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Anders de la Motte – Stille Falle

Anders de la Motte – Stille Falle

Leonore Asker, genannt Leo, ist Kriminalinspektorin bei der Abteilung für Schwerverbrechen in Malmö. Sie steht kurz vor ihrer Beförderung zu Leiterin dieser Abteilung, als Malik Mansur, genannt MM, Schüler des Dozenten für Architektur des Verfalls, Martin Hill, und seine Freundin Smilla Holst, leidenschaftliche Fotografin und Tochter einer bekannten, reichen und mächtigen Familie aus Malmö, bei einer Erkundung eines alten, verfallenen Militärgebäudes verschwinden.

An der folgenden Lagebesprechung der Abteilung nimmt auch Leos Chefin, Vesna Rodic, die Leiterin des Dezernats, teil, obwohl sie sich meistens nicht in die Ermittlungen einmischt.

Leo blendet ein Selfie von Smilla und Malik ein, das vor nunmehr drei Tagen in den sozialen Netzwerken gepostet wurde, um die Neuankömmlinge ihrer Abteilung ins Bild zu setzen. Sie teilt den Teilnehmern der Besprechung außerdem mit, dass Smilla erst 19 Jahre alt ist, in diesem Jahr Abitur gemacht hat, in Paris studiert und momentan die Herbstferien bei ihren Eltern verbringt. Die Eltern haben versichert, dass ihr Verhältnis zu ihrer Tochter gut ist und dass es für diese keinen Grund gibt, der sie von zu Hause fernhalten Weiterlesen

Berliner Polizei- und Kriminalgeschichten in humoristischer Färbung – 2. Geschichte – Teil 4

Jodocus Donatus Hubertus Temme
Berliner Polizei- und Kriminalgeschichten in humoristischer Färbung
Verlag von A. Hofmann & Comp., Berlin 1858

Ein tragisches Ende

Eine Kriminalgeschichte und doch keine

IV.

Die Ausführung der Rache

Es war Mitternacht.

Der Kriminalgerichtsrat Pannemann schlief.
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Varney, der Vampir – Kapitel 35

Thomas Preskett Prest
Varney, der Vampir
oder: Das Blutfest

Ursprünglich als penny dreadful von 1845 bis 1847 veröffentlicht, als es zum ersten Mal in Buchform erschien, ist Varney, der Vampir ein Vorläufer von Vampirgeschichten wie Dracula, die es stark beeinflusst hat.

Kapitel 35

Die Explantation – Marchdales Rat – Der geplante Umzug und der Zorn des Admirals

Diese sehr plötzliche Bewegung Varneys war sicherlich ebenso unerwartet wie entscheidend. Henry hatte sich vorgestellt, dass er, indem er sich den einzigen Zugang zum Sommerhaus verschaffte, in einen persönlichen Konflikt mit dem Wesen geraten würde, das ihm und den seinen so viel Unheil zugefügt hatte. Dass er so plötzlich einen anderen Ausweg finden würde, war ihm nicht in den Sinn gekommen.
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Sagen der mittleren Werra 83

Die Kinder am Silbergrund unter dem Arnsberg

Von dem Steg über das Haselwasser im Schweinaer Grund läuft ein scharfkantiger Rücken zwischen Letzterem und dem Silbergrund bis aus die Höhe des Arnsbergs, der Arnsberger Reuter genannt. An der westlichen Seite desselben am Silbergrundwasser in den Erlen soll es nicht geheuer sein.

Ein Bergmann erzählte mir: »Ich habe einen Kameraden, der ging einst während der Schicht, um Stöcke zu roden, in den Wald und stellte seinen Schubkarren einstweilen in die Erlen am Arnsberger Reuter. Als mein Kamerad glaubte, eine gehörige Ladung zu haben, ging er den Berg hinunter, um den Schubkarren zu holen, und war nicht wenig erstaunt, dort am Platz statt des Karrens drei mit Blumen spielende Kinder in schneeweißen Kleidchen zu erblicken. Da er dachte, es seien Kinder vornehmer Leute, die sich vielleicht hier im Wald verirrt hätten, so fragte er sie nach ihrem Namen und woher sie kämen. Allein er mochte sich stellen, wie er wollte, sie lachten, spielten mit ihren Wasserlilien fort und blieben ihm die Antwort schuldig. Je länger er jedoch die Kinder betrachtete, desto kurioser und unheimlicher wurde es ihm ums Herz. Da fiel es ihm erst ein, dass er sich in den Erlen am Arnsberger Reuter befand. Er machte sich daher schnell daran, um seinen verschwundenen Schubkarren woanders zu suchen. Doch kaum war er einige Schritte Weiterlesen