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LARPwerker Convention 2019

LARPwerker Convention 2019

Im Bürgerhaus Dreieich-Sprendlingen wurde am 9. März die 4. Larpwerker Convention von fast 1.000 LARPern und LARP-Interessierten besucht. Die ersten Besucher fanden sich bereits ein bis zwei Stunden vor Öffnung der Kasse ein, um unter den ersten Besuchern zu sein. Viele Besucher wussten bereits im Voraus, was sie erwartet. Ja, sie gingen sogar gezielt auf shopping tour, da sie ganz bestimmte Waffen, Kleidungsstücke und Ähnliches suchten. Die Besonderheit bei dieser Veranstaltung ist, dass jeder der anwesenden Hersteller in eigenen Werkstätten in Deutschland selbst produziert. Daher war den meisten Besuchern klar, dass diese handgemachten Werkstücke, aus welchem Material auch immer, einen recht hohen Preis haben. Dafür sind es in der Regel aber auch Unikate, denn selbst wenn zweimal oder öfter ein bestimmtes Teil hergestellt wird, unterscheidet es sich immer etwas von seinem Vorgänger; und wenn es nur besseres Material oder Verarbeitung ist. Motivierte Aussteller und begeisterte Besucher unterhielten sich über ihre Produkte und andere Themen rund um das Hobby LARP, ganz wie es auf einer Fachmesse auch sein sollte. Das Thema Live Action Role Playing stand dabei immer im Mittelpunkt. Sowohl Aussteller als auch Besucher hatten ihren Spaß an den Diskussionen. Die Aussteller waren fast schon Programm genug, dennoch wurden noch Programmhöhepunkte eingebaut.

Die LARPwerker-Convention wurde erstmals 2015 von der Firma DunkelArt organisiert. Unterstützung erhält sie von befreundeten Unternehmen und zahlreichen Freiwilligen aus der LARP-Community, etwa vom DreieichCon.

Bei der Ankunft in Dreieich war die Schlange der Wartenden sehr lang. Vom Bürgerhaus bis zu Hauptstraße, dann um die Kurve und noch mal fünfzig Meter. Beim verspäteten Frühstück in der gegenüberliegenden Bäckerei, konnte man den Fortgang der Warteschlange beobachten. Zuerst, wie sie immer länger wurde, dann, bei der Öffnung um 11 Uhr, die schnelle Abnahme. Als wir uns schließlich anstellten, mussten wir dennoch eine halbe Stunde warten, bis wir unseren Obolus von 6,50 € pro Erwachsenen zahlen und eintreten konnten. Der Eintrittspreis war für das, was geboten wurde, sehr angenehm niedrig.

Im Vergleich zur ersten LARPwerker, die ich besuchte, hat sich das Programm und Zahl der Aussteller erheblich erweitert. Da fand ich die Idee, im Außenbereich etwas zu Essen und Trinken anzubieten, sehr gelungen.

Die unterschiedlichen Programmpunkte waren in der Regel gut besucht, zumindest soweit ich es in den zwei Stunden, die ich anwesend war, beurteilen konnte.

(es)