Paraforce Band 47
Amanda McGrey
Paraforce 47
Das Geheimnis des Elias
Sheila Cargador, Olivia Metaxa, Maureen O’Haviland, Dr. Joyce Coventree und Dr. Deborah Hinze sahen sich mehrfach die Aufzeichnungen aus Einsteins Auge an.
»Wann ist das entstanden?«, wollte Lady Coventree wissen.
Sie saßen in Olivias Büro um den ovalen Besprechungstisch.
Der Hologramm-Bildschirm in der Mitte gab ein dreidimensionales, gestochen scharfes Bild wieder.
»Gestern um sieben Uhr am Morgen«, erkannte Sheila an der unteren Einspiegelung.
Über Intercom rief sie Santiago an. Der Afro-Amerikaner war das absolute Computer-Ass und saß in der Schaltzentrale für Einsteins Auge. Tief unter den Palazzi in der Requesens 62A-63A in Empuriabrava.
Sheila dachte einen Moment zurück, als ihr James Elwood Blackstone und Sir John Forbs die Aufgabe der Paraforce-Sonderabteilung offenbarten.
In Zusammenarbeit mit den Spezialeinheiten der Gründer, Verbrechen zu vereiteln, die in direktem oder indirektem Zusammenhang mit Astro-Physikalischen-, Weltraum-Vorkommnissen oder Meeresgeheimnissen zu tun haben.
Gleichfalls auch Zusammenhänge des Genannten mit Archäologie- oder Mythenbasen zu erkennen und zu erkunden.
Weiter Klärung oder Vereitelung von Geheimexperimenten, die Bezug zu Vorkommnissen zu Vorgenanntem haben können wie ungenehmigte Militär-Geheimexperimente.
Diese Paraforce-Anlage in Katalonien wurde genannt: Internationale Ermittler und Wächter des Rechts oder Investigadors Internacionals i Guardià de la Llei – kurz IGL – war nur den Gründern verantwortlich.
Die beiden Gebäude mit ihren unterirdischen Anlagen waren einst vom spanischen Staat zur Terrorabwehr erbaut, wurden aber kurz nach Vollendung durch die geänderte politische Lage der ETA nicht benötigt.
Da Sheila Cargador voll mit der Leitung ihrer SCT oder auch offiziell als CPT genannten Agentur beansprucht war, leiteten die Mexikanerin Olivia Metaxa mit Maureen O’Haviland und der Spanierin Nirina Verdera diese Organisation.
Einsteins Auge war ein Spezial-Flugzeug, das sich oberhalb der Stratosphärengrenze bewegte und in der Luft betankt wurde. Spezialteleskope konnten die Hyperraumschichten durchdringen und auch Parallelwelten ausfindig machen. Des Weiteren jeden Punkt der Erde bis zu einer Auflösung von einem Meter einsehen.
Es gab noch mehr Extras.1
Santiago konnte berichten, dass sich urplötzlich ein unterseeischer Vulkankrater aufgetan hatte. Zwischen Menorca und Sardinien. Etwa 210 Kilometer von der spanischen Ferieninsel entfernt. Der plötzliche Ausbruch hatte einen Tsunami entfacht, der die Küstenregion von Sardinien verwüstete und gleichzeitig eine Riesenwelle bis in die Bucht von Roses trieb. Dort wurden glücklicherweise nur mehrere Meter des neuen Strandes weggespült.
»Alles in allem Glück gehabt. Der Ausbruch dauerte zwei Minuten, dann schloss sich der Trichter wieder«, erklärte Santiago.
»War der Vulkan bekannt?«, wollte Sheila wissen.
»Nein! Es gab keinerlei Hinweis. Aber da ist noch was …«
»Lass hören!«
Santiago räusperte sich. »Dr. Tanja Berg registrierte in der Boeing ein … wie soll man sagen … Flimmern im irdischen Magnetfeld. Ich schicke mal das Diagramm rauf.«
Das materialisierte sich nur eine Sekunde später auf dem Hologramm-Bildschirm.
»Holla!«, rief Joyce Coventree aus. »Das sieht aus wie ein Ultraschall-Einbruch, der das Magnetfeld aufwirbelt. Merkwürdig!«
»Kann man den Ursprung ermitteln?«, kam es von Sheila.
Santiago musste das verneinen.
Da meldete sich das Satellitentelefon von Sheila Cargador.
Es war Sir John vom britischen Foreign Office.
»Lady, ich brauche Sie in einer heiklen Angelegenheit.«
Sheila hörte angespannt zu. Dann: »All right – ich komme.«
Alle blickten Sheila gespannt an.
»Der amerikanische Präsident ist mit der USS CLEVELAND unterwegs zu einem Kongress in Gibraltar. Es gab wohl ein Vorkommnis …« Sie blickte auf ihre Lacroix-Uhr.
»Wenn ich gleich mit dem Learjet starte, schaffe ich das noch.«
Olivia runzelte die Stirn. »Ist der Präsident schon in Gibraltar?«
»Nein, das Schiff befindet sich auf der Höhe von Cádiz.«
»Und was ist vorgefallen?«
Die Lady zuckte die Achseln. »Sir John erwartet mich in der Governor’s Residence.«
Sie erhob sich vom Besprechungstisch, als Olivias Handy anschlug.
Mit gerunzelter Stirn bemerkte sie: »Interne Nummer von Capitano Rocho.«
Wenig später vernahm sie den Bass des Chefs der Mossos d’Esquadra.
»Miss Metaxa, ich brauche Ihre Hilfe. In der Basilika von Castello.«
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