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Detektiv Nobody

Detektiv Nobodys Erlebnisse und Reiseabenteuer Band 1 – Teil 6

Detektiv Nobodys Erlebnisse und Reiseabenteuer
Nach seinen Tagebüchern bearbeitet von Robert Kraft
Band 1
Kapitel 2, Teil 1

II. Eine japanische Mysterie

Von dem bleigrauen Himmel, welcher an einem Wintermorgen über London hing, fiel ein feiner, kalter Regen herab, aber er vermochte nicht die Tausende und Abertausende von Menschen zu zerstreuen, welche sich in den engen Straßen der City um ein altes, finsteres Gebäude zusammendrängten.

Dieses, von hohen Mauern umringt, schon mehr eine kleine Stadt für sich, ist das sogenannte Newgate, die uralte Hinrichtungsstätte der englischen Hauptstadt.

»Jetzt wird er gehenkt, Keigo Kiyotaki, der freche Japaner, der den alten Loftus Deacon ermordet hat!«
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Detektiv Nobodys Erlebnisse und Reiseabenteuer Band 1 – Teil 5

Detektiv Nobodys Erlebnisse und Reiseabenteuer
Nach seinen Tagebüchern bearbeitet von Robert Kraft
Band 1
Kapitel 1, Teil 5

Aber wer war dieser gottbegnadete Verwandlungskünstler denn? Auf dem Programm stand nichts davon, man erfuhr auch jetzt noch nicht seinen Namen.

Am anderen Morgen aber erfuhr man es, dafür sorgten die Zeitungen in spaltenlangen Berichten. Er war es, derjenige, welcher … der geheimnisvolle Passagier der PERSEPOLIS, welcher den neuen Weltteil nackt und hilflos betreten hatte, welcher eine Billardkugel mit einem Faustschlag zermalmen konnte, usw. usw. Er würde weiter im Atlantic-Garden auftreten, und nun ging es los.

»Sind Sie schon im Atlantic-Garden gewesen? Was, Sie haben noch nicht den Nobody in seinen Verwandlungen gesehen?«

Er hatte recht gehabt. Er selbst machte keine Reklame, das überließ er dem Publikum. Freilich, von der anderen Seite betrachtet, hatte Weiterlesen

Detektiv Nobodys Erlebnisse und Reiseabenteuer Band 1 – Teil 4

Detektiv Nobodys Erlebnisse und Reiseabenteuer
Nach seinen Tagebüchern bearbeitet von Robert Kraft
Band 1
Kapitel 1, Teil 4

Das war kein Staunen mehr, das war lähmendes Entsetzen, mit welchem die vier Herren auf den Mann blickten, der mit einem Schlag seiner Faust eine Elfenbeinkugel in Atome zerschmetterte!

»Dass ich es mit jedem Steinschläger, wie sie sich öffentlich produzieren, aufnehme, dürfen Sie mir wohl glauben«, fügte Nobody lächelnd noch hinzu, »und hätte ich ein anderes Publikum vor mir gehabt als gebildete Herren, so hätte ich auch lieber einen großen Stein oder ein rundes Stück Gusseisen genommen. Schmiedeeisen dürfte es nicht sein. Aber die Herren wissen, was es bedeutet, eine Elfenbeinkugel so zu zerschmettern.«

Ja, diese vier Herren wussten es! Sie konnten es sich wenigstens denken.
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Detektiv Nobodys Erlebnisse und Reiseabenteuer Band 1 – Teil 3

Detektiv Nobodys Erlebnisse und Reiseabenteuer
Nach seinen Tagebüchern bearbeitet von Robert Kraft
Band 1
Kapitel 1, Teil 3

Er musste lange warten. Mr. Law mochte noch nicht aufgestanden sein, und dann zeigte es sich auch, dass ihm der Hotelier erst alles erzählt hatte, was er von dem rätselhaften Gast zu hören und zu sehen bekam.

Dann kam der Hotelier zurück mit Mr. Law, einem noch jungen Mann, dieser in Begleitung eines älteren, sehr klug dreinblickenden Herrn, den er als seinen Schwiegervater vorstellte. Der weltgewandte Berichterstatter bat um Entschuldigung, aber Mr. World interessiere sich höchlichst für den Löwen des Tages, und so ging es zuerst, wie es bei derartigen Gelegenheiten unter gewandten Männern immer geht, es wurden Entschuldigungen und Komplimente gewechselt, aber ebenso verstanden diese Männer die Einleitung auch auf die notwendigsten Zeremonien zu beschränken. Dann hatten sie sich einander gegenübergesetzt, auch der Hotelier blieb, und der Zeitungsschreiber hatte vom Leder gezogen, das heißt, Notizbuch und Bleistift zur Hand genommen.
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Detektiv Nobodys Erlebnisse und Reiseabenteuer Band 1 – Teil 2

Detektiv Nobodys Erlebnisse und Reiseabenteuer
Nach seinen Tagebüchern bearbeitet von Robert Kraft
Band 1
Kapitel 1, Teil 2

Im Speisesalon fand die letzte Mahlzeit statt. Von dem Verkauf seiner Schmucksachen war nichts bekannt geworden, wohl aber hatte sich schnell verbreitet, wie er im Zwischendeck viele tausend Dollar verteilt, wie er seine ganze Garderobe verschenkt hatte. Was sollte man davon denken? Salden saß mit an der Tafel, aber auch in der letzten Minute löste er nicht das Rätsel, das ihn umgab, war unnahbar wie immer.

Und der Schluss dieser Reise sollte erst den Anfang des allergrößten Rätsels bilden.

Auf dem einsamen Meer wurde es lebendig, überall tauchten Lichterchen auf, deren Zahl ständig zunahm. Man näherte sich der Küste, dem Hafen, wenn man auch noch immer einige Stunden davon entfernt war.

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