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Slatermans Westernkurier 03/2024

Auf ein Wort, Stranger, heute geben wir uns die Sporen.

Wie (fast) jeder weiß, gehören Hut, Stiefel und Bandana, das große, meist diagonal gefaltete und im Nacken gebundene, taschentuchartige Halstuch, zur Standardausrüstung eines jeden echten Cowboys. Dass Sporen dazugehören, ist vielleicht auch bekannt, nicht aber, dass diese Berufsgruppe, die man einmal die wahren Aristokraten Amerikas nannte, sie als wichtiges, ja lebensnotwendiges Kleidungsstück betrachtete.

An alten Sprichwörtern ist immer etwas Wahres dran, und eines davon besagt, dass ein Cowboy lieber ohne Hosen als ohne Sporen reitet. Besser kann man die Bedeutung der Sporen für den Cowboy wohl nicht beschreiben.

Aber warum so viel Stolz und Freude für einen Gegenstand, der nicht mehr ist als ein Stück gusseisernes Metall? Um diese Frage zu beantworten, muss man tief in die Geschichte der Sporen, aber auch in die Welt der Cowboygesellschaft eintauchen.

Ursprünglich diente der Sporn den mittelalterlichen Rittern dazu, ein Pferd für Ungezogenheit oder Ungehorsam Weiterlesen

Nick Carter – Band 14 – Ein beraubter Dieb – Kapitel 7

Nick Carter
Amerikas größter Detektiv
Ein beraubter Dieb
Ein Detektivroman

Patsy in Nöten

Nick Carters Jüngster war inzwischen unverdrossen der Fährte von Spike Thomas und Bally Morris nachgegangen.

Als er ihnen bis zur 42th Street gefolgt war, hatte er den Eindruck gehabt, die beiden Burschen wollten mit Meyers zusammentreffen. Doch als dieser dann aufgetaucht war, war es Patsys scharfer Beobachtung nicht entgangen, wie Spike und Bally behutsam darauf bedacht gewesen waren, der Aufmerksamkeit des gefürchteten Einbrechers zu entgehen. Sie waren vielmehr so schnell wie möglich die 3rd Avenue hinaufgelaufen, und Patsy war ihnen gefolgt, obwohl ihr Gebaren ihn ziemlich verblüffte.

Der Weg, welcher von Spike und Bally zurückgelegt wurde, unterschied sich kaum von demjenigen, welchen eine reichliche Stunde Weiterlesen

Mad Dan, der Spion von 1776 – Kapitel 22

C. B. Lewis
Mad Dan, der Spion von 1776
Kapitel 22

Crazy Dans Heldentat

Captain Lisles Miene wurde noch finsterer und bösartiger, als das Mädchen ihre Worte mit einer Stimme aussprach, die ihm verriet, dass sie eher dem Tod ins Auge sehen würde, als einer Heirat zuzustimmen.

»Dein stolzer Geist soll in den Staub sinken«, flüsterte er heiser, stand auf und starrte sie an. »Weißt du, dass dein rebellischer Geliebter tot ist – gefallen in der Schlacht der letzten Nacht?«

Er wollte sie foltern, doch sein Vorhaben misslang. Der verrückte Dan hätte es sicher herausgefunden, wenn Captain Tracy gefallen wäre, und er hatte kein Wort darüber verloren.

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Berliner Polizei- und Kriminalgeschichten in humoristischer Färbung – 2. Geschichte – Teil 2

Jodocus Donatus Hubertus Temme
Berliner Polizei- und Kriminalgeschichten in humoristischer Färbung
Verlag von A. Hofmann & Comp., Berlin 1858

Ein tragisches Ende

Eine Kriminalgeschichte und doch keine

Kapitel II

Die Rückkehr des Rächers

Genau fünfzehn Jahre und ein Tag waren seit jener Urteilspublikation verflossen.

Auf der breiten Chaussee, die von Charlottenburg durch den Tiergarten nach Berlin führt, ging ein Wanderer dem Brandenburger Tor Weiterlesen