Weihnachtspunsch
Weihnachtspunsch
Das Wort Punsch ist ein Lehnwort aus dem Sanskrit पञ्च (paJca), was so viel wie fünf bedeutet. Das Getränk wurde ursprünglich mit fünf Zutaten destilliert: Alkohol, Zucker, Zitrone, Wasser und Tee oder Gewürze.
Das Getränk wurde im frühen 17. Jahrhundert aus Indien von Matrosen und Mitarbeitern der British East India Company nach England gebracht. Von dort aus wurde es in anderen europäischen Ländern eingeführt. Als Umtrunk serviert, soll das Getränk von einem niedrigeren Alkoholgehalt als ein typischer Cocktail sein.
Der Begriff Punch wurde 1632 erstmals in Dokumenten des Vereinigten Königreiches Großbritannien und Nordirland urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit waren für Trinkgelage die meisten Punsche auf Wein- oder Brandybasis gefertigt. Um 1655 kam Jamaikarum zur Anwendung und der moderne Punsch ward geboren. Dokumente aus dem Jahr 1671 verweisen auf Punschhäuser.
Softdrink-Hersteller vertreiben heute viele Arten von Fruchtpunschgetränken. Dies sind üblicherweise rotfarbene Getränke. Trotz des Namens enthalten die meisten Sorten tatsächlich nur einen Bruchteil Fruchtsaft, dafür als wichtigste Bestandteile Zucker oder Stärkesirup, Zitronensäure und künstlichen Aromen.
Carola Kickers Weihnachtspunsch
Die Zutaten:
- 150 Gramm Sauerkirschen (Glas)
- 60 ml Rum
- 1 Stück frischer Ingwer, ca. 2 cm
- 2 – 3 Beutel Früchtetee
- 1 Zimtstange
- 1 TL Sternanis
- 1 TL Gewürznelken
- Kandis, Honig oder Agavendicksaft nach Belieben
Die Zubereitung:
- Sauerkirschen abtropfen und mit Rum übergießen, ca 2-3 Stunden abgedeckt ziehen lassen.
- Ingwer schälen, in feine Stifte schneiden.
- Früchtetee mit Ingwer, Gewürzen und 0,7 l kochendem Wasser aufgießen, bis 8 Minuten ziehen lassen.
- Rumkirschen im Topf erwärmen (nicht kochen!) und auf Schalen oder Tassen verteilen.
- Mit Früchteteemischung übergießen und sofort genießen.
Süßen darf man nach Belieben. Funktioniert natürlich auch mit anderem Obst, wenn man keine Kirschen mag. Tiefgekühltes und aufgetautes Obst ist nicht zu empfehlen, da es beim Erwärmen zu weich wird.
Denn man Prost! Und wer dabei eine rote Nase bekommt, kann es ja auf die kalte Jahreszeit schieben. 😉