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Nick Carter – Band 14 – Ein beraubter Dieb – Kapitel 5

Nick Carter
Amerikas größter Detektiv
Ein beraubter Dieb
Ein Detektivroman

Ein seltsames Zusammentreffen

Patsy hatte eine feine Nase gehabt. Als er sich etwa eine Stunde lang vor dem Saloon versteckt gehalten hatte, in welchem sich inzwischen Meyers und Billy wieder eingefunden hatten, um jedoch bald darauf anscheinend verstimmt wieder fortzugehen, da sah er Spike und Bally Arm in Arm wie zwei gute Freunde, die sich zu gemeinsamem Tun verbunden haben, unter der Tür auftauchen und sich in östlicher Richtung durch die 34th Street bewegen.

Selbstverständlich folgte ihnen der junge Detektiv unter Anwendung der größten Vorsicht. Er gewahrte bald, wie das edle Paar an der nächsten Straßenecke mit einem jungen Burschen zusammentraf, der ebenso gewürfelt wie sie selbst ausschaute. Dieser flüsterte Weiterlesen

Mad Dan, der Spion von 1776 – Kapitel 21

C. B. Lewis
Mad Dan, der Spion von 1776
Kapitel 21

Zwanzig Meilen weiter

Kaum war es auf dem Pass hell geworden, meldeten die auf den Felsen postierten Wachen den Vorstoß der britischen Kavallerie und die Verstärkung ihres Wachpostens. Noch vor zehn Uhr traf eine starke Kavallerieabteilung von Norden her ein, der Feind brach sein Lager ab und bezog Stellung näher am Fuße des Berges, als sei er entschlossen, die Feindseligkeiten sofort wieder aufzunehmen.

»Jetzt siehst du, dass ich mit meiner Behauptung recht hatte«, sagte der Quäker, als die Nachricht Captain Tracy erreichte. »Du wirst hier gebraucht, um die Männer anzufeuern, während ich so gut wie unbehelligt bleibe.«

Bald nach Mittag verstärkte weitere Kavallerie den Feind, und als der Pfarrer sich auf den Weg machte, waren die Kolonisten damit beschäftigt, sich zu befestigen, zu verstärken und auf den bevorstehenden Angriff vorzubereiten. Der Quäker wagte es nicht, der Weiterlesen

Das alte Haus

Das alte Haus
Eine Novelle von L. Du Bois

Meine Frau und ich, wir saßen in unserem Wohnzimmer. Es war noch nicht viel über neun Uhr abends, allein in der damaligen Zeit pflegte man früh zu Bett zu gehen. Wir hatten das Nachtessen daher längst genossen, die Kinder befanden sich im Bett, und alles im Haus war still. Müde von des Tages Arbeit, lehnte ich mich halb schlummernd in meinen Armstuhl zurück, als meine Frau, ihre weibliche Handarbeit niederlegend, mich mit folgenden Worten erweckte: »Hast du über unseren beabsichtigten Umzug auf das Land nachgedacht, Alfred, und schon etwas zu diesem Zweck getan?«

Ich hatte, um die Wahrheit zu gestehen, zwar schon viel darüber nachgedacht, aber noch nichts getan. Von meinem Hausarzt war mir allerdings gesagt worden, dass unser kleiner Philipp in der engen, dunstigen Wohnung von London nie zu einem gesunden Knaben aufwachsen werde. Ich war um mein Kind gewiss so besorgt, wie ein Vater es nur immer sein konnte; allein ich wusste auch aus Erfahrung nur zu gut, wie unzureichend die Mittel eines armen Zeichenlehrers zu solchen Zwecken sind. All dieses sagte ich nun meiner Frau, welche die mich drückenden schweren Sorgen redlich teilte. Die Mutterliebe verdrängte jedoch bei ihr jede andere Weiterlesen

Aus den Geheimakten des Welt-Detektivs – Band 5 – 4. Kapitel

Aus den Geheimakten des Welt-Detektivs
Band 5
Die Menschenfalle im alten Haus
4. Kapitel

In der Opiumkneipe

Der elegant gekleidete Verbrecher hatte sich umgewandt und schritt schnell davon. Holmes sah ihm einen Augenblick nach, aber er machte keine Miene, den gefährlichen Menschen zu verfolgen.

»Schade, schade«, meinte der Detektiv, »ich lege meine Hand ins Feuer, dass dieser Bursche den Mann im Café genau kennt und mit ihm unter einer Decke steckt. Aber das lässt sich ja nicht beweisen. Es ist mir heute nicht zum ersten Mal passiert, dass ein gefährlicher Verbrecher, der gerade seine Strafe verbüßt, mir entgegentrat und mit seiner Rache drohte. Drohungen sind in England nicht strafbar, ich kann ihm also nichts anhaben. Also drei Tage noch haben mir die Herren gegönnt. Nun, wir wollen sehen, ob sie Wort Weiterlesen