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Varney, der Vampir – Kapitel 35

Thomas Preskett Prest
Varney, der Vampir
oder: Das Blutfest

Ursprünglich als penny dreadful von 1845 bis 1847 veröffentlicht, als es zum ersten Mal in Buchform erschien, ist Varney, der Vampir ein Vorläufer von Vampirgeschichten wie Dracula, die es stark beeinflusst hat.

Kapitel 35

Die Explantation – Marchdales Rat – Der geplante Umzug und der Zorn des Admirals

Diese sehr plötzliche Bewegung Varneys war sicherlich ebenso unerwartet wie entscheidend. Henry hatte sich vorgestellt, dass er, indem er sich den einzigen Zugang zum Sommerhaus verschaffte, in einen persönlichen Konflikt mit dem Wesen geraten würde, das ihm und den seinen so viel Unheil zugefügt hatte. Dass er so plötzlich einen anderen Ausweg finden würde, war ihm nicht in den Sinn gekommen.
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Sagen der mittleren Werra 83

Die Kinder am Silbergrund unter dem Arnsberg

Von dem Steg über das Haselwasser im Schweinaer Grund läuft ein scharfkantiger Rücken zwischen Letzterem und dem Silbergrund bis aus die Höhe des Arnsbergs, der Arnsberger Reuter genannt. An der westlichen Seite desselben am Silbergrundwasser in den Erlen soll es nicht geheuer sein.

Ein Bergmann erzählte mir: »Ich habe einen Kameraden, der ging einst während der Schicht, um Stöcke zu roden, in den Wald und stellte seinen Schubkarren einstweilen in die Erlen am Arnsberger Reuter. Als mein Kamerad glaubte, eine gehörige Ladung zu haben, ging er den Berg hinunter, um den Schubkarren zu holen, und war nicht wenig erstaunt, dort am Platz statt des Karrens drei mit Blumen spielende Kinder in schneeweißen Kleidchen zu erblicken. Da er dachte, es seien Kinder vornehmer Leute, die sich vielleicht hier im Wald verirrt hätten, so fragte er sie nach ihrem Namen und woher sie kämen. Allein er mochte sich stellen, wie er wollte, sie lachten, spielten mit ihren Wasserlilien fort und blieben ihm die Antwort schuldig. Je länger er jedoch die Kinder betrachtete, desto kurioser und unheimlicher wurde es ihm ums Herz. Da fiel es ihm erst ein, dass er sich in den Erlen am Arnsberger Reuter befand. Er machte sich daher schnell daran, um seinen verschwundenen Schubkarren woanders zu suchen. Doch kaum war er einige Schritte Weiterlesen

Der Welt-Detektiv – Band 9 – 3. Kapitel

Der Welt-Detektiv Nr. 9
Der geheimnisvolle Schoner
Verlagshaus für Volksliteratur und Kunst GmbH Berlin

3. Kapitel

Was Sherlock Holmes in Puerto Rico erreichte

Sherlock Holmes’ Erwartung, seinen treuen jungen Freund und Helfer Jonny Buston im Hotel anzutreffen, erfüllte sich nicht. Jonny war noch unterwegs. Wie eine Katze schlich er hinter dem Mörder Rodriges Alsalsas her, der, um seine Spur zu verwischen, Trinidad kreuz und quer durcheilte, seitdem er den Schauplatz seines Verbrechens über die Feuerleiter verlassen hatte.

Er ahnte nicht, dass er just hierbei von Sherlock Holmes und seinem Helfer beobachtet worden war. Der Weltdetektiv hätte nur die Hand ausstrecken brau­chen, um ihn zu verhaften. Dass er es nicht tat, hatte seine guten Gründe.

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Das Versprechen der Gesetzlosen – Kapitel 14

Das Versprechen der Gesetzlosen
oder Der Überfall auf das alte Militärgefängnis
Kapitel 14

Der Überfall auf das ehemalige Militärgefängnis

Obwohl die Posse gebildet und die Soldaten dem Geächteten auf den Fersen waren, gelang es ihm, sich ihnen zu entziehen, obwohl sie mehrmals nahe genug herankamen, um auf ihn zu schießen. Aber mit jener Perversität des Schicksals, die zuweilen die Ungerechten zu schützen und die Ehrlichen ins Unglück zu stürzen scheint, entkam er unversehrt in seine Festung auf dem felsgekrönten Berg.

Doch gerade in der Stunde der Schadenfreude verfolgte ihn sein Erzfeind.

Als sie am Morgen nach Rogers’ Abreise erwachten, suchte Scotty Rose auf.

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