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Sagen und alte Geschichten der Mark Brandenburg 42

Treuenbrietzen

Die Stadt Treuenbrietzen hieß ehemals nur Brietzen. Da sei es geschehen, erzählt man, dass sie einmal vom Feind hart belagert wurde, der namentlich gegen das Steintor gewaltig herangestürmt war. Die Bürger aber wehrten sich tapfer und einer derselben habe den feind­lichen Obersten mit einem silbernen Knopf erschossen. Da gab denn der Kurfürst der Stadt den Namen Treuenbrietzen. Mit mehr Recht wird aber wohl behauptet, der Name stamme aus der Zeit, wo der sogenannte falsche Waldemar hier in der Mark eine Rolle spielte. Damals soll nämlich Brietzen zu den wenigen Städten gehört Weiterlesen

Der Welt-Detektiv – Band 9 – 5. Kapitel

Der Welt-Detektiv Nr. 9
Der geheimnisvolle Schoner
Verlagshaus für Volksliteratur und Kunst GmbH Berlin

5. Kapitel

In der Höhle des Löwen

In Puerto Rico wussten nur Eingeweihte, dass Kapitän Mixton, eigener Herr eines flinken, schmucken Scho­ners, ein Doppelleben führte.

Er besaß ein kleines Häuschen, von dem aus man den Hafen überschauen konnte, und wohnte dort mit Frau und Kind. Dieses kleine, freundliche Häuschen war das Ziel eines stutzerhaft gekleideten Herrn, der mit tän­zelnden Schritten die Straße hinabschritt und dabei sein Spazierstöckchen herumwirbelte.

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Der Detektiv – Band 28 – Das Rätsel des Indischen Ozeans – Teil 1

Walter Kabel
Der Detektiv
Band 28
Kriminalerzählungen, Verlag moderner Lektüre GmbH, Berlin, 1920
Zweite Geschichte des Bandes
Das Rätsel des Indischen Ozeans

Teil 1

Wer Indien bereist und sich die größte Moschee der Welt die Dschama Masdschid in Delhi, nicht ansieht, versäumt das Imposanteste, was es an orientalischen Baudenkmälern überhaupt gibt.

Wir hatten die Dschama Masdschid soeben zum dritten Mal auch innen besichtigt. Zum dritten Mal, und doch waren wir genau so hingerissen von der Wirkung dieser Überfülle von architektonischer Schönheit wie beim ersten Mal. Wir standen nun und schauten Weiterlesen

Das schwarze Schiff – Kapitel 2

Beadle’s Half Dim Library
John S. Warner
Das schwarze Schiff
Kapitel 2
Die BLACK SHIP und der Hafen von Georgia

An der Nordküste von Georgia, wo der Medway River in das Meer mündet, erstreckt sich ein Kap oder besser gesagt eine Landzunge, deren felsige Seiten vom Atlantik umspült werden. Etwas weiter draußen liegt eine kleine Insel, die einen ausgezeichneten, sicheren und gut versteckten Hafen bietet. Die Einfahrt war jedoch von gefährlichen Riffen und Untiefen gesäumt, die von einem kühnen Seemann, der versuchte, in ihren Schutz einzudringen, ein gründliches Verständnis seines Handwerks und die Kenntnis der drohenden Gefahren verlangten.

Es war im Mai 1776, etwa zwei Jahre nach den auf den vorherigen Seiten beschriebenen Ereignissen, als die beiden Männer auf dieser Landzunge saßen und sich manchmal in ernsthaften Gesprächen unterhielten oder auf die Weite des Wassers hinausschauten. Sie Weiterlesen