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Viktoria – Die Stunde null

Heftroman der Woche

Archive

Nick Carter – Band 14 – Ein beraubter Dieb – Kapitel 10

Nick Carter
Amerikas größter Detektiv
Ein beraubter Dieb
Ein Detektivroman

Patsy auf dem Kriegspfad

Wie der geneigte Leser weiß, war Patsy den beiden jungen Strolchen auf ihrer Flucht vor dem plötzlich auf der Bildfläche aufgetauchten Bart Meyers gefolgt. Das war nicht nur zum Schutz der beiden geschehen, sondern auch, weil ihn nach einer Aufklärung des verworrenen Sachverhaltes verlangte. War er doch nun davon überzeugt, dass Spike und Weiterlesen

Mad Dan, der Spion von 1776 – Kapitel 26

C. B. Lewis
Mad Dan, der Spion von 1776
Kapitel 26

Der Befreiungsschlag

Captain Tracy rechnete nicht damit, in den nächsten zwei oder drei Tagen etwas von dem Pfarrer zu hören, was immer er auch herausfinden würde. Er vertraute darauf, dass der Mann alles tun würde, was man tun konnte, und war entschlossen, sich in Geduld zu üben, als eine große Veränderung für ihn eintrat. Die Briten verließen in der Nacht ihr Lager und zogen sich zu Grahams Farm zurück, und bei Tagesanbruch war kein einziger von ihnen mehr zu sehen.

Die Mountaineers waren erstaunt und konnten das Rätsel nicht lösen, bis ein Kurier von General Sumter eintraf, der seine Männer sammelte, um den britischen General Ferguson vierzig oder fünfzig Meilen nördlich anzugreifen. Cornwallis hatte den Bundesstaat durchquert und Virginia erreicht, wo er auf dem Weg über den Chesapeake Verstärkung anforderte. Der Hauptmann erhielt den Befehl, Weiterlesen

Lorenz, der hinkende Wirt am langen Steg – Kapitel 1

Lorenz, der hinkende Wirt am langen Steg
verfolgt von einem Hexenfluch
Ein höchst belehrendes Volksgeschichtchen für jedermann
Verlag der J. Lutzenberg’schen Buchhandlung, Altötting, ca. 1860

1. Kapitel

Das Wirtshaus Am langen Steg

Anderthalb Stunden oberhalb eines Landstädtchens, dort, wo der Weg zu einem tiefen waldreichen Tal von der Hauptstraße scheidet, steht das Wirtshaus, genannt Am langen Steg, oder wie man es abgekürzt hieß Zum Steg. Den Namen Am langen Steg hatte es wahrscheinlich von dem Umstand erhalten, dass bei diesem Wirtshaus ein leidlich gebauter Brückensteg zu dem Seitenweg in das nächste Pfarrdorf führte, auf welchem man bedeutend früher, obwohl etwas beschwerlicher dorthin gelangte als auf dem entlang des Baches sich in vielen Krümmungen schlängelnden Fahrweg. Dieser Bach war und ist noch zeitweilig, wenn die Gewitter in den Gebirgen Weiterlesen

Bunte Bücher – Das Arkanum; Den Galgen!, sagte Eichele

Hermann Kunz

Das Arkanum

Den Galgen!, sagte Eichele

Zwei Erzählungen
Enßlin & Leiblins Verlagsbuchhandlung. Reutlingen

»Kasper, noch eine Kanne Türkenblut für mich und den Hanngeorg!«, rief der Graubart in der Fensterecke dem Wirt zu, indem er seinen Stelzfuß behaglich auf den leeren Stuhl neben sich legte. »Die Glocken können derweil ohne mich schlagen.«

»Gern, Turmulrich,« sagte der Wirt. »Kommst ohnehin so wenig zu mir herunter, und sind doch alte Schulgespielen. Was ist dem Hanngeorg?«, unterbrach er sich und gab diesem einen vertraulichen Puff. »Ich glaube, der bläst Trübsal.«

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Das Gesicht im Nebel

George Barton
Berühmte Detektivgeschichten
Vorwort

Bei der Lektüre dieser berühmten Detektivgeschichten sind zwei Dinge zu bedenken. Erstens handelt es sich um absolut wahrheitsgetreue Berichte über reale Verbrechen, die in Form von Fiktion geschrieben wurden, um das Interesse bis zur Lösung des Rätsels aufrechtzuerhalten. Zweitens beweisen sie die Sinnlosigkeit von Verbrechen in jeder Form. Sie betonen die Aussichtslosigkeit eines Mordes und die Tatsache, dass der Mann oder die Frau, die sich bewusst über die Gesetze der Zivilisation hinwegsetzen, auf lange Sicht fast immer eine gerechte Strafe erhalten.

Chaucer war einer der Ersten, der in seinen Canterbury Tales die Theorie aufstellte, dass sich Mord rächt. »Modre wol out«, sagt er, »that we see day by day«. Burton meinte in seiner Anatomie der Melancholie, dass »die Leichen beim Anblick des Mörders bluten«. Voltaire drückte es anders aus, als er sagte, dass »die Angst dem Verbrechen folgt und seine Strafe ist.« Dryden drückte es so aus: »Mord kann eine Zeitlang ungestraft bleiben, aber eine späte Gerechtigkeit wird das Verbrechen auf sich nehmen.«
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