Die unheimliche Erbschaft: Startphase für ein neues Filmprojekt
Im Frühjahr 2013 wird Nocturna Entertainment-Chef Sven Schreivogel ein neues Filmprojekt in der Region um Göttingen und Kassel realisieren. Dabei geht es um einen 90-minütigen Mystery-Thriller mit dem Titel Die unheimliche Erbschaft – eine Hommage an klassische Gespenstergeschichten und den britischen Horror-Film der 1950er und 1960er Jahre. Die Hauptrolle wird Franz Hofmann spielen, und in Nebenrollen werden auch ein paar bekannte Gesichter aus Kino und Fernsehen zu sehen sein. Mit dieser Low-Budget-Produktion, deren Einsatz direct-to-dvd geplant ist, möchte der Produzent und Regisseur zu seinen Wurzeln zurückkehren. Auch das Drehbuch stammt aus seiner Feder (geschrieben unter dem Pseudonym C. B. Andergast).
Sven Schreivogel beantwortete uns dazu einige Fragen.
Geisterspiegel: Für das Jahr 1996 stand das Projekt Der Seelenspiegel in der Agenda des damals 23-jährigen Sven Schreivogel. 16 Jahre später gibt es die ersten Informationen zum neuen Projekt Die unheimliche Erbschaft. Was sind deine Beweggründe dafür, dass du erneut eine Low-Budget-Produktion in Angriff nimmst?
Sven Schreivogel: Es hat sich so entwickelt. Nach 10 Jahren im Bereich Hörbuch/Hörspiel habe ich zuletzt immer mehr in Film- und Videoproduktionen mitgearbeitet. Dort habe ich viele kreative Leute kennengelernt, unter anderem meinen Freund und Kollegen Franz Hofmann. Gemeinsam mit ihm ist in ca. 2½-jähriger Arbeit das Filmprojekt Die unheimliche Erbschaft entstanden. Es handelt sich bei dem Storyplot um ein Spin-off meiner zwei No-Budget-Produktionen Der Fluch – Die Nacht der zwei Monde und Der Fluch – Mordians Rückkehr, wobei letzter Film ja nur ein Fragment geblieben ist.
Geisterspiegel: Worum geht es in Die unheimliche Erbschaft?
Sven Schreivogel: Erich Treskow erbt von seinem Onkel Karl-Heinz ein altes Haus in der Grafschaft Arnstein. Es wurde auf den Kellergewölben einer ehemaligen Templerburg errichtet. Nach kurzer Zeit hat Erich das Gefühl, nicht allein in dem Haus zu sein. Ist die dunkle Gestalt, die nachts an seinem Bett erscheint, nur ein Traum oder spukt es an der alten Burgstätte? Welche Bedeutung hat das rätselhafte blaue Licht? Gemeinsam mit seiner neuen Freundin Alina begibt sich Erich auf Spurensuche – und entdeckt ein schreckliches Geheimnis …
Geisterspiegel: Bekannte Gesichter aus Kino & TV in einigen Nebenrollen? Wer wird Franz Hofmann zur Seite stehen?
Sven Schreivogel: In wichtigen Nebenrollen werden unter anderem Horst Janson als Ortschronist und Ingrid Steeger als Leiterin eines Esoterikinstituts zu sehen sein.
Geisterspiegel: Welche Voraussetzungen muss man mitbringen, um sich für einen der vier Praktikumsplätze zu bewerben?
Sven Schreivogel: Begeisterung für das Medium Film, evtl. Erfahrung im Profi- oder Amateurbereich, gute Nerven, hohe Flexibilität, viel Teamgeist.
Geisterspiegel: Für welche Tätigkeiten werden noch Komparsen gesucht?
Sven Schreivogel: In vielen Szenen werden Komparsen eingesetzt. Zum Beispiel im Gasthof, im Kino usw. Allerdings ist klar, dass wir für Komparsenrollen keine hohen Reisekosten übernehmen werden (nur bis maximal 30 km Entfernung zum Drehort), d. h., die Interessenten sollten aus dem Dreiländereck Nordhessen, Südniedersachsen und Westthüringen kommen. Bewerbungen können ab sofort direkt an folgende Mail-Adresse gesandt werden: kontakt@nocturna-entertainment.de
Geisterspiegel: Wann und wo kann man euch bei den Dreharbeiten zuschauen?
Sven Schreivogel: Nach jetziger Planung werden die Dreharbeiten ab Mitte Mai beginnen und bis circa Ende Juni dauern. Gedreht wird unter anderem in Berlin, Göttingen, Kassel, Neu-Eichenberg und im Harz. Die fiktive Kleinstadt Estherbrunn (die auch schon in den zwei Fluch-Episoden vorkommt) wird sich aus Motiven in Einbeck und Witzenhausen zusammensetzen.
Geisterspiegel: Wann und wo wird die Filmpremiere stattfinden?
Sven Schreivogel: Nun, da wir ja vorwiegend in der Region Göttingen / Kassel drehen werden, wäre es sinnvoll, hier auch die Premiere zu machen. Eventuell im Capitol-Kino in Witzenhausen, wo unter anderem eine Szene mit Erich & Alina gedreht wird. Beide gehen in die Spätvorstellung Der Seelenspiegel, wobei sie sich näher kommen. Bezüglich der Premiere ist das II. Quartal 2014 realistisch, weil die Postproduktion bei einer Laufzeit von 90 Minuten sowie einer Nachvertonung der Sprache und der Geräusche (der Film wird ohne O-Ton gedreht und in Deutsch/Englisch synchronisiert) so viel Zeit in Anspruch nehmen wird.
Geisterspiegel: Sven, besten Dank für die Beantwortung der Fragen.
Quelle: Newsletter von Nocturna Entertainment
Veröffentlichung der Bilder mit freundlicher Genehmigung von Nocturna Entertainment
Copyright © 2013 by Wolfgang Brandt