Anthologieausschreibung »cosy crime at christmas time«
Anthologieausschreibung »cosy crime at christmas time«
Draußen schneit es, der Wintersturm fegt über das Land und die Eiskristalle lassen die Welt magisch funkeln. Überall freut man sich auf Weihnachten, und die Menschen kuscheln sich gemütlich in ihre Decken und blicken ins Kaminfeuer. Alles wäre besinnlich und voller Frieden, wenn da nicht das Rot frischen Blutes etwas Schnee schmelzen ließe …
In den Geschichten, die sich rund um »cosy crime zur Weihnachtszeit« drehen sollen, dürfen die Orte des Geschehens vielfältig sein. Wichtig: Die Geschichten (und Verbrechen) müssen zur Advents- und Weihnachtszeit spielen. Ob jene christliche Zeit auf einem Schiff, einer Burg, bei Freunden in den Bergen oder im trauten Heim, inmitten der Familie stattfindet – es bleibt völlig der Fantasie des Autors überlassen. Auch sind die Verbrechen frei zu wählen. Es muss also nicht zwingend ein Mord stattfinden, sondern es darf auch gerne ein anderes Verbrechen sein. Sei es eine Erpressung, Entführung, ein Raub oder ein Überfall, oder etwas ganz Anderes. Lasst eurer kriminellen Energie virtuell freien Lauf. Wichtig: Die Kriminalgeschichten sollten klar dem cosy crime zugeordnet Weiterlesen
Band 1 – Buffalo Bill, der Grenzlandkönig – Kapitel 2
Die Geschichten von Buffalo Bill
Originelle Geschichten von Buffalo Bills Abenteuern
Nummer 1
Buffalo Bill, der Grenzlandkönig
Eine Geschichte von Daring Deeds
Kapitel 2
Der Freiwillige
Die wilden Jubelrufe, die den mutigen Läufer des Spießrutenlaufs begrüßten, verwandelten sich in fast wahnsinnige Schreie. Die hohen Stimmen der Kinder, die hellen Töne der Frauen und der tiefe Bass der Männer verschmolzen zu einem großen, anschwellenden, inspirierenden Chor. Der Grenzlandkönig, wie er genannt wurde, hörte den Klang. Er verstand, dass er ihm galt, und er schwenkte seinen breiten Sombrero, während er in demselben rasenden Tempo weiterritt. Buffalo Bill, der Grenzlandkönig, Weiterlesen
Sagen und alte Geschichten der Mark Brandenburg 51
Die stillen Frösche zu Schwante
In dem Dorf Schwante unweit Kremmen befindet sich ein Rittersitz der Familie von Redern. Da findet man die Merkwürdigkeit, dass, so viele Frösche sich auch dort in der Umgegend überall finden, doch in der Nähe jenes Rittersitzes und eine ziemliche Strecke rund um denselben kein Frosch seine Stimme hören lässt. Fängt auch einer zuweilen an, etwas laut zu werden, so bekommt er von anderen keine Beistimmung, und er hört schnell wieder auf, als ob es ihm plötzlich einfiele, dass er etwas Verbotenes tue, oder als ob ihm über sein Schreien ein Vorwurf gemacht werde.
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Aus den Geheimakten des Welt-Detektivs – Band 8 – 2. Kapitel
Aus den Geheimakten des Weltdetektivs
Band 8
Die Geliebte des Staatsanwalts
2. Kapitel
Zauber der Schönheit
Lady Likeness, eine Nichte des ermordeten Lords Dempson, gab eine große Festlichkeit in ihrer Villa. Unter den Gästen befanden sich Sherlock Holmes und ein junger Staatsanwalt mit Namen Charles Whitely, die abseits von dem Treiben beieinander in angeregtem Gespräch standen.
»Wie strahlend schön die Lady wieder ist!«, bemerkte der Staatsanwalt, während sein Blick bewundernd der jungen Gastgeberin folgte.
Die letzte Fahrt der FLYING SCUD – Kapitel 4
Die letzte Fahrt der FLYING SCUD
Eine spannende Geschichte aus alten Freibeuterzeiten
Von einem alten Hasen geschrieben
Kapitel IV.
Musik hat ihren Reiz
»Ich werde ihren Willen noch brechen!«, verkündete Kidd mit Nachdruck, während er sich auf einen bunt bezogenen Diwan in seiner Kabine warf. »Die jungen Halunken haben das Abkommen nach der Zerstörung der GRAMPUS unterzeichnet, aber keinen Deut haben sie ihren Teil davon gehalten.«
Kidd trank etwas von dem feinen alten Portwein, den er von einer spanischen Galeone erbeutet hatte. Der reichhaltige Wein ließ sein Blut schneller und schneller fließen, bis es schien, als würde es in seinen Adern kochen.
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Der Detektiv – Band 29 – Die Menam-Brüder – Kapitel 1
Walter Kabel
Der Detektiv
Band 29
Kriminalerzählungen, Verlag moderner Lektüre GmbH, Berlin, 1920
Die Menam-Brüder
Eine Kampfansage
Lehmgelb und träge umgurgelten die Wasser des Menam-Flusses die Bordwände des schwimmenden Fremdenheims der Madame Sarah Pordepierre, bei der Harst und ich in Bangkok, der Hauptstadt des Königreichs Siam, Wohnung genommen hatten. Ringsum lagen andere Wohnschiffe verankert, dazu noch große Bambusflöße, auf denen sich lustige Häuschen erhoben, Kramläden und Werkstätten der einheimischen und chinesischen Kaufleute und Handwerker. Ein seltsames Bild bietet der große Strom, auf dessen beiden Ufern Bangkok sich endlos weit hinzieht mit seinen schmucken Gärten, seinen das Häuser- und Baummeer überragenden 700 buddhistischen Klöstern und Tempeln, darunter einigen Riesenpagoden von ebenso fantastischer wie gefälliger Weiterlesen