Gelächter, indessen ihr Sohn der Geschichte mürrischer denn je lauschte. »Was für ein Sir Robert ist das aus Nor­folk?«, fragte sie weiter. »Einer von den neu hinzugekom­menen Herren der Armee?«

»Der General meinte Norfolk zu Hause, Madame, nicht das Norfolk in Virginia«, erklärte Oberst Washington. »Mr. Braddock sprach von einem Besuch bei Sir Robert Walpole, der in jener Grafschaft wohnte, und von den großartigen Jagden, die der alte Minister dort veranstaltete, und von seinem prächtigen Palast und seinen Gemälden in Houghton. Ich würde ein feines Rennen und eine gute Fuchshetze zu Hause lieber sehen als alles andere auf der Welt«, fügte der biedere Waidmann mit einem Seufzer hinzu.

»Nichtsdestoweniger ist die Jagd auch hier gut, wie ich schon sagte«, bemerkte der junge Esmond mit höhnischem Lächeln.

»Welche Jagd?«, rief der andere und sah ihn an.

»Ja, das wisst Ihr doch sicher, ohne mich so wütend anzusehen und mit dem Fuß zu stampfen, als ob Ihr mich auf Stoßdegen fordern wolltet! Seid Ihr nicht der beste Jäger der Gegend? Gibt es da nicht all die Fische des Feldes und das Wild der Wälder und die Vögel der See – nein – den Fisch der Wälder und das Wild der See – und – bah! Ihr wisst, was ich meine. Ich meine Maifisch und Lachs und Lippfisch und Rotwild und Schwarzwild und Büffel und Bisons und Elefanten und was weiß ich noch alles! Ich bin kein Jäger.«

»Nein, wahrhaftig nicht«, sagte Mr. Washington mit einem Blick kaum verhüllter Verachtung.

»Ja, ich verstehe Euch. Ich bin ein Muttersöhnchen. Ich bin auf meiner Mama Knien erzogen. Aber seht nur dieses hübsche Schürzenband, Oberst! Wer würde nicht gern daran hängen? Seht, von welch bezaubernder Farbe! Ich kann mich noch erinnern, wie es schwarz war – aus Trauer um meinen Großvater.«

»Und wer würde um einen solchen Edelmann nicht trauern?«, sagte der Oberst, während die Witwe ihren Sohn überrascht ansah.

Und wirklich, ich wünschte, mein Großvater wäre hier und würde auferstehen, wie er auf seinem Grabstein verspricht, und würde meinen Vater, den Fähnrich, mitbringen.«

»Ach, Harry«, rief Mrs. Esmond, in Tränen ausbrechend, als in diesem kritischen Moment ihr zweiter Sohn den Raum betrat – in eben demselben goldverschnürten Rock, mit bordierter Weste, einem Degen mit silbernem Griff und dem gleichen Solitär, den auch sein älterer Bruder trug. »Ach, Harry, Harry!«, weinte Madame Esmond und floh zu ihrem jüngeren Sohn.

»Was gibt es denn, Mutter?«, fragte Harry und schloss sie in die Arme. »Was ist los, Oberst?«

Bei meinem Leben, ich könnte es nicht sagen«, antwortete der Oberst und biss sich auf die Lippen.

»Eine bloße Frage, Hal, über rote Bänder, die unserer Mutter riesig gut stehen, wie ich meine; und zweifellos meint das der Oberst auch.«

»Sir, wollt Ihr gefälligst nur für Euch sprechen?«, rief der Oberst aufbrausend, senkte aber die Stimme gleich wieder. »Er spricht nur zu viel für sich«, weinte die Witwe.

»Ich versichere, ich weiß vom Ursprung dieser Tränen nicht mehr als von den Quellen des Nils«, sagte George, »und würde das Bildnis meines Vaters anfangen zu weinen, ich müsste fast ebenso sehr über die väterlichen Tränen staunen. Was habe ich denn geäußert? Eine Anspielung auf Bänder! Steckt vielleicht eine vergiftete Nadel darin, mit der ein böser Unhold von Londoner Damenschneider meiner Mutter ins Herz gestochen hat? Ich erklärte, dass ich mich gern mein ganzes Leben lang von diesen lieblichen Zügeln lenken ließe.« Und dabei drehte er eine Pirouette auf seinen scharlachroten Hacken.

»George Warrington! Welchen Teufelstanz führst du hier auf?«, fragte Harry, der seine Mutter liebte und auch Mr. Washington, aber der mehr als jedes andere Wesen seinen Bruder George liebte und bewunderte.

»Mein lieber Junge, vom Tanzen verstehst du nichts – du hältst nichts von den galanteren Künsten – du lockst nicht mehr Musik aus einem Spinett, als ob du eine tote Sau am Ohr zupfst. Du bist von Natur zum Mann geschaffen – zu einem Kriegsmann. Ich dagegen bin ein Muttersöhnchen, ein Zärtling, wie ich schon die Ehre hatte zu bemerken.«

»Das hast du noch nicht bewiesen. Du schlugst den Mann aus Maryland, der zweimal so groß war wie du«, brach Harry aus.

»Unter Zwang, Harry. Das ist tuplo, oder anders tuptomai, wie dein Hinterteil es gut kannte, als wir zur Schule gingen. Aber ich bin von friedlicher Sinnesart und würde meine Hand nicht heben, um an einem Flintenhahn zu zupfen, nein, nicht einmal an einer Nase, noch an irgendetwas, außer einer Rose«, und dabei fasste er eines von Madame Esmonds leuchtend rosa Rockbändern. »Ich hasse die Jagd, die du und der Oberst lieben, und ich wünsche nichts Lebendes zu schießen, weder einen Truthahn noch eine Meise, weder einen Ochsen noch einen Esel noch irgendetwas, das Ohren hat. Diese Locken von Mr. Washington sind sehr hübsch gepudert.«

Der Milizoberst, der sich beleidigt fühlte durch den ersten Teil der Rede und durch den letzten sehr verwirrt war, hatte inzwischen einen anständigen Zug aus der Porzellan­bowle voll Apfeltoddy getan, die wie in allen Häusern Vir­ginias als Begrüßungstrunk für die Gäste bereitstand, und er kühlte sich weiter ab, indem er sehr würdevoll auf der Galerie promenierte.

Fast wieder versöhnt mit dem Älteren, reichte die beruhigte Mutter jedem ihrer Söhne eine Hand. George legte den freien Arm um Harrys Schulter.

»Eins möchte ich dir sagen, George«, bat Harry errötend.

»Sag zwanzig Dinge, Don Enrico«, rief der andere.

»Wenn du doch die Jagd und das alles nicht liebst und dir nichts daraus machst, Wild zu schießen und zu hetzen, weil du klüger bist als ich, warum solltest du nicht zu Hause bleiben und friedlich sein und mich mit Oberst George und Mr. Braddock ausziehen lassen?«, versuchte Harry noch einmal sein Glück.

Die Witwe blickte unruhig von dem dunkelhaarigen zu dem blonden Jungen. Sie wusste nicht, von welchem sie sich eher trennen konnte.

»Einer aus unserer Familie muss gehen, denn honneur oblige, und da mein Name Nummer eins ist, muss Nummer eins zuerst gehen«, erwiderte George.

»Das habe ich zugegeben«, sagte der arme Harry.

»Einer muss bleiben, wer sollte sich denn um Mutter zu Hause kümmern? Wir können es uns nicht leisten, alle beide von Indianern skalpiert oder von Franzosen frikassiert zu werden.«

»Frikassiert von den Franzosen!«, schrie Harry. »Engländer! Die besten Soldaten der Welt! Das möchte ich sehen, ob die Franzosen sie frikassieren! Wie fürchterlich du die verdreschen wirst!« Und der brave Bursche seufzte bei dem Gedanken, dass er bei der Battue nicht anwesend sein sollte. George setzte sich an das Spinett, spielte und sang:

Malbrook s’en va t’en guerre,

Mironton, mironton, mirontaine,

beim Klang welcher Musik der Gentleman von der Veranda wieder hereinkam. »Ich spiele eben God save the King, Oberst, um den neuen Feldzug zu verherrlichen.«

»Ich weiß niemals, ob Ihr Scherz oder Ernst meint«, erwi­derte der biedere Herr, »aber ganz sicher scheint mir, dies ist nicht die Melodie.«

George vollführte noch viele Triller und Tremolos auf seinem Spinett, und der Gast beobachte ihn und wunderte sich vielleicht, dass ein Gentleman von Georges Stellung sich einem so weibischen Tun widmen mochte. Dann zog der Oberst seine Uhr, bemerkte, dass die Kutsche seiner Exzellenz fast augenblicklich erscheinen müsse und bat, sich in sein Gemach zurückziehen zu dürfen, um sich in schickliche Ver­fassung für Ihro Gnaden Gesellschaft zu bringen.

»Oberst Washington kennt ja den Weg zu seinem Zimmer gut genug!«, bemerkte George vom Spinett her, sah rück­wärts über die Schulter und machte keine Anstalten, sich zu rühren.

»Also werde ich dem Obersten sein Zimmer zeigen«, rief die Witwe in großer Wut und segelte aus dem Salon, gefolgt von dem bestürzten und erzürnten Obersten, indes George weiter in die Tasten hieb. Ihr stolzer Gast fühlte sich belei­digt, er konnte kaum sagen, wie sehr. Er war schändlich behandelt worden und konnte nicht sprechen; fast erstickte er vor Ärger.

Harry Warrington bemerkte des Freundes Gereiztheit. »Um Himmels willen, George, was bedeutet dies alles?«, fragte er seinen Bruder. »Warum soll er ihr nicht die Hand küssen?« (George hatte seinen Bruder eben aus der Biblio­thek geholt, damit er dieses harmlose Kompliment beobachte.) »Ich sage dir, es ist nichts als gewöhnliche Freundlichkeit.«

»Nichts als gewöhnliche Freundlichkeit!«, schrie George auf. »Sieh dir das an, Hal! Ist das etwa gewöhnliche Freund­lichkeit?« Und er wies dem Jüngeren das unglückselige Papier, über dem er seit einiger Zeit brütete. Es war nur ein Fragment, aber der Sinn war tatsächlich klar, auch ohne den vorausgegangenen Text.

Das Blatt begann: »… ist älter als ich, aber ich wiederum bin älter als meine Jahre, und du weißt, lieber Bruder, ich wurde immer für einen gesetzten Menschen gehalten. Alle Kinder fahren besser unter der Leitung eines Vaters, und ihre beiden, glaube ich, finden in mir einen gütigen Freund und Hüter.«

»Freund und Hüter! Verdammt soll er sein!«, schrie George, die Fäuste ballend. Sein Bruder las weiter:

»Das schmeichelhafte Anerbieten, das mir General Braddock gemacht hat, zwingt mich, die Angelegenheit bis nach dem Feldzug aufzuschieben. Wenn wir die Franzosen genügend durchgeprügelt haben, will ich zurückkehren, um unter meinem eigenen Wein und Feigenbaum zu ruhen.«

»Er meint Castlewood. Das ist sein Wein«, rief George wieder und schüttelte die Faust gegen die Ranken, die sich an der Mauer sonnten.

»Unter meinem eigenen Wein und Feigenbaum, wo ich hoffe, meinen lieben Bruder bald seiner neuen Schwägerin vor­stellen zu können. Sie hat einen hübschen biblischen Namen; er lautet …« Und hier endete das Dokument.

»Er lautet Rachel«, ergänzte George bitter. »Rachel weint keineswegs um ihre Kinder und verlangt nichts anderes, als getröstet zu werden. Nun, Harry? Wir wollen nach oben gehen, niederknien, wie es uns ziemt, und sprechen: ›Lieber Papa, willkommen in Eurem Haus Castlewood‹.«