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Im Gespräch mit Simon Beckett

Geisterspiegel: Den Lesern des Geisterspiegels sind Sie durch Ihre Thriller um David Hunter als Autor bestens bekannt. Doch was für ein Mensch verbirgt sich hinter diesem Autor?

Simon Beckett: Ich bin wahrscheinlich der Letzte, den Sie hierbei fragen sollten. Ich denke ich bin relativ normal – ich genieße das Wandern und Schwimmen, gutes Essen und einen gepflegten Besuch im Pub. Viele scheinen zu glauben, dass Krimiautoren auch so aussehen müssen – sie sollten unheimlich oder exzentrisch auf die eine oder andere Art sein. Jedoch wirken die Meisten, die ich bisher getroffen, vollkommen normal. Wobei man dann auch sagen muss, dass dies auch für Serienkiller gelten kann.

Geisterspiegel: Sie sind in Deutschland erst durch den Roman Die Chemie des Todes bekannt geworden. Ab April lernen wir nun endlich Ihre früheren Werke kennen. Worin unterscheiden diese sich von den Hunter-Romanen und warum würden Sie einem David-Hunter-Fan gerade Obsession empfehlen?

Simon Beckett: Meine frühen Werke waren mehr Psycho-Thriller denn reine Krimiromane, dennoch hoffe ich sehr, dass es einige Aspekte gibt, die auch für David Hunter Leser ansprechend sein können. Zum einen haben die Hunter Bücher selbst ein sehr starkes psychologisches Moment und außerdem gibt es durchaus auch Ähnlichkeiten, was den Stil und den Ton angeht. Obsession handelt von einem Mann, der dazu verdammt ist, mit einer alptraumhaften Situation umgehen zu müssen, nachdem er einen zerstörerischen Verlust hat erleiden müssen, was für Leser von David Hunter Büchern einen Widererkennungseffekt haben dürfte.

Geisterspiegel: Wie erklären Sie sich diesen enormen Erfolg, der mit der Veröffentlichung von Die Chemie des Todes seinen Anfang nahm und kein Ende zu nehmen scheint?

Simon Beckett: Gute Frage. Viele Leser, mit denen ich gesprochen habe, scheinen sich mit dem Charakter von David Hunter identifizieren zu können. Er ist nicht der hartgesottene Antiheld, er ist einfach nur fehlbar und anfällig für Zweifel und Fehler, wie wir anderen auch. Und ich versuche die Geschichten so fesselnd und unvorhersehbar zu gestalten, wie ich nur kann, was auch mein größter Wunsch als Leser von Thrillern ist. Aber mein Verleger, Rowohlt, hat auch hervorragende Arbeit geleistet und außerdem habe ich in Person von Andree Hesse einen sehr guten Übersetzer, daher steht mir nicht allein das Lob zu.

Geisterspiegel: Wie hat David Hunter Ihr Leben verändert?

Simon Beckett: Nun ja, ich denke, dass er unterdessen durchaus ein Teil meines Lebens geworden ist. Ich habe sehr viel Zeit damit verbracht darüber nachzudenken, in welchen Situationen er sich wiederfinden wird und den roten Faden der Geschichte mit meiner Frau besprochen. Doch der größte Unterschied zu früher ist, dass man heute in einen Buchladen gehen und dort die eigenen Titel in der Hauptauslage sehen kann, anstatt, dass sie in einer hinteren Ecke versteckt werden. Das ist etwas, was ich sehr schätze.

Geisterspiegel: David Hunter ist eine interessante Persönlichkeit mit Fehlern und voller Zweifel. Dennoch ist er eine Identifikationsfigur. Wie entstand diese Figur? Gibt es Parallelen zum wirklichen Leben? Wie viel Simon Beckett steckt in David Hunter?

Simon Beckett: Hunter entstand kurz nachdem ich 2002 von meinem Besuch der Body Farm in Tennessee zurückgekehrt war. Ich habe zu jener Zeit als freier Journalist gearbeitet und hatte mich aufgemacht, einen Artikel über einen sehr realitätsnahen Forensischen Ausbildungslehrgang für US Polizei Offiziere zu schreiben. Die Body Farm (oder »Anthropologists Research Facility«, wie die offizielle Bezeichnung lautet) wird von echten forensischen Anthropologen geleitet. Es erstreckt sich auf circa 2 Hektar Waldgebiet und egal zu welchem Zeitpunkt befinden sich dort zwei bis drei Dutzend menschliche Körper in verschiedenen Stadien der Zersetzung. Ich habe dort einige Tage verbracht und das Polizeitraining an gestellten Tatorten, allerdings mit echten Leichen, mit verfolgt. Es war eine faszinierende Erfahrung und als ich wieder gefahren bin, wusste ich, dass ich über diese Erfahrungen ein Buch schreiben wollte. Das erste, was ich entschieden hatte, war, dass mein Protagonist Brite und nicht Amerikaner sein sollte und von da an entstand die Figur David Hunter.

Geisterspiegel: Sie bereisen die Orte Ihrer Handlungen, um das Leben dort so authentisch wie möglich wiedergeben zu können. Warum fiel Ihre Wahl bei Kalte Asche ausgerechnet auf eine schottische Insel und welche Insel haben Sie tatsächlich für Ihre Recherchen besucht?

Simon Beckett: Ich bin zu verschiedenen schottischen Inseln gereist, so z.B. Islay und Jura in den Hebriden und wusste daher, wie öde und doch schön diese sein können, vor allem im Winter. Während ich an Kalte Asche schrieb, habe ich außerdem die Shetland Inseln besucht und bin nach Foula gefahren, einer kleinen Insel mit weniger als 30 Einwohnern und versehen mit den steilsten Klippen im gesamten Vereinigten Königreich.
Eine Sache, die mich sehr beeindruckt hat, war, wie leicht bzw. schnell solche Ort von ihrer Außenwelt abgeschnitten werden können. Oft sogar fällt dann auch die gesamte Kommunikation zum Festland für Tage und Wochen vollständig aus. Ich hatte sogleich das Gefühl, dass in dieser Tatsache ein hohes dramaturgisches Potential schlummert. Die Vorstellung, dass Hunter auf einer solchen Insel, auf der auch ein verrückter Killer weilt, stranden würde, war einfach zu verführerisch, als das man sie hätte ungenutzt lassen sollen.

Geisterspiegel: Man merkt beim Lesen, dass Sie für Ihre Romane genauestens recherchiert haben. Erläutern Sie uns doch bitte, wie so eine Recherchearbeit aussieht und abläuft. Wurden Sie zum Beispiel auf der Body Farm oder im Leichenschauhaus selbst aktiv?

Simon Beckett: Nein, ich habe niemals richtig auf der Body Farm oder aber in einer Leichenhalle gearbeitet. Aber während der Zeit, da ich dort als Journalist recherchiert habe, konnte ich aus Erster Hand Erfahrungen machen. Am letzten Tag kam einer der Ausbilder zu mir, gab mir einen Schutzanzug, Überzieher für die Schuhe und Handschuhe und sagte mir, dass ich zu den Polizeischülern stoßen solle, um mit ihnen an einer Leichenbergungsübung teilnehmen solle. So verbrachte ich also meinen letzten Nachmittag in Tennessee damit zwei Leichen zu exhumieren, die man sechs Monate zuvor dort vergraben hatte. Eine Erfahrung, die ich nicht so schnell vergessen werde.
Doch die meisten Recherchearbeiten sind nicht so direkt. Ich bin ein großer Anhänger davon, dass man bei seinen Nachforschungen echte Experten zu Rate ziehen sollte und Fachliteratur und das Internet gebrauchen sollte. So habe ich mich für Leichenblässe, jenem Buch, in dem Hunter die Body Farm besucht, mit dem Direktor dieser Einrichtung häufig ausgetauscht, der mir an manchen Stellen sehr geholfen hat und außerdem so freundlich war das Manuskript durchzulesen. Außerdem habe ich viele Fragen an US-amerikanische Forensiker gemailt, mit denen ich auch heute noch in regem Kontakt stehe. Das »Tennessee Bureau of Investigation« (welches auch im Buch vorkommt) stand mir auch hilfreich zur Seite. Als Journalist bin ich es gewohnt, Fragen zu stellen und das ist dann sehr hilfreich, wenn man Recherche betreiben muss.

Geisterspiegel: Der Besuch der Body Farm erfolgte für einen Artikel, den Sie als Journalist verfasst haben. Was fühlten Sie, als Sie dort waren? Entstand Die Chemie des Todes vielleicht sogar, um mit diesen Gefühlen und Eindrücken irgendwie fertig zu werden?

Simon Beckett: Ja, sehr. Zu Beginn war ich doch sehr nervös, da ich nicht wusste, was mich erwarten würde und wie ich darauf reagieren würde. So ging es auch den Polizisten, die sich zum Training dort befanden, da auch sie bisher nichts Vergleichbares erlebt hatten. Wir kamen am frühen Morgen dort an. Als sich die Tore zur Bodyfarm öffneten, sahen wir eine lange Reihe von Maden, die sich durch das Gras »robbten». Jeder von uns blieb stehen, um sie genauer unter die Lupe zu nehmen und um herauszufinden, woher sie kamen, um dann festzustellen, das sie von einem verwesenden Körper, der nur wenige Meter von uns entfernt im Gras lag, ihren Weg angetreten hatten. Es war ein sehr ungewöhnlicher Augenblick und auch jener, der die Eröffnungsszene zu Chemie des Todes inspiriert hat.
Doch war es auch erstaunlich, wie schnell sich alle an die Situation gewöhnten. Die Forschungseinrichtung ist eine wahrhafte Arbeitsumgebung und hat einen ganz bestimmten Zweck. Während ich dort war, ging ein Fall von einem kleinen Mädchen, welches entführt und ermordet worden war, durch die Presse. Der Mörder wurde sehr schnell gefasst und nachdem wir uns einen Nachrichtenbericht im Fernsehen angesehen hatten, wandte sich einer der Polizisten, die im Training auf der Body Farm waren, an mich und sagte: »Deshalb sind wir hier.« Das hat die ganze Sache in das rechte Licht gerückt.

Geisterspiegel: Haben Sie, genau wie Ihr Protagonist Tom Lieberman, selbst schon einmal darüber nachgedacht, Ihren Körper nach dem Tod der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen?

Simon Beckett: Ich habe bereits darüber nachgedacht, jedoch noch nichts in dieser Richtung unternommen. Und da ich im Vereinigten Königreich lebe, wäre es auch nicht sonderlich sinnvoll meine Überreste der Body Farm zu spenden.

Geisterspiegel: Haben Sie mit all den forensischen Kenntnissen, die Sie sich angeeignet haben, mehr Angst vor dem Tod als vorher, besonders vor dem, was mit dem Körper dann passiert? Glauben Sie unter diesen Umständen an ein Leben nach dem Tod?

Simon Beckett: Es war sehr ernüchternd diese Forschungseinrichtung zu besuchen, die ganzen verwesenden Körper zu sehen und zu wissen, dass dies einst lebende Menschen mit ihren Leben und Problemen waren. Das erinnert einen an seine eigene Sterblichkeit, denke ich. Aber ich glaube auch daran, dass es wenig hilfreich ist, immer wieder auf diesem Thema herumzureiten. Wenn denn überhaupt ein Sinn darin besteht, dann der, dass man das Beste aus seinem Leben machen sollte, so lange man es noch hat. Und wenn man sich dann der Frage, Leben nach dem Tod zuwendet, dann verhält es sich bei mir, wie wohl bei den meisten anderen Menschen auch, ich weiß nicht, ob es so etwas gibt.

Geisterspiegel: Wie wird es mit David Hunter weiter gehen? Die Figur wirft mehr Fragen auf, als der Leser Antworten bekommt. Birgt er noch mehr Geheimnisse und wird er irgendwann noch einmal die Liebe seines Lebens finden?

Simon Beckett: Ich denke, es ist fair zu sagen, dass die nächsten Bücher ein wenig mehr über Hunters Vergangenheit preisgeben werden. Und soweit es die Frage anbetrifft, ob er seine große und wahre Liebe finden wird…. Abwarten und Tee trinken.

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Geisterspiegel: You are well known to the readers of »Geisterspiegel.de« because of the David Hunter thriller. But what we want to know is, what kind of person is the author of this thriller?

Simon Beckett: I’m probably the last person you should ask. I think I’m fairly ordinary – I enjoy walking and swimming, good food and going to the pub. A lot of people seem to expect crime writers to look the part – to be sinister or eccentric in some way. But most of the ones I’ve met seem perfectly normal. Then again, so do serial killers.

Geisterspiegel: You became famous in Germany because of your novel The Chemistry of Death. In April the readers in Germany will get to know your earlier works. What is different about those works in comparison to your David Hunter novels and why would you recommend your latest novel, »Obsession« to a real David-Hunter-Fan?

Simon Beckett: My earlier novels were more psychological thrillers than pure crime novels, but there are still some aspects that I hope will appeal to David Hunter readers. For one thing, the Hunter novels themselves have a strong psychological element, and there are also similarities in tone and style. And Obsession is about a man who is forced to deal with a nightmarish situation after suffering a devastating loss, which will be a familiar theme for anyone who’s read the David Hunter books.

Geisterspiegel: How do you explain your great success which started when your novel The Chemistry of Death was published and which seems to be going on?

Simon Beckett: Good question. The readers I’ve spoken to all seem to relate to the character of David Hunter. He isn’t some hard-boiled anti-hero, he’s just as fallible and prone to doubt and mistakes as the rest of us. And I try to make the stories as gripping and unpredictable as I can, which is what I want when I read a thriller myself. But my publisher, Rowohlt, has done a terrific job, and I’ve got a very good translator in Andree Hesse, so I can’t take all the credit.

Geisterspiegel: How has David Hunter changed your life?

Simon Beckett: Well, he’s now very much a part of it, I suppose. I spend a lot of time thinking about the situations he finds himself in, and discussing the storylines with my wife. But the main change is being able to go into a bookshop and see your titles on display rather than hidden away at the back somewhere. That’s something I very much appreciate.

Geisterspiegel: David Hunter is a very interesting character with faults and doubts. Nevertheless he is a person people can identify themselves with. How was this character born? Are there any parallels to the real life? How much of Simon Beckett has gone into the creation of David Hunter?

Simon Beckett: Hunter came about after I’d visited the Body Farm in Tennessee back in 2002. I was working as a freelance journalist at the time, and went there to write an article about an ultra-realistic forensic training course for US police officers. The Body Farm (or »Anthropology Research Facility« to give it its real name) is run by real-life forensic anthropologists. It occupies about two acres of woodland, and at any one time there will be two or three dozen human bodies there in various stages of decomposition. I spent several days observing the police officers training with mock-crime scenes where real human bodies had been used. It was fascinating experience, and when I came away knew I wanted to write a novel about some of the things I’d seen. One of the first things I decided was that the protagonist should be British rather than American, and David Hunter really developed from there.
Hunter is my creation, so I’m sure there must be elements of me in him. But if there are it isn’t something I’m consciously aware of, and it certainly isn’t something I aim to do. I’ve tried to give him characteristics of his own, rather than make him my fictional counterpart.

Geisterspiegel: You travel to the locations the plot of your story takes place to make your descriptions as authentic as possible. Why have you chosen a Scottish island for Written in Bone and which island did your actually visit for your research?

Simon Beckett: I wanted the location and environment of Written in Bone to be a sharp contrast to The Chemistry of Death, so I decided against setting it in Norfolk again. For a time I considered having the second book pick up where the first left off, with Hunter in the Scottish Highlands. But I was drawn to the idea of having him somewhere even more remote.
I’d been to various Scottish islands, such as Islay and Jura in the Hebrides, and knew how bleak yet beautiful they can be, especially in winter. During the course of writing Written in Bone I also visited the Shetland Islands and went out to Foula, a tiny island with less than thirty inhabitants and some of the highest cliffs in the UK.
One thing that struck me was how easy it is for these places to become completely cut off, often losing all communication with the mainland for days or weeks at a time. I thought there were huge dramatic possibilities in that. The prospect of having Hunter stranded on an island with a crazed killer was too good to miss.

Geisterspiegel: When one reads your novels one can actually feel how well your research has been carried out. Could you explain to us, how your research work is usually organized. For example: have you personally worked at the Body Farm or in the morgue?

Simon Beckett: No, I’ve never actually worked at the Body Farm or in a morgue. But during the time I spent there as a journalist I had some first-hand experience. On the last day one of the instructors presented me with protective overalls, overshoes and gloves, and told me to join the police students on a body recovery exercise. So my final afternoon in Tennessee was spent exhuming two corpses from a grave where they’d been buried six months before, which was an experience I won’t quickly forget.
But most of my research is less direct. While I use textbooks and the internet, I’m a great believer in asking the experts. In Leichenblasse, for instance, in which Hunter visits the Body Farm, the director of the real-life facility helped with various points of research, and was good enough to read it in manuscript form. I also emailed frequent questions to another US-based forensic anthropologist who I’ve kept in touch with since my visit. The Tennessee Bureau of Investigation (which features in the book) was also very helpful. As a journalist I’m used to asking questions, and that helps when it comes to research.

Geisterspiegel: Your visit of the Body Farm was part of a research you made for an article which you wrote when you worked as a journalist. What did you feel, when you were there? Was your novel The chemistry of death perhaps a result of the feelings and impressions you had, when you were at the Body farm?

Simon Beckett: Very much so. To begin with I was very nervous about what it would be like and how I would react. So were the police officers who were there to train, as even they hadn’t experienced anything like it before. We arrived there early one morning, and when the gates to the Body Farm were opened the first thing we saw was a long line of maggots wriggling through the grass. Everyone stopped to examine them, then looked to see where they were coming from and realised it was from a decomposing corpse lying a few yards away. It was a very strange moment, and one that inspired the opening scene from The Chemistry of Death.
But it was remarkable how quickly everyone adapted. The research facility is very much a working environment and has a definite purpose. While I was there, there was a big news story about a small girl who had been abducted and murdered. Her killer was caught very quickly, and after watching the news report on TV, one of the police officers who was training at the Body Farm turned to me and said, »That’s why we’re here,«. That really put things in perspective.

Geisterspiegel: Have you, like Tom Lieberman, ever thought about donating your corpse for scientific purposes?

Simon Beckett: I’ve considered it, though I haven’t acted on it as yet. And as I live in the UK it wouldn’t be practical to donate it to the Body Farm.

Geisterspiegel: Has the forensic knowledge you have gained throughout your research work changed your attitude towards death in any way, especially your attitude towards the things which will happen to the body after death? Do you believe in a life after death under these special circumstances?

Simon Beckett: It was very sobering to visit the research facility, seeing all the decomposing bodies and knowing that they were once living people with their own lives and problems. That brings home your own mortality, I suppose. But I don’t think it’s too healthy to dwell on that. If there’s any message there then it’s to make the most of life while you have it. And when it comes to the question of life after death, I think I’m probably like most people: I don’t know.

Geisterspiegel: How will things around David Hunter progress? His character has raised many questions, that haven’t been answered yet. Does David Hunters character hide even more secrets and will he ever find his true love.

Simon Beckett: It’s fair to say that the next few books will reveal a little more about Hunter’s past. As for whether he’ll find his true love … well, let’s wait and see.

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Das Interview ermöglichte uns Frau Sandra Priebitz vom Rowohlt Verlag.
Die Fragen stellte Anke Brandt. Die Übersetzung übernahm Florian Kayser.

Foto © by Hilary Beckett

Copyright © 2009 by Anke Brandt