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Arizona Legenden

Hopi, Pima, und Papago, Nachkommen der Anasazi und Hohkam, lebten bereits in Arizona, als Navaho und Apachen in das Gebiet einwanderten. Kurze Zeit später begann die europäische Erforschung Arizonas. Im Jahr 1540 kam Francisco Vasquez de Coronado aus Spanien und suchte die sieben Städte von Cibola. Coronado fand diese Städte jedoch nicht und forderte, dass Arizona ein Teil von Neu-Spanien werden sollte, um die Suche nach dem sagenumwobenen Gold fortsetzen zu können. In den 1600er Jahren kolonisierte Spanien das Gebiet mit militärischen Posten und Missionen und versuchte, die Eingeborenen zum römischen Katholizismus zu bekehren und sie die spanische Zivilisation schmackhaft zu machen. Nach vielen Revolten von Pima- und Papago-Stämmen wurde 1752 die erste dauerhafte Ansiedlung Tubac gegründet. 1775 wurde der Grundstein für das spanische Fort in Tucson gelegt. Beide Orte waren mit dicken Wänden aus Adobeziegeln umgeben, um sowohl die Soldaten als auch ihre Familien zu schützen. 1821 erlangte Mexiko militärische Kontrolle über Arizona. Im selben Jahr kamen Fallensteller und Händler aus den Vereinigten Staaten in die Region. Im Jahre 1848 gewannen die Vereinigten Staaten den Mexikanisch-Amerikanischen Krieg und bekamen alles Land nördlich des Gila River zugesprochen. 1853 erwarben die Vereinigten Staaten das restliche Land durch den Gadsden-Kauf. Bergarbeiter entdeckten Kupfer und Gold und begannen mit dem Abbau. Schnell stellten sie fest, dass es für den Materialtransport zur Hauptstadt von New Mexico zu weit war, und forderten ein separates Territorium. Während des Bürgerkrieges standen die Bewohner von Arizona auf der Seite der Konföderierten. Nach dem Krieg billigte Präsident Lincoln auf dem Kongress von 1863 die Gründung des Staates Arizona. Die Hauptstadt wurde zuerst in Prescott gegründet, ab 1867 war es Tucson und schließlich seit 1889 Phönix.

In den 1870er Jahren schossen Bergarbeiterstädte wie Pilze aus dem Boden. 1879 siedelte Wyatt Earp nach Tombstone, arbeitete zunächst als Deputy Sheriff des Pima County und später als Deputy U.S. Marshal für das gesamte Arizonaterritorium. Earp, seine drei Brüder sowie Doc Holliday wurden durch die O.K. Corral-Schießerei im Jahre 1881 berühmt, als sie mehrere mutmaßliche Viehdiebe töteten.

Die Indianerkriege endeten 1886 mit der Kapitulation der Apachen. Die meisten der Arizona-Indianer leben heute in Reservaten. Als die Armee die Gefahr von Überfällen auf ein Minimum reduzieren konnte und die Eisenbahn 1877 auch Arizona erreichte, konnte die Viehzucht im zentralen und südöstlichen Arizona erweitert werden. Farmer pflanzten Baumwolle, legten Gemüsegärten und Obstplantagen an. Religiöse Siedler begannen mit der Auswanderung nach Utah.

Es ist die Zeit der Besiedlung und Eroberung des amerikanischen Kontinents, welche die Autoren Werner J. Egli, Mark L. Wood (Thomas Jeier) und Alfred Wallon mit ihren Storys aufleben lassen und viele Leser damit begeistern. Mit der Taschenbuchreihe Arizona Legenden präsentiert Verleger Jörg Kaegelmann vom Blitz-Verlag Windeck klassische Geschichten, welche Elemente der Geschichte Arizonas aufgreifen und die Charaktere inmitten historischer Begebenheiten agieren lassen. Städte wie Tombstone, Tucson, Phoenix und Flaggstaff sind wichtige Eckpfeiler, ebenso wie die Grenzkonflikte mit Mexiko und die Zeit der Apachenkriege. All dies wird in den Arizona Legenden beschrieben. Die Titelbilder und Innengrafiken schuf der bekannte Maler R. S. Lonati, der vor allem in den 70er und 80er Jahren zahlreiche Cover für Westernromane anfertigte.

Die Romane

Werner J. Egli
Arizona Legenden – Band 1
Delgado der Apache
Historischer Western
Hardcover mit Schutzumschlag
240 Seiten, 15,95 Euro
ISBN: 9783898403450
Kurzinhalt:

Die Ermordung seines Vaters Mangas Coloradas in Fort McLean bestimmt das Leben des jungen Mimbreno-Apachen Delgado. Aufgenommen und geschult vom erblindeten Schamanen der Yavapai-Apachen, sehnt sich Delgado nach einem friedlichen Leben. Doch in der Apacheria, dem heutigen Arizona, tobt ein erbarmungsloser Krieg.
Die Bürger der entlegenen Stadt Prescott stellen eine Schutztruppe auf, die das Land mit brutaler Gewalt vor den heidnischen Barbaren säubern will. Obwohl Delgado ahnt, dass die Tage der freien Apachen gezählt sind, entscheidet er sich, bis zum letzten Blutstropfen für die Freiheit seines Volkes zu kämpfen.
Ein großer historischer Roman aus der Zeit der Indianerkriege.

Alfred Wallon
Arizona Legenden – Band 2
Keine Chance für Chato
Historischer Western
Taschenbuch
224 Seiten, 12,95 Euro
ISBN: 9783898403740
Kurzinhalt:
Chato half, Geronimo und seine Rebellen aufzuspüren. Doch die Weißen dankten es ihm nicht. Zu spät begreift Chato, dass es ein großer Fehler war, den Weißen zu vertrauen.
Als Lebensmittelrationen von einem gewissenlosen Indianeragenten unterschlagen werden und die Apachen hungern, weiß Chato, dass er handeln muss.

Mark L. Wood
Arizona Legenden – Band 3
Die Gefangene der Apachen
Historischer Western
Taschenbuch
224 Seiten, 12,95 Euro
ISBN: 9783898403757
Kurzinhalt:
Als Kind wurde Mary-Jane von Indianern entführt und in den Stamm aufgenommen. Sie heiratet einen jungen Krieger und verbringt mit ihm glückliche Zeiten. Doch dann bricht der Krieg aus. Soldaten überfallen das Dorf der Apachen.
Mary-Jane wird verschleppt und durchlebt harte Jahre. Als Ehefrau eines Offiziers kehrt sie an den Ort ihrer Jugend zurück. Dort wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt.

Werner J. Egli
Arizona Legenden – Band 4
Wie Wölfe aus den Bergen
Historischer Western
Taschenbuch
192 Seiten, 12,95 Euro
ISBN: 9783898403771
Dieser Roman ist für September 2013 geplant.

Die Autoren

Werner J. Egli, Jahrgang 1943 hat über dreißig Jahre in Arizona gelebt und unter verschiedenen Pseudonymen eine Reihe von Western veröffentlicht. Eines seiner neuesten Bücher, das in Arizona handelt, ist der Roman Without A Horse, der im 2008 im Kyrene Literaturverlag, Wien/Innsbruck erschienen ist.

Alfred Wallon, Jahrgang 1957, ist seit 1981 als Schriftsteller tätig. Bis heute hat er über 150 Heftromane sowie mehr als 45 Taschenbücher, Paperbacks und Hardcover ind allen gängigen Genres der Spannungs- und Unterhaltungsliteratur veröffentlicht. Sein Faible gilt dem historischen Western. Wallon ist Mitglied bei den Western Writers of America.
Im BLITZ-Verlag veröffentlichte Wallon 2003 den Horror-Roman Das Methusalem-Projekt innerhalb der Larry Brent-Serie. Die Handlung des Romans spielte in der Universitätsstadt Marburg. Die Resonanz war damals sehr positiv, sodass Verlag und Autor beschlossen, den Thriller Endstation zu publizieren, der in Marburg spielt.

Unter seinem Pseudonym Mark L. Wood hat Thomas Jeier zahlreiche Western für den Heyne- und Bastei-Verlag geschrieben. Zusammen mit Jeff Wallmann veröffentlichte er als einziger deutscher Autor zwei Western für den amerikanischen Doubleday-Verlag. Im amerikanischen Fernsehen wurde er als »einer der besten Amerika- und Indianerkenner Europas« vorgestellt. Als Christopher Ross schreibt er romantische Abenteuerromane.


Leseprobe aus Keine Chance für Chato

27. April 1886

Santa Cruz-Tal

Im Grenzland zwischen Arizona und Mexiko

Sie kamen lautlos. Gedrungene Gestalten huschten durch die Nacht und näherten sich der kleinen Ranch, deren Bewohner schliefen. Es waren die Stunden zwischen Mitternacht und Morgengrauen, in denen der Schlaf des Menschen bekanntlich am tiefsten und die Träume am intensivsten sind.

Geronimo und seine zwanzig Krieger hatten keine Träume mehr. Sie wollten nur noch kämpfen, um zu überleben – und sie wollten den Weißaugen zeigen, dass sie selbst vor einer deutlichen Übermacht von Blaurock-Soldaten niemals aufgeben würden. Das wüstenähnliche Land war ihre Heimat, und sie kannten hier jeden Fußbreit Boden. Sie wussten um geheime Verstecke in dieser Region, die ein Weißer niemals finden würde.

Geronimo lächelte kaltherzig, als er sah, wie Nachite sich mit sechs weiteren Kriegern rasch dem Haupthaus der abgelegenen Ranch näherte. Er wusste, dass er sich jederzeit auf den erfahrenen Krieger verlassen konnte, und gab nun fünf anderen Kriegern einen kurzen, aber umso eindeutigeren Wink, sich an das Nebengebäude heranzuschleichen und dann genauso hart und kompromisslos zuzuschlagen, wie er und die übrigen Apachen es geplant hatten.

Immer wieder schaute Geronimo wachsam nach allen Seiten, als ob er befürchtete, dass buchstäblich im letzten Augenblick eine unergründliche Laune des Schicksals eingreifen und die Apachen daran hindern würde, das zu tun, was sie tun mussten.

Geronimo kannte die Weißen nicht, die abseits der bekannten Routen und Städte hier eine Ranch errichtet hatten. Es interessierte ihn auch nicht. Er wusste nur, dass er und seine Krieger ein Zeichen für die Blaurock-Soldaten setzen wollten. Damit Bear Coat Miles erfuhr, dass Geronimo sich auch nicht vor tausend Soldaten fürchtete, die sich auf die Fährte der Apachen gesetzt hatten, um sie ein für alle Mal auszuschalten.

Natürlich wusste Geronimo, dass General Nelson A. Miles ein gefährlicher Mann war – und dass er hart und kompromisslos gegen seine Feinde vorging. Trotzdem war es ihm bisher nicht gelungen, die restlichen freien Apachen einzukreisen, gefangen zu nehmen und schließlich zu bestrafen. Denn Geronimo und seine Krieger waren bisher immer schneller gewesen und hatten sich über die Grenze nach Mexiko zurückgezogen.

Obwohl die Apachen auch von mexikanischen Soldaten gejagt und verfolgt wurden, hatten Geronimo, seine zwanzig Krieger sowie dreizehn Frauen und sechs Kinder immer in der unzugänglichen Region der einsamen Sierra Madre untertauchen können. Sie waren zurückgekommen, um zu rauben, zu plündern und zu töten!

Er zuckte zusammen, als er plötzlich hörte, wie drüben unweit des Hauses ein Hund laut zu bellen begann. Dutzende unterschiedlicher Gedanken gingen Geronimo in Bruchteilen von Sekunden durch den Kopf. Die Späher hatten den Hund übersehen und ihm gestern nichts davon berichtet. Hätte Geronimo dies gewusst, dann wäre das Tier sein erstes Ziel gewesen, um es zum Schweigen zu bringen.

Das Bellen wurde lauter, brach dann aber mit einem schmerzhaften Jaulen ab. Geronimo atmete auf. Nachite oder einer der übrigen Krieger, die sich von der anderen Seite an das Haupthaus herangeschlichen hatten, war im richtigen Augenblick zur Stelle gewesen. Der Hund schwieg für immer!

Geronimo erkannte einen hellen Schimmer in einem der Fenster des Hauses. Die Bewohner mussten durch das laute Bellen des Hundes aus dem Schlaf gerissen worden sein. Jemand wollte wahrscheinlich nach dem Rechten sehen.

Geronimo sah nach drüben zu dem angrenzenden Gebäude, in welchem die fünf Männer schliefen, die für den weißen Farmer arbeiteten. Auch dort waren Geräusche zu hören. Nur wenige Sekunden später öffnete sich die Tür und ein Mann trat ins Freie, der herzhaft gähnte und mit müden Augen hinaus in die Nacht blickte.

Im selben Moment fiel ein Schuss. Der Mann wurde vom Aufschlag der Kugel zurückgestoßen. Er ruderte mit den Armen und schrie, weil er gar nicht begriffen hatte, was mit ihm geschehen war. Gleichzeitig stürmten fünf Krieger auf das Nebengebäude zu und sprangen über den zusammengebrochenen Mann hinweg. Das bekam dieser aber gar nicht mehr mit, denn er war bereits tot.

»Tötet sie alle!«, rief Geronimo seinen Kriegern zu.

Dies war das Zeichen, nun auch das Haupthaus zu stürmen.

*

Carol Buchanan wachte von einem Augenblick zum anderen aus dem Schlaf auf, als sie den Hund bellen hörte.

»Tom«, murmelte sie leise und rüttelte an der Schulter ihres Mannes. »Du musst aufstehen und hinausgehen. Da ist irgendetwas. Rusty bellt wie verrückt …«

Tom Buchanan rieb sich die Augen, als ihn seine Frau weckte. Er fluchte leise, als ihm bewusst wurde, was Carol gesagt hatte. Nichts hatte er gehört. Gar nichts. Er hatte tief und fest geschlafen.

Der Rest der Müdigkeit war im Nu verflogen, als das Bellen des Hundes plötzlich mit einem quälenden Jaulen verstummte. Tom Buchanan zog sich hastig an, während seine Frau die Petroleumlampe entzündete.

»Geh zu Audrey und kümmere dich um sie. Schließ die Tür hinter dir zu! Hast du verstanden?«

Carol Buchanan lebte lange genug in dieser einsamen Gegend, um zu wissen, was diese Worte bedeuteten. Die letzten Wochen und Monate war zwar alles ruhig geblieben, aber dies hatte nichts zu bedeuten. Die Menschen, die auf der Box-B-Ranch lebten, hatten ihre eigenen Erfahrungen gemacht und kannten die Risiken. Vor allem, wenn es Geronimo und seine Apachenbande betraf, die zum wiederholten Mal das Reservat in San Carlos verlassen hatten und seitdem im Grenzland von Arizona und Mexiko umherzogen.

Seit einem knappen Vierteljahr war endlich Ruhe eingekehrt, und es hatte keine Überfälle mehr auf dieser Seite der Grenze gegeben. Das musste jedoch nichts zu bedeuten haben, denn wenn es drüben in Mexiko Ärger mit Geronimos Apachen gab, dann drangen die Nachrichten entweder nur sehr spät oder gar nicht bis in diesen Teil des Landes vor.

Plötzlich war das Splittern von Glas in einem der angrenzenden Räume, dort, wo Audrey schlief, zu hören.. Es folgte ein ängstlicher Schrei und ein dumpfes Poltern.

Tom Buchanan zuckte zusammen, als er draußen Schüsse und Schreie hörte. Für einen winzigen Augenblick wusste er nicht, was er tun sollte – und genau diese Zeitspanne wurde ihm und seiner Familie zum Verhängnis.

»Audrey!«, rief die besorgte Mutter und wollte loslaufen, aber ihr Mann packte sie hart am rechten Oberarm und hielt sie zurück.

»Bleib hier«, sagte er. »Nimm den Revolver und achte auf die Tür. Hast du verstanden?«

Carol Buchanan erwiderte etwas, aber das nahm ihr Mann nur mit halbem Ohr wahr. Seine Sorgen galten im Moment nur den Dingen, die sich im Nachbarraum abspielten. Erneut hörte er einen Hilfeschrei seiner Tochter, und die Panik in ihm wuchs, weil er ahnte, was dies zu bedeuten hatte.

Er wusste auch, dass er von seinen fünf Cowboys keine Hilfe erwarten konnte, denn diese kämpften ebenfalls um ihr Leben. Weitere Schüsse, die er von draußen hörte, signalisierten ihm deutlich, in welcher Gefahr sich die Bewohner der Ranch befanden.

Mit vorgehaltener Waffe riss Tom Buchanan die Tür zu Audreys Zimmer auf und sah, wie ein stämmiger Apache über der auf dem Boden liegenden Audrey kniete und ihr einen leichten Faustschlag versetzte, der das 16-jährige Mädchen erneut aufschreien und um Hilfe rufen ließ.

Buchanan zielte auf den Rücken des Apachen, der zu einem weiteren Schlag ausgeholt hatte, während hinter seinem Rücken eine Fensterscheibe eingeschlagen wurde und Apachen ins Haus eindrangen. Er hörte seine Frau schreien, konzentrierte sich aber darauf, Audrey zu helfen. Der Gedanke, dass dieser elende Bastard seiner Tochter etwas Schlimmes antun konnte, wenn nicht eingriff, überlagerte alles andere.

Den zweiten Apachen sah er viel zu spät. Es war nur ein Schatten jenseits seines Blickfeldes, der ihn plötzlich in dem Moment ansprang, als Buchanan abdrückte. Die Kugel bohrte sich in die Holzwand des Hauses und stoppte den Apachen nicht, der Audrey Gewalt antun wollte.

Auf einmal spürte er einen heißen Stich in seinem Magen, der sich Sekunden später in einen schrecklichen Schmerz verwandelte.

Der Apache stieß einen Triumphschrei aus, als er das blutige Messer aus Tom Buchanans Bauch riss und ihm dann einen Tritt versetzte, der den Rancher taumeln und schließlich zusammenbrechen ließ. Das Gewehr hatte er schon kurz zuvor fallen gelassen, weil es auf einmal so schwer geworden war, dass er es nicht mehr hatte festhalten können.

Hart schlug er auf dem Boden auf, während sich der wahnsinnige Schmerz im Magen langsam auf den gesamten Oberkörper ausbreitete und ihn kaum noch einen klaren Gedanken fassen ließ. Den Siegestaumel der Apachenkrieger, die in der Zwischenzeit das Bunkhouse gestürmt und seine Männer überrumpelt hatten, nahm er nur aus weiter Ferne wahr. Er sah nur, dass der Apache zwischenzeitlich Audrey an ihren Haaren riss und sie unmissverständlich dazu zwang, mit ihm zu kommen.

Tom Buchanans Gedanken überschlugen sich. Er wollte sich hochstemmen und den Apachen daran hindern, seine Tochter mitzunehmen. Aber dann sah er das Blut, das aus seinem Körper lief und bereits eine unübersehbare Lache auf dem rissigen Holzfußboden gebildet hatte.

Ich sterbe!, dachte er voller Panik. Um Gottes willen, was ist mit Carol? Ich muss ihr doch helfen, sonst …

Von einem Atemzug zum anderen wurde alles dunkel um ihn. Und aus dieser Finsternis erwachte er niemals wieder.


 

Veröffentlichung der Leseprobe mit freundlicher Genehmigung des Autors

Quelle:

Copyright © 2013 by Wolfgang Brandt

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