Fantômas-Trailer

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Dracula & Co.

Draculas Braut (1936)

Draculas Braut (1936)

Der Film Draculas Braut aus dem Jahr 1936 knüpft direkt an den bahnbrechenden Horrorfilm Dracula (1931) an und beschreitet gleichzeitig neue erzählerische Wege. Unter der Regie von Lambert Hillyer und mit Gloria Holden in der Titelrolle entstand ein Werk, das weniger auf Schockeffekte als auf psychologische Tiefe und subtile Atmosphäre setzt. Trotz seines geringen Bekanntheitsgrades in der Geschichte des Horrorfilms verdient der Film sowohl aufgrund seiner thematischen Ambitionen als auch seiner stilistischen Besonderheiten eine besondere Beachtung.

Universal Pictures hatte das Horrorgenre zur Entstehungszeit des Films bereits entscheidend geprägt. Er sollte an den Erfolg von Frankensteins Braut (1935) anknüpfen. Dabei wagte das Studio eine bedeutende Innovation: die Einführung einer weiblichen Hauptfigur.

Die Produktion war von Anfang an von Schwierigkeiten geprägt. Das ursprüngliche Drehbuch von John L. Balderston, das einen anspruchsvollen und ernsten Horrorfilm vorsah, fiel der Zensur des Hays Office zum Opfer, und Universal musste auf eine Weiterlesen

Carl Theodor Dreyer: Vampyr (1932)

Carl Theodor Dreyer: Vampyr (1932)

Im Schatten der frühen 1930er Jahre, als die Welt in ein neues Jahrzehnt aufbrach, entstand ein Meisterwerk des Kinos: Carl Theodor Dreyers makabrer, düsterer Liebesfilm Vampyr. Er erstrahlt in einem Glanz, der seine unvergängliche Bedeutung unterstreicht. Das halbstumme Werk, das eine unheimliche Atmosphäre und die gespenstische Qualität eines düsteren Traums verkörpert, lässt die Ereignisse in einer schlafwandlerischen, fast hypnotischen Abfolge ablaufen. Es ist, als ob die Handlung einem tiefen, geheimnisvollen Bann gehorcht, der die Grenzen zwischen Realität und Imagination verwischt.

Eine unausgesprochene Faszination geht vom frühen Kino aus, einem Medium, das seinerzeit die Vorstellungskraft der Zuschauer in ungeahnte Höhen trieb. Ein Flüstern durch die Zeit: »Ich sehe Tote«. Es ist der Anblick von längst Vergessenen oder Verstorbenen, die durch die flimmernden Bilder der Leinwand in ein untotes Dasein zurückgerufen werden. Eine zutiefst makabre und zugleich poetische Metapher, wie sie im Kontext von Vampyr kaum treffender sein könnte.

Inspiriert von Sheridans Le Fanu-Geschichten, die Bram Stokers Dracula vorwegnahmen, erzählt der Film die Geschichte einer Weiterlesen

Dracula & Co.: Bram Stoker’s Dracula (1974)

Mit Bram Stoker’s Dracula (1974) wollte der amerikanische Regisseur Dan Curtis an den Erfolg seines früheren Fernsehfilms The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde (1968) mit Jack Palance anknüpfen.

Wie der klassische Vampir, der sich in Nebel verwandeln kann, um durch ein Schlüsselloch zu gelangen, scheitern die Verfolger kläglich bei dem Versuch, das Monster einzufangen, da es sich an nichts festhalten kann.

Leider ist dies eine Interpretation von Dracula, die sowohl literarisch als auch visuell und bildlich am Thema vorbeigeht, ebenso wie diejenigen, die versuchen, den verwandelten Untoten aufzuhalten.

Diese britische Version, auch bekannt als Bram Stokerֹ’s Dracula und Dan Curtisְ’ Dracula, ist der am wenigsten gruselige aller Horrorfilme, die ich je gesehen habe.

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Dracula & Co.: Dracula (1931)

Dracula (1931)

Dracula ist ein amerikanischer Vampir-Horrorfilm aus dem Jahr 1931, der von Tod Browning inszeniert wurde und Bela Lugosi als Graf Dracula in der Hauptrolle zeigt. Das von Universal produzierte Drehbuch basiert auf dem Bühnenstück Dracula von Hamilton Deane und John L. Balderston von 1924, das wiederum lose auf dem Roman Dracula von Bram Stoker basiert.

Handlung

Renfield ist ein Anwalt, der aus geschäftlichen Gründen zum Schloss von Graf Dracula in Siebenbürgen reist. Die Menschen im Dorf fürchten, dass Vampire das Schloss bewohnen, und warnen Renfield, nicht dorthin zu gehen. Renfield weigert sich, im Gasthaus zu bleiben, und bittet seinen Kutscher, ihn zum Borgo Pass zu bringen. Weiterlesen

Dracula & Co.: Dracula’s Death

Dracula’s Death

Dracula’s Death oder Drakula halála, manchmal übersetzt als The Death of Drakula, war ein ungarischer Stummfilm aus dem Jahr 1921, der von Károly Lajthay geschrieben und inszeniert wurde. Es wird vermutet, dass es sich um einen verlorenen Film handelt.

Der Film markierte den ersten Kinoauftritt des Vampirs Graf Dracula, obwohl jüngste wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die Handlung des Films nicht der Erzählung von Bram Stokers Roman Dracula folgte. Es gibt keine Aufzeichnungen, die belegen, ob der Film in den Vereinigten Staaten eine breite oder begrenzte Freigabe erhielt. Nachdem er 1921 in Wien seine Premiere und eine lange und erfolgreiche europäische Auflage hatte, wurde der Film später 1923 in Budapest neu herausgegeben und wieder freigegeben.

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