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Slatermans Westernkurier 09/2021

Auf ein Wort, Stranger, wo zum Teufel steckt Dan Bogan?

Der Wilde Westen ist reich an Revolverhelden und Gesetzlosen, berühmten und weniger berühmten. Einige wenige sind noch heute in aller Munde, viele aber wurden überschätzt, viele waren bald schon wieder vergessen, und dann gab es da noch Dan Bogan.

Ein Name, den nur noch die Wenigsten kennen.

Doch heute, nach dem neuesten Stand der Geschichte dieser Epoche, weiß man, dass er nicht nur einer von vielen unzähligen Halunken war, den diese Ära hervorgebracht hat, sondern ein Mann, der zu den fünfzehn gefährlichsten und gerissensten Verbrechern seiner Zeit gehörte.

Ein Mann, der von Sheriffs, Pinkerton-Agenten und Marshals gejagt wurde, den das größte Aufgebot, das es jemals in Wyoming gab, vergeblich aufzuspüren versuchte, und dem es auf dem Höhepunkt seiner Verbrecherkarriere gelang, so unterzutauchen, dass man bis heute nicht weiß, wo er sich versteckt hielt und wann er starb.

 

*

 

Dan Bogan wurde 1860 in Alabama geboren.

Er war noch jung, als seine Eltern mit ihm und seinen beiden Brüdern ins Hamilton County nach Texas übersiedelten. Es ist bis heute nicht geklärt, warum seine Familie umgezogen ist, aber es ist belegt, dass die Bogans danach regelrecht vom Unglück verfolgt wurden.

Kurz nach der Ankunft der Bogans im Hamilton County starb der Vater und stürzte die Familie damit in große wirtschaftliche Not. Die Mutter der drei Brüder heiratete danach zweimal, um die Versorgung der Familie sicherzustellen, aber beide Männer entpuppten sich als Taugenichtse und so ließ sie sich genauso rasch wieder von ihnen scheiden, wie sie die Männer geheiratet hatte.

Durch den ständigen Geldmangel rutschten Dans Brüder schon bald in die Kriminalität ab und versuchten ihren Lebensunterhalt mit Pferdediebstahl zu verdienen. Aber auch das war nicht von Erfolg gekrönt. Einer der Brüder wurde bald darauf vom Sheriff des Hamilton Countys erschossen, der andere landete für viele Jahre im Gefängnis.

Dan hatte bisher jegliche kriminelle Handlungen vermieden, aber mit der Zeit wurde er durch seine Lebenssituation immer verbitterter und damit streitsüchtig und er begann zu trinken.

Am 2. Mai 1881 saßen er und sein Freund Dave Kemp im Hamiltons Saloon und betranken sich. Je mehr Dan dabei trank, umso mehr verspottete er die anderen Gäste und forderte sie auf, sich mit ihm zu prügeln. Kemp drängte seinen Freund zum Gehen und führte ihn hinter den W.T. Cropper General Store zu ihren Pferden.

Bevor sie bei den Tieren ankamen, trafen sie auf F. A. »Doll« Smith, einen Farmer aus der Umgebung, der in der Stadt eingekauft hatte und jetzt auf seinem Wagen saß, um nach Hause zu fahren. Bogan fing an, den Farmer zu verspotten und verbal anzugreifen. Smith, der weder Dan noch dessen Freund kannte, ignorierte die beiden zunächst, bis Dan einen Stuhl aus dem Wagen des Farmers zog und diesen auf dem Boden zerschlug.

Als er dann den Farmer einen Feigling schimpfte, sagte Smith: »Ich peitsche keine Hunde, sonst würde ich vortreten und dich peitschen.«

Nach allen Berichten war der Farmer ein ausgeglichener, besonnener und angesehener Mann. Aber nachdem Dan mit seinen Sticheleien nicht aufhörte, kam er vom Wagen herunter und ging auf den jungen Burschen zu. Bogan schob die Hand unter seine Jacke, worauf Smith sagte, wenn er seine Waffe ziehen würde, würde er ihn niederschlagen.

Bogan zog die Waffe und der Farmer streckte ihn mit einem einzigen Fausthieb nieder. Dann nahm er ihm die Waffe ab.

Im gleichen Moment zog Dave Kemp seinen Colt und schlug ihn Smith auf den Hinterkopf.

Dieser drehte sich daraufhin um, richtete Bogans Colt auf Kemp und zog den Abzug durch. Die Waffe war jedoch fehlerhaft und so löste sich kein Schuss. Kemp nahm dennoch die Beine in die Hand und floh, so schnell er konnte.

Dies war der Tag, an dem Dan Bogans Verbrecherkarriere ihren Anfang nahm.

 

*

 

Er verließ das Hamilton County und begann als Cowboy auf mehreren Ranches im Texas Panhandle zu arbeiten. Im Jahr 1884 wurde er einer der Anführer in einem Cowboystreik, um höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen einzufordern. Die Rancher jedoch setzten jeden, der an diesem Streik teilnahm, auf eine schwarze Liste, sodass die Streikenden im ganzen Panhandle nicht mehr eingestellt wurden. Bogan ritt daraufhin ins Wilbarger County und schloss sich als Viehtreiber der Worsham R-2 Ranch an, um zusammen mit anderen Cowboys eine Viehherde nach Dodge City in Kansas zu treiben.

T. J. Burkett, einer der Cowboys, sagte Jahre später, dass Bogan ein ausgezeichneter Viehtreiber war, der sogar eines Nachts auf dem Trail während eines Gewitters allein 600 Rinder davon abhielt, in Stampede zu geraten.

Als die Herde Dodge City erreicht hatte und die Männer ausbezahlt waren, begannen sie in der Stadt zu trinken und zu feiern, was aber rasch ausartete. Town-Marschall Jack Bridges und seine Deputys wiesen sie aus der Stadt, was zu einem kurzen Feuergefecht führte, in dessen Verlauf der Cowboy John Briley erschossen wurde. Bogan und Burkett waren auch daran beteiligt, konnten sich aber einer Verhaftung entziehen.

Zurück im Panhandle erfuhr Bogan, dass die Repressalien für die streikenden Cowboys immer schlimmer wurden. Er schloss sich einem Cowboy namens Tom Harris an, der die sogenannte Get Even Cattle Company organisiert hatte, eine Bande, die mit eigenen Brandzeichen Kälber brannten, obwohl diese anderen Ranchern gehörten und bereits dementsprechend markiert waren. Bogan nannte sich zu dieser Zeit Bill Gatlin.

Die Viehzüchter und Bezirksbeamten reagierten umgehend und beauftragten den ehemaligen Sheriff des Lincoln Countys in New Mexiko, Pat Garrett, der Mann der am 14.7.1871 Billy the Kid erschossen hatte, dem Treiben ein Ende zu setzen. Laut Aussagen damaliger Zeitzeugen konnte er – manche behaupten sogar, er sollte – jedes Mittel einsetzen, um die Sache zu beenden, was im Grunde genommen einem Mordauftrag gleichkam.

Bis zum Herbst desselben Jahres wurden insgesamt 159 Cowboys angeklagt, sich widerrechtlich Vieh angeeignet zu haben, und Haftbefehle gegen sie ausgestellt.

Im Februar 1885 erfuhren Garrett und Jim East, der Sheriff des Oldham Countys, dass sich drei der Gesuchten, unter ihnen auch Dan Bogan, im Hauptquartier der Howry Cattle Company versteckten, deren Cowboys mit den Angeklagten sympathisierten.

Garrett und East stellten ein Posse zusammen und ritten die ganze Nacht durch einen Schneesturm und erreichten das Haus, in dem sich außer den Gesuchten noch mehrere andere Cowboys aufhielten, kurz nach dem Morgengrauen.

Der Cowboy Bob Bassett war gerade dabei Brennholz zu holen, als er die Posse entdeckte. Garrett erklärte, dass er lediglich Haftbefehle für Bogan und zwei andere Männer namens Woods und Thompson hatte und alle anderen friedlich ihres Weges ziehen konnten. So verließen bis auf Bogan, Woods und Thompson, die sich weigerten, sich zu ergeben, alle anderen das Haus. Bei der nachfolgenden Schießerei wurden drei Mitglieder der Posse verletzt und Woods erschossen. Bogan jedoch gelang die Flucht.

 

*

 

Nachdem ihm in Texas der Boden zu heiß unter den Füßen wurde, floh er nach Norden.

1886 schrieb er sich dann in das Mannschaftsbuch der Vorhees Ranch in der Nähe von Lusk, Wyoming ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte er, ausgelöst durch seinen Jähzorn und seinen immer wieder ausufernden Alkoholgenuss, bereits drei Männer getötet.

Einer von ihnen war ein Tanzhallenbesitzer, der ihm verbot, sein Etablissement zu betreten, nachdem er sich dort immer wieder betrank und randalierte. Bogan betrat das Lokal dennoch immer wieder, und als ihn der Besitzer eines Tages mit dem Gewehr in der Hand davon abhalten wollte, erschoss er ihn kaltblütig.

Diese Taten blieben auch in der kleinen Rinderstadt Lusk nicht lange verborgen. Bill Calkin, der Herausgeber der örtlichen Lokalzeitung, verfasste daraufhin einen Artikel, in dem er schrieb, dass Bogan möglicherweise ein Cowboy war, der in Texas gesucht wurde und in seiner dubiosen Vergangenheit zwei falsche Namen benutzt hatte.

Bogan ritt nach Lusk und machte sich zusammen mit einem befreundeten Cowboy namens Sterling Balou wütend auf die Suche nach dem Zeitungsmann. Sie fanden ihn schließlich im Cleveland Brothers Saloon, worauf Bogan seinen Colt zog und Calkin herausforderte. Aber bevor es zu einer Schießerei kommen konnte, richtete einer der beiden Cleveland-Brüder, denen der Saloon gehörte, eine Schrotflinte auf die zwei Cowboys, während gleichzeitig der anwesende Polizeiconstable Charles S. Gunn seinen Revolver zog. Bogan und sein Freund Balou verließen daraufhin wortlos den Saloon.

Tage später, Gunn war zu diesem Zeitpunkt nicht in der Stadt, stieß Bogan erneut Drohungen gegen Calkin aus. Als Gunn zurückkam und davon erfuhr, suchte er nach ihm und warnte ihn, dass er ihn verhaften würde, wenn er damit nicht aufhörte.

Bogan ging ihm daraufhin aus dem Weg.

Es ist erwiesen, dass sich Bogan vor dem Polizeibeamten fürchtete und das nicht ohne Grund.

Charles S. Gunn war ein ehemaliger Texas Ranger, der während seiner Dienstzeit unzählige Verhaftungen vorgenommen hatte und dabei auch zwei Männer erschoss und mehrere verletzte. Er war nach Wyoming gekommen, um dort sesshaft zu werden, und stand in dem Ruf, ein Mann zu sein, der weder nachgab noch sich einschüchtern ließ, was er auch als Polizeibeamter in Lusk mehrfach bewiesen hatte.

Am 14. Januar 1887 randalierte der jähzornige Bogan wieder in der Stadt, diesmal in einem Tanzsaal. Wieder wies ihn Gunn in die Schranken und wieder überließ Bogan seinem Widersacher kampflos das Feld. Diesmal allerdings saß der Stachel der erneuten Niederlage so tief, dass er nicht mehr gewillt war, sich von Gunn Vorschriften machen zu lassen, und er entschloss sich, ihn zu töten.

Am nächsten Tag, es war am Morgen des 15. Januar 1887, wartete Bogan im Jim Waters Saloon darauf, das Gunn seine übliche Morgenrunde drehte und auch hier im Saloon nach dem Rechten sah. Als der Police Constable den Saloon betrat, fragte ihn Bogan ohne Umschweife, ob er bewaffnet sei. Gunn hatte diese Frage kaum bejaht, als ihm Bogan mit seinem Colt, den er bisher hinter seinem Rücken verborgen gehalten hatte, auch schon in den Bauch schoss. Gunn fiel mit dem Gesicht nach unten zu Boden. Trotzdem versuchte er noch, seine Waffe zu ziehen, aber Bogan ließ ihm keine Chance. Er trat über ihn und schoss ihm eine Kugel durch den Kopf. Er hielt ihm die Waffe dabei so nah an den Kopf, dass der Mündungsblitz Gunns Haare in Brand steckte. Die anwesenden Gäste waren so geschockt, dass Bogan unbehelligt aus dem Saloon fliehen konnte. Draußen bestieg er das nächstbeste Pferd, um aus der Stadt zu reiten.

Doch der stellvertretende Town-Marshal John Owens, Gunns Vorgesetzter, der sich zufällig vor dem Saloon auf der Straße befand, reagierte augenblicklich. Er versperrte Bogan den Weg und gab einen Warnschuss in die Luft ab, um den Mörder aufzuhalten. Aber Bogan gab dem Pferd die Sporen und machte Anstalten, Owens niederzureiten. Daraufhin schoss ihm der Deputy Town-Marshal in die Schulter. Der Aufprall der Kugel war so wuchtig, das Bogan in hohem Bogen aus dem Sattel fiel.

Bogan wurde verarztet und ins Hinterzimmer des Sweeney Saloons gesperrt, da es zu dieser Zeit noch kein Gefängnis in dem kleinen Städtchen gab. Für ihn war es jedoch ein Leichtes, aus diesem Zimmer wieder auszubrechen, und als am nächsten Tag ein Schneesturm über das Land fegte, nutze er die Chance, um unerkannt aus der Stadt zu gelangen. Owens, der wusste, dass Bogan mit seiner Schusswunde, die kaum verheilt war, nicht weit kommen würde, wartete erst den Schneesturm ab, bevor er sich an die Verfolgung machte.

Und er hatte recht, keine zwei Wochen später ließ ihm Bogan eine Nachricht zukommen, dass er vor Fieber glühte und sich seine Wunde infiziert hatte und er sich deshalb ergeben wollte. Owen verhaftete Bogan daraufhin ein zweites Mal und machte sich bereits am nächsten Tag mit ihm nach Cheyenne, der Hauptstadt von Wyoming auf, wo er am 4. Februar ins Laramie County Gefängnis überstellt wurde.

Am 7. September 1887 verurteilte man Dan Bogan wegen Mordes an dem Polizeibeamten Charles S. Gunn zum Tode.

 

*

 

Bogan hatte aufgrund seines Lebenswandels jedoch viele Freunde in kriminellen Kreisen, so auch einen gewissen Tom Hall, der in Wirklichkeit Tom Nicholls hieß und im Texas- Panhandle als Mörder gesucht wurde. Dieser bezahlte den professionellen Safeknacker James Jones, damit er ein kleineres Verbrechen beging und sich gefangen nehmen ließ, um zu Bogan ins Gefängnis zu kommen. Vorher versteckte Jones in seinen Schuhen noch mehrere Sägeblätter, die er und Bogan benutzten, um am 4. Oktober 1887 die Zellengitter zu zersägen und gemeinsam mit den Pferdedieben Charles LeRoy und Bill Steary durch einen Ventilator aufs Dach zu gelangen, von wo aus sie aus dem Gefängnis flohen.

Nachdem man ihre Flucht entdeckt hatte, wurde innerhalb weniger Stunden ein riesiges Aufgebot für die größte Fahndung in der Geschichte Wyomings zusammengestellt.

Laramie County Sheriff Seth Sharpless führte das Aufgebot an, das in mehrere fünfzig Mann starke Possen aufgeteilt wurde und das ganze Land durchkämmte. Außerdem wurde eine Belohnung von 1000 Dollar auf die Ergreifung Bogans, tot oder lebendig, ausgesetzt, was in ungefähr beinahe dem dreifachen Jahresverdienst eines durchschnittlichen Cowboys entsprach. Doch trotz des Kopfgelds und der wochenlangen Suche durch Hunderte von Männern war Bogan wie vom Erdboden verschluckt.

Dann nahm sich Charles Siringo des Falles an. Der bekannte Weidedetektiv, Kopfgeldjäger und spätere Pinkerton-Agent hatte es dabei nicht nur auf die Prämie abgesehen, sondern spekulierte, da der Fall ganz Wyoming elektrisierte, auch auf den Ruhm, den ihm eine Ergreifung Bogans einbrachte, und den damit verbundenen lukrativen Aufträgen, die unweigerlich folgen würden.

Im Gegensatz zu den Gesetzesbeamten zäumte Siringo sozusagen das Pferd von hinten auf.

Er erschlich sich undercover das Vertrauen von Tom Hall und dessen Bande und versuchte so, Information zum Verbleib von Bogan in Erfahrung zu bringen.

Doch er hatte Pech, Bogan hatte sich gleich nach der Flucht von der Bande getrennt und sich auf den Weg nach Utah gemacht.

Er folgte Bogans Fährte, die von Utah aus nach New-Mexiko führte, wo er mit Lem Woodruff, einem alten Panhandle-Freund Bogans in Kontakt kam. Laut ihm war Bogan auf dem Weg nach New Orleans mit der Absicht, dort eine Schiffspassage nach Südamerika zu erwerben, weil er angeblich genug von der ewigen Flucht und seinem Banditenleben hatte. Das letzte Lebenszeichen von Bogan war dann ein Brief, den er an Tom Hall in Wyoming geschickt hatte, in dem er behauptete, auf dem Weg nach Argentinien zu sein.

Alles, was danach kam, war reines Hörensagen und ziemlich spekulativ.

Die Zeitung Laramie Sentinel gab 1889 bekannt, dass Bogan bei einer Schießerei in Mexiko getötet worden war. 1907 wurde von einer anderen Zeitung behauptet, dass er in Mexiko vom Pferd gefallen war und sich dabei das Genick gebrochen hatte. Dann kamen Gerüchte auf, dass er sich in Argentinien einer Banditenbande angeschlossen hatte und dort von Polizisten erschossen worden war.

Anderslautenden Gerüchten nach hatte er sich dort eine florierende Ranch aufgebaut.

Dubios war allerdings die Rolle, die Charles Siringo, Bogans hartnäckigster Verfolger, in diesem Wirrwarr aus Falschmeldungen, Gerüchten und Halbwahrheiten spielte. Er behauptete in seinem 1919 erschienenen Buch A Lonestar Cowboy, dass er Grund zu der Annahme hatte, dass Bogan noch lebte, unter einem falschen Namen wieder in die Vereinigten Staaten zurückgekommen war, heiratete und sich mit seiner Familie im Südwesten von New- Mexiko auf einer kleinen Ranch niedergelassen hatte. Seltsam dabei war, dass er nie die Identität des Mannes enthüllte, von dem er glaubte, dass es Bogan war.

Des Weiteren ist es merkwürdig, dass erst drei Jahre, nachdem Siringo im Oktober 1928 in Altadena, Kalifornien gestorben war, A. C. Campell, ein ehemaliger Freund Bogans, die Aussagen des Weidedetektivs bestätigte und schließlich erklärte, dass Bogan noch am Leben war, sich bester Gesundheit erfreute und unter falschem Namen zusammen mit seiner Familie eine kleine Ranch in Texas und nicht in Neu-Mexiko bewirtschaftete.

Ab Campells Tod hörte und las man nie wieder etwas von Dan Bogan und bis heute ist nicht bekannt, wo der Gesetzeslose seine letzten Jahre verbracht hatte.

Quellenhinweis: