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Gold Band 2 – Kapitel 02.3

Friedrich Gerstäcker
Gold Band 2
Ein kalifornisches Lebensbild aus dem Jahre 1849
Kapitel 2
Der Alkalde
Teil 3

Gerade in der tollsten Aufregung indessen, als das Zelt des Alkalden wie ein Bienenkorb von aus- und einströmenden Goldwäschern schwärmte und der Alkalde die zwei Dollar Gold für das Einregistrieren jedes einzelnen Claims kaum rasch genug auf seiner Goldwaage abwiegen und beiseitelegen konnte, lenkte noch ein anderes Schauspiel die Aufmerksamkeit der Paradiesbewohner ab. Ja, es veranlasste sie sogar für kurze Zeit, selbst ihre neuen Aussichten auf die erhofften Schätze zu vergessen.

Von den Bergen nämlich nieder, ritt, heute nur von einem einzigen Indianerknaben gefolgt, der Häuptling Kesos mit langsamem Schritt die Hauptstraße der Stadt entlang. Vor sich aber, auf der Kruppe seines Pferdes, hielt er den Leichnam eines aus seinem Stamm, dessen Totenantlitz mit den herunterhängenden langen schwarzen Haaren in seinem rechten Arm ruhte, während er mit der Linken das schnaubende und keuchende Tier regierte.

Diesmal ritt er jedoch nicht bis zu des Alkalden Zelt, sondern hielt vor dem des Sheriffs. Sein kleiner Begleiter sprang rasch von dem Rücken seines Ponys herunter, den Mann herauszurufen.

Hale aber, der gerade vom Alkalden herübergekommen war, hatte ihn schon gesehen und ging hinaus, ihn zu begrüßen.

»Ist der Mann gestorben, Kesos?«, fragte er, als er neben das Pferd des Häuptlings trat und mit einem eigenen, unbehaglichen Gefühl die starren Züge des Ermordeten betrachtete.

»Er ist tot«, sagte der junge Häuptling düster. »Armer alter Mann – er konnte sich nicht verteidigen.«

»Und warum hast du ihn mit herunter ins Tal gebracht?«

»Er soll zu den Herzen der Bleichgesichter sprechen«, flüsterte der Indianer mit leiser Stimme, »trotzdem, dass seine Lippen geschlossen sind – wenn die Bleichgesichter noch Herzen haben.«

Der Sheriff sah einen Augenblick wie überlegend vor sich nieder, dann aber rief er schnell: »Es ist gut! Du hast recht getan. Komm nur gleich mit, wir wollen ihn dem Alkalden bringen. Das wird ihn doch ein wenig aus seinem vergoldeten Phlegma aufrütteln. Hol ihn der Teufel!«, brummte er dabei leise vor sich hin. »Ich bin doch neugierig, ob er die Sache jetzt noch abweisen wird.«

Ohne auch eine weitere Antwort des Indianers abzuwarten, winkte er diesem nur, und schritt dann rasch voran, dem Zelt des Alkalden zu, in das er gleich darauf verschwand. Der Indianer aber folgte ihm, hielt, als er den Platz erreichte, sein Pferd an, glitt auf den Boden nieder und zog dann langsam die Leiche des alten Mannes nach, die er auf seine Arme nahm und ebenfalls in das Zelt des Friedensrichters trug.

Major Ryoth saß, das dicke runde Gesicht vor Freude strahlend, eine Flasche Brandy neben sich, an seinem großen viereckigen, von Papieren bedeckten Tisch, während zehn oder zwölf raue, sonnengebräunte Gestalten in malerischen Stellungen teils sehr ungeniert auf seinem Bett, teils auf den Ecken des anderen Tisches saßen oder neben ihm standen, ihre Claims so rasch wie möglich registriert zu bekommen.

»Langsam«, rief er dabei, »Gentlemen! Nur hübsch langsam, Sie sollen alle der Reihe nach bedient werden, wie Sie hier eingetreten sind. Bless my soul, der Teufel scheint heute Morgen ja ordentlich in das Paradies gefahren zu sein, so toll sind die Leute heute hinter Plätzen her, die gestern niemand umsonst haben wollte. Was so ein einziger Klumpen Gold nicht machen kann.«

»Der eine tut es freilich nicht«, gab da einer der Burschen, ein langer Kentuckier, lachend von sich, der eben seine zwei Dollar in Goldstaub aus einem kleinen Lederbeutel heraus und auf die Waage schüttelte. Wenn wir nicht hofften, mehr zu finden, würden wir Euch wenig inkommodieren. Die Fremden sind aber gerade wie toll hinter den Plätzen her, und der ganze Ort schwärmt ordentlich von ihnen. Ihr solltet die besten Plätze gar nicht an Fremde weggeben.«

»Ja, lieber Freund«, sagte der Alkalde, sein kleines bleiernes Gewicht auf die Waage stellend, »dagegen haben wir nur noch kein Gesetz, und wer mir hier seine zwei Dollar bringt und einen Claim verlangt, dem kann ich – an Eurem Gold fehlt noch eine Kleinigkeit – dem kann ich das in meiner Stellung nicht verweigern!«

»Fehlt noch was?«, fragte der Kentuckier erstaunt. »Ich habe es doch daheim selber und reichlich abgewogen.«

»Ihr habt vielleicht keine ordentlichen Gewichte«, erwiderte der Major lachend.

»Messinggewichte, aus San Francisco selber mitgebracht«, sagte der Mann.

»Ja, ich kann Euch nicht helfen. Meine sind richtig. Ich habe sie mir selber nach richtigem Gewicht geschnitten. Bringt einmal die Euren herüber, dass wir sie vergleichen können. Ich zahle auch nach den meinen alles, was ich zu zahlen habe.«

»Na, auf die paar Körner kommt es nicht an«, erwiderte der Mann, einen anderen, vortrefflich gefüllten Beutel mit Goldstaub hervorholend und eine Prise zu dem schon auf der Waage liegenden fügend. »Finde ich einen solchen Klumpen auch in meinem Claim, so zahle ich Euch die zwei Dollar noch einmal nach.«

»Ich halte Euch beim Wort«, rief der Major freudig, »und wenn Ihr mir Zeit ließet, ginge ich selber hinaus, mir einen Platz auszusuchen. So aber lasst Ihr mir keinen Augenblick Ruhe, und wer am schlechtesten dabei wegkommt, bin ich.«

»Major«, sagte ein anderer, der jetzt zum Tisch trat, »ich möchte vier Claims haben.«

»Kann ich nicht geben, Freund. Es ist gegen unsere Gesetze. Ich darf nur jedem einen verabfolgen. Das wisst Ihr selbst recht gut.«

»Aber wir sind unserer vier in der Compagnie – hier habe ich die Namen – für jeden einen.«

»Ja, das ist etwas anderes – macht gerade eine halbe Unze. Wo liegen sie?«

»Gleich hier hinter dem Zelt an der kleinen Zeder.«

»Ra ja, bis dicht an mein eigenes Zelt habt Ihr den Boden schon aufgekratzt, und nächstens erlebe ich es, dass einer hereinkommt und von mir verlangt, ihm meinen eigenen Zeltplatz zu registrieren. Wenn der aber aufgewühlt werden soll, so will ich es selber tun, denn das Gold, auf dem ich solange geschlafen habe, das gehört auch von Gott und Rechtswegen mir.«

»Hier sind die Namen, Major – welche Nummern bekomme ich?«

»102 bis 105 – hallo Sheriff, wollt Ihr Euch auch einen Claim sichern?«

»Danke schön«, sagte der Sheriff, der in diesem Augenblick ins Zelt trat, trocken, »wenn andere Leute verrückt genug sind, nach einem, ihnen gezeigten Klumpen Gold wie toll über den roten Steinboden herzu­fallen, habe ich natürlich nichts dagegen. Ich brauche aber nicht bei jedem Unsinn dabei zu sein. Major – der Indianer ist wieder da.«

»Der Indianer?«, rief der Alkalde, rasch und erstaunt von seiner Arbeit aufstehend. »Der soll zum Teufel gehen. Seht Ihr denn nicht, dass ich hier bis über die Ohren in Geschäften stecke, und habe ich jetzt Zeit, mich mit dessen toller Anklage zu beschäftigen?«

»Ich weiß nicht, was wichtiger ist«, sagte der Sheriff ruhig, »aber da ist er selber und bringt seinen Zeugen gleich mit. Für den werdet Ihr wohl auch einen Platz einregistrieren müssen.«

»Herr, du mein Gott!«, schrie der Friedensrichter und sprang wirklich erschreckt von seinem Stuhl empor.

Die übrigen Amerikaner drängten sich ebenfalls hinzu, um zu sehen, was hier vorgehe. Nur der Häuptling schritt ruhig auf den Alkalden zu, der vor ihm fast unwillkürlich zurückwich, legte den Leichnam auf die Erde, mitten ins Zelt nieder, und sagte in seinem gebrochenen Englisch: »Hier, Alkalde! Eine rote Haut wollt Ihr nicht als Zeuge gegen einen Weißen auftreten lassen. Hier bringe ich Euch einen Zeugen, durch dessen Haut Ihr schauen könnt. Seht, unter der braunen Farbe trägt er gerade so rotes Fleisch und Blut wie Ihr selber – und das Fleisch und Blut soll jetzt um Rache schreien gegen den Mörder!«

Damit hatte er den dünnen Lederüberwurf beiseitegelegt, der die abgemagerten Glieder der Leiche bedeckte, und deutete mit dem ausgestreckten Finger auf eine breite klaffende Wunde zwischen Schulter und Brust des Unglücklichen.

»Hm – armer Teufel«, brummten die Goldwäscher untereinander, »wer hat denn das getan?«

»Ein Spieler, der sich hier bei uns eingenistet hat«, antwortete der Sheriff, »ein sogenannter Mr. Smith.«

»Hol der Teufel all die Spieler«, sagte Kentuckier mit noch einem viel kräftigeren Fluch. »Die Hunde spielen alle falsch und sind die wirklichen Aasgeier der Minen. Wo sie Gold wittern, da kommen sie angaloppiert und locken uns die paar sauer genug herausgeschlagenen Unzen mit ihren vermaledeiten Karten sicher wieder aus dem Beutel.«

»Das Spielen sollte in den Minen verboten werden«, sagte auch ein anderer. »Wer sein Gold verlieren will, mag nach Stockton oder San Francisco gehen.«

»Verbieten – wer soll es verbieten?«, erwiderte der Sheriff. »Glaubt Ihr, dass sich Leute dazu finden würden – einzelne Beamte, die dieser Horde offen entgegenträten? Es fiele ihnen nicht ein. Aber jede Stadt hat das Recht, für sich selber Gesetze zu machen, die sie für ihre Wohlfahrt gut und nützlich hält, und wenn die Bürger gemeinschaftlich ein solches einmal beschlossen haben, dann können sie es auch leicht durchführen. So haben sie es im vorigen Monat am Rich Gulch, unweit vom Macalome River, ebenfalls gemacht und die ganze Spielerbande mit Stumpf und Stiel aus ihren Diggings hinausgejagt. So sollten wir es hier ebenfalls machen.«

»Heda, Alkalde, was habt Ihr hier für ein Stück hereinschaffen lassen?«, riefen andere Goldwäscher jetzt, die ebenfalls ins Zelt traten, Plätze registriert zu bekommen. »Was soll’s mit dem toten Indianer, wollt Ihr ihn ausstopfen lassen?«

»Ihr seht, Sheriff, dass ich jetzt keine Zeit habe, mich mit der fatalen Geschichte einzulassen«, sagte da der Richter, der sich schon lange von seiner ersten unangenehmen Überraschung erholt hatte. »Tut mir deshalb den Gefallen und sagt dem Burschen, er solle morgen oder übermorgen wiederkommen, und ich will dann sehen, was sich für ihn tun lässt. Wenn wir ihm ein paar Dollar oder ein paar Pfund Zwieback für die Verwandten des Kadavers da geben, denke ich, wird er schon zufrieden sein.«

Die Worte waren mit unterdrückter Stimme, und nur für den Sheriff bestimmt, gesprochen. Dennoch hatte sie das scharfe Ohr des Eingeborenen verstanden.

Er erwiderte finster: »Gold? Glaubt Ihr, dass wir uns das Blut unserer Kinder und Eltern mit Gold abkaufen lassen, weil Euch um das »gelbe Blei« alles feil ist auf der Erde? Ich will das Blut des Mörders, und ich fordere es von dir, Alkalde, im Namen dieses Toten!«

»Blut – Unsinn«, sagte der Alkalde, »wir sollen wohl einen Bürger der Vereinigten Staaten einer Rothaut wegen hängen? Und dann ist noch gar nicht einmal bewiesen, dass er der Täter gewesen ist. Bringe mir Zeugen – aber weiße Männer, keine Rotfelle – die die Sache gesehen haben, und wir wollen alles genau untersuchen. Eher lasse ich mich auf nichts ein.«

»Weiße Männer?«, rief der Häuptling rasch und heftig. »Brauche ich dir noch einmal zu sagen, dass jener Schurke der einzige weiße Mann im Lager war? Du weißt es ohnedies – hier ist die Wunde, in die er seinen Stahl gestoßen hat. Miss die Breite seines Messers, rufe die zwanzig von unserem Stamm zu Zeugen auf, die bei der Tat gegenwärtig waren, und jedes Gericht von Männern muss ihn verdammen.«

»Dein ganzer Stamm geht mich nichts an«, sagte der Alkalde ärgerlich. »Schaffe mir die Leiche wieder aus dem Zelt. Ich begreife nicht, Sheriff, dass Ihr nur so etwas dulden könnt.«

»Das Gesetz sagt in Section zwölf«, erwiderte der Sheriff: »In allen Fällen zwischen Weißen und Indianern können beide Partien eine Jury beanspruchen.«

»Das Gesetz sagt aber auch«, rief jetzt der Richter aufs Äußerste erbost, »dass es bei einer Klage eines Indianers gegen einen Weißen der Diskretion des Richters überlassen bleibt. Lehrt Ihr mich die Gesetze kennen?«

»Oder der Jury!«, unterbrach ihn der Sheriff finster. »Aber der Schluss sagt »nachdem sie die Klage eines Indianers angehört haben.«

»Und ich habe die Klage des Indianers gehört«, schrie aber jetzt der Major, mit einem vor Wut förmlich angeschwollenen Gesicht. »Meiner Diskretion bleibt es also überlassen, und meine Diskretion sagt mir, dass ich keine Jury in dem Fall brauche und gar nicht daran denke, heute einen der tollköpfigen Burschen zu verhaften, die mir morgen vielleicht selber eine Kugel vor den Kopf schießen. So, Sheriff – wenn Ihr einmal Alkalde seid, dann könnt Ihr tun, was Euch Euere Diskretion sagt. Jetzt aber beordere ich Euch im Ramen des Gesetzes, den Indianer und seinen Kadaver aus diesem Zelt zu schaffen, in dem ich amtlich beschäftigt bin. Habt Ihr mich verstanden?«

»Jawohl, Major«, sagte der Sheriff ruhig, »nur, was die amtliche Beschäftigung betrifft, habe ich meine Zweifel, und ich denke, die Burschen werden die teilen, wenn sie erst einmal fünfzehn Fuß in den harten Boden hineingehackt haben.«

»Was wollt Ihr damit sagen?«, fuhr der Richter, der sich schon wieder zu seinem Buch gesetzt hatte, rasch nach ihm herum.

»Dass mich die Sache weiter nichts angeht«, meinte der Sheriff trocken. »Komm, Kesos, ich will dir sagen, wie du dich mit deiner Klage an die County Court wenden kannst. Die wird dann untersuchen, ob unser Alkalde hier nach seiner Diskretion richtig oder falsch geurteilt hat.«

Der Alkalde wollte sich heftig nach seinem meuterischen Sheriff umdrehen. Dieser verließ aber, ohne selbst auf den Ruf seines Vorgesetzten zu achten, rasch das Zelt und drehte nicht einmal den Kopf nach ihm herum.

»Es ist gut«, murmelte da der junge Häuptling zwischen den Zähnen durch, indem er sich zu der Leiche des alten Indianers niederbeugte und sie leicht in seinen Armen emporhob.

»Sie wollen dem Blute des roten Mannes nicht glauben. Ich werde dafür sorgen, dass sie einen eben solchen Zeugen in ihrer Farbe bekommen.«

»Ich glaube, der Bursche will noch drohen«, sagte der Richter, von seinem Buch nach ihm hinübersehend.

Der Indianer achtete aber nicht weiter auf ihn, sondern verließ ebenfalls mit seiner traurigen Last das Zelt.

»Ihr hättet dem Indianer doch eine Jury erlauben sollen, Major«, sagte da einer der Leute, wie die Leinwand hinter ihm niedergefallen war, »und wenn es nur der Ordnung wegen gewesen wäre.«

»Ich weiß selber am Besten, was ich zu tun habe«, knurrte aber die gereizte Gerichtsperson. »Und nun lasst mich mit der langweiligen Geschichte zufrieden. Auf welchen Namen wollt Ihr Euren Claim geschrieben haben?«

Diese Frage weckte zu direkt alle die lebendigsten Interessen der Anwesenden, jetzt noch an etwas anderes zu denken. Der Indianer hatte ebenfalls mit der Leiche das Zelt verlassen, und bald wurde von nichts mehr gesprochen als gefundenem und zu hoffendem Gold und einzuregistrierenden Claims.

Draußen vor dem Zelt hatte indessen der Sheriff den Indianer erwartet, und riet ihm hier, von Fischer, der gerade dort vorbeikam, lebhaft dabei unterstützt, an die County Court zu appellieren. Der Richter habe in diesem Fall ohne Zweifel dem Geist des Gesetzes widersprechend gehandelt und würde dafür bestraft werden.

»Ja – mit Gold!«, antwortete der junge Häuptling düster. »Der andere Gerichtshof von weißen Männern wird ihn vielleicht strafen. Aber werde ich mein Recht dadurch bekommen? Schweigt«, fuhr er ernst fort, als Fischer diese Hoffnung aussprechen wollte. »Ich kenne die Amerikaner jetzt und weiß, was wir von ihnen zu hoffen haben. Auf solche Art ist nichts von ihnen zu erlangen. Ich werde ein anderes Mittel versuchen.«

»Aber der Sheriff ist auch ein Amerikaner und will, dass dir Recht werden soll«, sagte Fischer.

Der Indianer ergriff des Sheriffs Hand, drückte sie und aagte leise: »Ich danke dir für den guten Willen, den du mir gezeigt hast. Ich werde es nicht vergessen, wenn der Tag kommt.«

»Fischer«, rief der Sheriff fast ängstlich, »ich glaube, der Bursche hat dumme Streiche vor. Tut mir oder vielmehr ihm den Gefallen und redet ihm das aus. Mit Gewalt können die armen Teufel nichts durchsetzen, denn wir erdrücken sie ja, sowie sie nur den ersten Bogen spannen, und die einzige Folge wäre, dass sie in die letzten Schneeberge hineingejagt würden, dort unterzugehen.«

Der Indianer ließ sich aber auf kein weiteres Gespräch ein. Er hatte den Leichnam wieder auf sein Pferd gehoben. Ohne weder links noch rechts zu schauen, ritt er durch das Städtchen den Weg, den er gekommen war, zurück.