Anne Boleyn Band 2 – Kapitel 20
Gräfin Luisa Mary von Robiano
Anne Boleyn
Historischer Roman, Constenoble, Jena 1867
Zweiter Band
Das Gericht
In dem großen Saal des Towers ging es schon früh am Morgen lebhaft zu. Diener rannten hin und her, um Tische und Sessel in gehöriger Ordnung aufzustellen; aber von dem lauten Geräusch der vielen Schritte stach das fast düstere Schweigen unheimlich ab.
Es darf uns nicht Wunder nehmen, denn es war ein unerhörtes Trauerspiel, das hier mit den königlichen Opfern einer königlichen Bosheit aufgeführt werden sollte. Gegen zehn Uhr erschienen die ernst blickenden Edelleute, welche jene Plätze einnehmen und über Tod und Leben ein Urteil fallen sollten. In dieser zahlreichen Versammlung gab es jedoch nur zwei, deren Seelen die furchtbare Bedeutung dieses Tages in ihrer ganzen Tiefe empfanden und in deren bleichen, kummervollen Zügen ein aufrichtiger Gram zu lesen stand. Es waren auch die einzigen Freunde, welche sich eingefunden hatten, der edle Lord Henry Percy, Annes ehemaliger Verlobter, und Sir Henry Wyatt, ihr Jugendfreund.
Percy erschien auf besonderen Befehl des Königs. Mit der raffiniertesten Bosheit hatte er dessen Namen eigenhändig auf die Liste der zu berufenden Richter gesetzt. Was seine Absicht hierbei war, wusste niemand klar zu deuten. Geschah es, um sich den Schein der Unparteilichkeit zu geben oder weil er im Stillen Percys edles Gemüt nach seinem eigenen beurteilte und eine niedrige Rachgier bei dem unglücklich Liebenden vermutete. Aber Heinrich musste sich jedenfalls in seinen Erwartungen getäuscht sehen, denn kaum waren die Angeklagten in den Saal geführt worden, als Percy noch bleicher als beim Eintritt wurde und hastig nach Wyatts Hand griff.
»Mir ist unwohl«, stammelte er, »führt mich hinweg.« Dann brach er ohnmächtig auf seinem Sessel zusammen.1
Der Unfall unterbrach das angefangene Verhör, alle Blicke wandten sich zu dem ohnmächtigen Lord.
Man trug ihn hinaus in ein luftiges Nebenzimmer und legte ihn auf eine Bank. Henry Wyatt hielt den bleichen Freund an seine Brust, während andere ihm Schläfe und Lippen mit frischem Wasser benetzten. Nach einiger Zeit kehrte seine Besinnung zurück. Er warf einen ängstlichen, fast verwirrten Blick auf seine Umgebung und fragte leise: »Ist es vorbei? Sind sie verurteilt?«
»Nein«, entgegnete Wyatt, »die Gefangenen befinden sich noch im Saal. Hört, Rochefort spricht, der Edle, mit welchem Feuer und welcher Energie! Und mit der Macht der Unschuld!«
»Ja, sie sind unschuldig«, sagte Percy leise, »alle, alle! Aber ich kehre nicht wieder in den Saal, Wyatt, es würde mein Tod sein.«
»Mylord«, sagte der treue Diener Percys, »es wäre am besten, Ihr kehrt wieder heim.
Erlaubt, dass ich die Rosse sattle.«
»Ja«, sagte Percy, indem er sich mit Anstrengung erhob, »fort aus diesen Mauern, aber noch nicht heim, Alter. Wir wollen nach London, es ist näher.«
»Ich begleite Euch«, sagte Wyatt, «mein Hiersein ist freiwillig, mich bindet, gelobt sei Gott, keine Richterpflicht.«
»Oder vielmehr Henkerpflicht«, flüsterte Percy und zog ihn von den Dienern abseits. »Ich bitte Euch, bleibt, Wyatt, und bringt mir sogleich Nachricht, wenn das Urteil gefällt ist. Bleibt auch ihr zu liebe; der Unglücklichen wird Euer Anblick nur heimliche Freude sein.«
»Freude?«, wiederholte Henry traurig, »sie hat seit Monaten keine gekannt, Percy. Aber ich werde bleiben und sogleich zu Euch eilen, sollte es auch Mitternacht darüber werden.«
»Es wird nicht so lange währen«, sagte Percy bitter, »die Teufel haben bereits im Geist das Urteil gesprochen und Heinrich dasselbe unterschrieben. O, Henry! Wenn ich eine Waffe besäße, die des Königs falsches Herz tausendfach durchbohren könnte, ich würde sie jetzt aus der Scheide ziehen. Kommt, lasst uns in den Hof treten. Mir wird wohler, wenn ich die freie Luft atme und diese blutigen Mauern weit hinter mir weiß.«
Unten harrte bereits der Diener mit dem Pferd. Percy drückte nochmals Wyatts Hand und ritt langsam, mit gesenktem Haupt davon. Wyatt aber kehrte in den Saal zurück, als eben Rochefort seine kühne Verteidigungsrede schloss.
Dieselbe hatte sichtbar einen günstigen Eindruck auf seine Zuhörer geübt. Denn ihre Mienen verrieten Überraschung und Verlegenheit. Es war außer Zweifel, seine Freisprechung lag nahe. Da rief Lord Northumberland auf Anstiften Suffolks: »Lasst den Hauptzeugen des Angeklagten vortreten.«
Aller Augen wandten sich nach den Reihen der eingedrungenen Zuhörer, und ein lauter Ausruf des Abscheus, der Entrüstung, entrang sich den Lippen, als Lady Rochefort mit kecker Stirn vor die Richter trat.
»Ich«, begann sie mit lauter Stimme, »ich, die Gattin des Vicomte von Rochefort, wiederhole hier meine frühere Aussage und klage denselben einer schamlosen blutschänderischen Verbindung mit seiner Schwester an.«
»Bedenkt Eure Worte«, mahnte sie Northumberland, durch ihre Erscheinung selbst aus der Fassung gebracht. »Euer Zeugnis spricht Leben oder Tod aus.«
»Ich weiß es!«, lautete die Antwort. »Aber ich habe Beweise von ihrer Schuld, Mylord.«
»Welche?«, fragte der Richter.
»Die Scham bindet meine Zunge, Mylord«, antwortete das freche, entartete Weib, »aber ich will nur das eine erwähnen, dass Lord Rochefort sich in meiner Gegenwart so weit vergaß, dass er sich auf das Bett der Königin stützte, als sie darinnen lag, und sie mit der Vertraulichkeit eines begünstigten Liebhabers küsste.«
»Lügnerin, freche Verleumderin!«, rief Rochefort mit edler Entrüstung, aber ohne Heftigkeit, aus. »Ihr wisst, dass ich Euch nie geliebt habe, weil Ihr der Liebe eines ehrbaren Mannes unwürdig wart, und wollt Euch an mir rächen!«
»Ruhe!«, gebot der Präsident, sich zu Rochefort wendend. »Seid Ihr bereit, Eure Aussage mit einem Eid zu bekräftigen?«, fragte er Lady Rochefort.
Einen Augenblick wechselte die Gräfin ihre Farbe, dann aber sprach sie mit fester Stimme: »Ich will es!«
Man reichte ihr ein Kruzifix, sie legte die Hand darauf mit den Worten: »Möge der Zorn des Gekreuzigten mich treffen und ich nicht eines ehrlichen Todes sterben, so ich anderes als die Wahrheit rede.«2
»Unglückliches Weib! Unselige, Verblendete!«, sagte Rochefort mitleidig und kummervoll. »Gott sei Eurer Seele gnädig.«
»Ihr könnt abtreten!«, sagte der Herzog von Northumberland, »und Ihr, Mylords Rochefort und Norris, entfernt Euch in das Nebengemach, damit wir beraten!«
Der Befehl wurde ausgeführt. Die Richter drängten sich dichter zusammen
Nach einer kleinen halben Stunde hieß man die Gefangenen wieder hereinführen.
Der Herzog von Northumberland erhob sich. Tiefe, atemlose Stille herrschte im Gemach. Gespannt hafteten alle Augen auf der hohen Gestalt des stolzen Mannes.
»Wir, die von Seiner Majestät erwählten Richter, haben gewissenhaft die Sache dieser angeklagten Edelleute beraten und dabei Gottes Weisheit angerufen, dass er uns erleuchten möge. So erklären wir denn im Namen der heiligen Gerechtigkeit, welche das Verbrechen entlarvt und den Schuldlosen beschützt, die Lords Rochefort und Norris des angeklagten Verbrechens schuldig und übergeben sie hiermit dem strafenden Arme des Henkers und ihr verfluchtes Haupt dem Beil. Ihre Seele aber empfehlen wir der göttlichen Gnade des Himmels!«
»Möge er Euch dieses Urteil vergeben, Mylords«, sprach Rochefort. »Ich und mein Freund wollen droben bitten, dass unser Blut einst nicht über Euch komme. Lord Norfolk, ich rufe Euch binnen kurzer Zeit zur Rechenschaft in das Land jenseits des Grabes. Wer unschuldig Blut vergießt, dessen Blut wird wieder vergossen werden.«
»Amen!«, sagte Norris mit fester männlicher Stimme.
»Mit meinem edlen Freund rufe ich: Gott vergebe Euch Eure Schuld, Mylords. Möget Ihr in Eurer letzten Stunde so ruhig dem Tod entgegenblicken, wie wir unsere Häupter unter das Beil legen. Unser letztes Wort wird sein: «Wir sind unschuldig, ebenso unsere edle Herrin!«
Er reichte mit einem eigenen Blick und ruhiger Fassung Lord Rochefort die Hand.
»Auf Wiedersehen, mein Freund!«, sagte dieser, den Händedruck erwidernd. »Unsere Henker werden uns nicht lange getrennt halten. Sterben wir als Männer und als Christen!«
Die Wache umringte sie und führte sie in ihre Kerker zurück. Wyatt versuchte vergeblich sich durch die Menge bis zu den Gefangenen hindurchzudrängen. Er sank mit verhülltem Antlitz auf einen Sitz in einer Ecke des Saales nieder.
Aber plötzlich schreckte er krampfhaft wieder auf. Die großen Flügeltüren am entgegengesetzten Ende wurden weit aufgerissen. Zwischen einigen Offizieren des Towers trat eine hohe, schlanke Frauengestalt über die Schwelle. Unmittelbar hinter ihr wankten viel mehr als schritten einige jüngere Damen mit bleichen Wangen und niedergeschlagenen Blicken. Es war die gefangene Königin mit ihren treuen Mädchen, das Ideal, die heiße Liebe Wyatts, die nun als Verbrecherin vor ihm erschien.
Oh, lägen wir beide in unserem ehrlichen Grab, anstatt diesen Tag zu erleben, dachte er mit einem tiefen Seufzer. Aber so schmerzlich bewegt er sich auch fühlte, er wandte das Antlitz nicht wieder ab, seine Blicke hingen wie gebannt an der hohen und schönen Erscheinung seiner Geliebten.
Und Anne war beides in dieser Prüfungsstunde: schön und würdevoll. Keine Spur mehr in ihrem festen, doch bescheidenen Gang, noch in ihren edlen Zügen von der Schwachheit und Leidenschaft, welcher sie sich oft noch in dem einsamen Kerker hingab. Sie war sich vollkommen ihrer drohenden Lage bewusst sowie der Notwendigkeit, mit energischer Haltung und klarem Geist ihren schlauen Richtern gegenüberzutreten. Die Unschuld spiegelte sich in ihrem ruhigen, sinnigen Blick, in dem leichten Hauch der feinen Röte, welche ihre Wangen überflog, als sie aller Blicke auf sich gerichtet sah.
Ein unterdrücktes Murmeln der Bewunderung ließ sich im Saal vernehmen.
»Beim Himmel, das Weib ist schön!«, flüsterte Richmond, der geckenhafte Sohn Heinrichs, dem Herzog von Suffolk ins Ohr. »Ich bezweifle sehr, dass Jane Seymour viele Hoffnung hätte, wenn Anne jetzt vor Heinrich stände.«
»Dazu soll ihr die Gelegenheit fehlen«, lautete die boshafte Antwort. «Ich werde Katharina und die Ehre unserer erlauchten Familie rächen.«
Nachdem die hohe Gefangene in dem Sessel Platz genommen, den man ihr bereitgestellt hatte, wurden die Zeugen vernommen, die feilen, durch Geld und Lockungen erkauften Kreaturen Roms und des Königs.
Anne schwieg, als man sie einer Liebschaft mit Smeaton und einer Verschwörung gegen das Leben des Monarchen bezichtigte. Als aber der Oberrichter die Anklage jener sittenlosen Verbindung mit dem eigenen Bruder vorlas, erhob sie ernst die rechte Hand und unterbrach ihn mit dem Ruf: »Nicht schuldig, nein, so wahr mir Gott helfen möge!«
»Lord Rochefort ist seiner Schuld durch das Bekenntnis Eures Geliebten Smeaton überwiesen worden«, sagte der Herzog von Northumberland.3
Anne verteidigte sich mit einer Gewandtheit und Beredsamkeit, die fern von aller hohlen Gefallsucht oder Stolz war. Die größere Anzahl ihrer Richter neigte sich zu ihrer Freisprechung hin, auch vernahm der ängstlich lauschende Wyatt manches Wort in seiner Nähe, das ihn aufrichtete.
Die Richter flüsterten miteinander. Der Herzog von Suffolk jedoch drohte in den heftigsten Ausdrücken mit dem Zorn des Königs, falls man sie freispräche.
»Wenn Ihr sie lossprecht«, sagte er, »müsst Ihr auch das verhängte Urteil über Rochefort und Norris zurücknehmen, denn der Mann sündigt nicht ohne das Weib.«
»Aber wenn die öffentliche Meinung uns tadelt?«, sagte Norfolk in einer plötzlichen Anwandlung von Mitleid und Scham über die Schmach, welche dieser Prozess seiner Familie zufügte. »Wenn sie nun dennoch unschuldig ist, wie es scheinen will?«
»Sie ist es nicht, sie darf es nicht, sie soll es nicht sein!«, eiferte der schlechte Mann. »Und wer das nicht einsieht, mag sich darauf gefasst machen, morgen ihren Kerker einzunehmen.«
Furcht vor dem königlichen Zorn überwog die Stimme des Gewissens, und mit unsicherer Stimme verkündigte Lord Norfolk selbst seiner Nichte, dass das Urteil auf »Schuldig« laute und sie der Strafe des Ehebruchs, welches in Verbrennung oder Enthauptung bestand, verfallen sei.
»Gerechter Gott! Vernimmst du dieses Wort nicht?«, murmelte leise Wyatt.
Anne allein in dieser zahlreichen Versammlung vernahm das Schreckensurteil mit ungebrochener Fassung und äußerer Ruhe. Sie war ja darauf vorbereitet gewesen. Nun faltete sie demütig die schönen Hände über der Brust zusammen, erhob den feuchten Blick nach oben und sagte mit einer Innigkeit, welche allen unvergesslich blieb4: »Vater und Schöpfer, du, welcher der Weg, das Leben und das Licht ist, du weißt ja, ob ich schuldig oder unschuldig bin und diesen Tod verdiene. Mylords!«, wandte sie sich dann zu den Richtern. «Ich sage nicht, dass Euer Urteil ein ungerechtes sei. Ich will gern glauben, dass Ihr Gründe habt, mich so zu behandeln, denn ich bin eine sündhafte Kreatur vor Gott. Aber es müssen andere Gründe sein, als die Ihr angebt, denn ich bin stets eine getreue Gattin gewesen, obwohl ich nicht sage, dass ich dem König stets die Demut und Sanftmut erwiesen habe, welche ihm als meinem Herrn gebührte. Ebenso wenig bin ich der hohen Ehre würdig, zu welcher er mich als seine Gemahlin erhob. Ich gestehe, dass ich eifersüchtige Launen und Verdacht gegen ihn hegte, welche ich nicht vor ihm verbarg. Ob sie begründet waren oder nicht, müsst Ihr wissen, Mylords, und wird die Zukunft klarmachen. Aber ich habe mich nie gegen meinen Gemahl mit anderen Männern versündigt. Denkt nicht, dass ich durch mein Geständnis mein Leben von Euch erbetteln wolle. Gott hat mich gelehrt, wie man freudig sterben kann, und er wird mich stärken. Glaubt auch nicht, dass mir meine Ehre und mein Name vor den Menschen gleichgültig ist. Was ich sage, geschieht nur, diesen zu rechtfertigen. Was meinen Bruder betrifft und die anderen ebenso ungerecht verurteilten Freunde, gern würde ich zehnmal den Tod erdulden, wenn ich sie dadurch befreien könnte. Aber ich sehe, der König will es«, fügte sie mit einer leichten Betonung hinzu, »und ich begleite die Freunde ohne Murren zum Tode, denn ich weiß, wir werden alle in einem besseren Leben ohne Hass und Rache erwachen.«
Bei diesen Worten wandte sie sich um und gab dem wachestehenden Offizier mit würdevoller Haltung das Zeichen, sie zurück in ihre Gemächer zu führen.
Ein Gemurmel lief durch den Saal. Nicht undeutlich vernahm man missbilligende Worte.
»Ich habe nichts vernommen, wonach ich sie schuldig erklären könnte«, sagte der Lord Mayor zu einem der Zuschauer, der am unteren Ende des Saals, dicht neben dem unglücklichen Wyatt stand.
»Und dennoch stimmtet Ihr für ihren Tod!«, sagte Wyatt mit Bitterkeit.
«Oh, Sir Henry«, erwiderte der Mann, »was konnte meine Stimme ihr auch nützen? Ich denke, es ist Euch klar geworden, was andere Leute auch denken: Man hat ihren Tod gewollt.«
Der Lord Mayor wandte sich mit gleichgültiger Miene ab. Aber Gott rächte die unglücklichen Opfer an ihm. Er starb bereits nach einigen Wochen, von einer ungewöhnlich schmerzlichen Krankheit befallen.5 In seinen Fieberphantasien vernahm seine Umgebung oftmals den Namen »Anne« sowie die inhaltsschweren Worte: »Man hat es gewollt, man hat es gewollt.«
Henry Wyatt aber drängte sich gewaltsam durch die Menge, rief nach seinem Pferd und sprengte London zu, ohne anzuhalten, bis er die Wohnung Percys erreichte.
Man hatte ihn erwartet, sehnsüchtig und ängstlich. Kaum war er jedoch in das Zimmer getreten, wo Percy lag, als dieser einen leisen Schrei ausstieß und sein Gesicht mit beiden Händen bedeckte. Wyatts entstellte hagere Züge hatten ihm ohne Worte die schreckliche Wahrheit enthüllt.
Stumm saßen die Freunde Hand in Hand nebeneinander. Keiner hatte ein Wort des Trostes. Aber als Wyatt aufstand, um sich in seine eigene Wohnung zu begeben, sagte Percy mit schmerzlichem Lächeln zu dem Freund: »Sie geht mir nur kurze Zeit voran, ich werde ihren Tod nicht lange überleben. Dieses Haus werde ich nur als Leiche verlassen.«
Seine Worte waren prophetisch. Zwei Monate später starb er. Sein treuer Freund begleitete den edlen Mann an die kühle Gruft seiner hohen Ahnen!