Die Gespenster – Dritter Teil – 44. Erzählung – Teil 8
Die Gespenster
Kurze Erzählungen aus dem Reich der Wahrheit von Samuel Christoph Wagener
Allen guten Schwärmern, welchen es mit dem Bekämpfen und Ablegen beunruhigender Vorurteile in Absicht des Geisterwesens ernst ist, liebevoll gewidmet von dem Erzähler Friedrich Maurer aus dem Jahr 1798
Dritter Teil
Vierundvierzigste Erzählung – Teil 8
9.
Die gerichtliche Aussage eines aus Wusterhausen gebürtigen, damals in den benachbarten Dörfern Stöffin und Walchow als Tagelöhner arbeitenden Knechts Lerchenfeld, der mit noch zwei Protzenschen Knechten vor dem Fischerschen Haus gestanden und mit Petzold zugleich durch die Haustürritze gesehen hatte, als der Durchschlag geworfen wurde, stimmt, ungeachtet das Verhör mit ihm mehrere Tage später, (am 27. Februar) angestellt wurde, vollkommen überein. Auf die Frage der Gerichte, ob er es beschwören könne, dass er die alte Fischer wirklich mit dem Durchschlag habe schmeißen sehen, antwortete er entschlossen.
»Ja, das will ich beschwören, so hoch, wie es einer verlangt; das habe ich wirklich gesehen.«
Man fragte ihn ferner, ob er den Schmiedegesellen sonst schon gekannt habe, worauf er versicherte, dass er ihn nicht gekannt und vor dieser gemeinschaftlichen Wahrnehmung nie mit ihm gesprochen habe.