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Der Totenwirt und seine Galgengäste 8

Der-Totenwirt-und-seine-GalgengästeDer Totenwirt und seine Galgengäste
Eine abenteuerliche und höchst wundersame Ritter-, Räuber-, Mörder- und Geistergeschichte aus der grauen Vorzeit, um 1860

Die letzte Hoffnung

Die am Krankenlager Hedwigs Zurückgebliebenen wussten nicht, ob sie mehr über die Verheißung des Leibarztes, dass Hedwig nicht sterben werde, sich freuen oder mehr über ihre großen und endlosen Leiden zu Tode betrübt sein sollten. Aber die Hoffnung überwog, dieses göttliche Geschenk des Himmels, der Trost aller Unglücklichen, die Hoffnung, doch ein Mittel noch zu finden, den Zauber zu brechen, der ihr geliebtes Kind an das Siechbett fesselte. Und diese ermutigende Hoffnung war es, welche dem liebenden Hildebert plötzlich einen guten Gedanken und Rat Weiterlesen

Der Totenwirt und seine Galgengäste 7

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Eine abenteuerliche und höchst wundersame Ritter-, Räuber-, Mörder- und Geistergeschichte aus der grauen Vorzeit, um 1860

Der kaiserliche Leibarzt

Die Kunde von den endlosen und unerklärbaren Leiden der jungen Gräfin Bardenfels, der bei dem Kaiser in hoher Gunst stand, war auch bis in das kaiserliche Hoflager gedrungen, und hatte den Kaiser, der soeben alle Anstalten traf, zur Feier seiner zweiten Vermählung mit der in wenigen Tagen aus Flandern über den Rhein kommenden, schönen und tugendhaften Braut, einer sehr reichen Herzogstochter, und deshalb eine ganz besondere Teilnahme wegen des bedauernswürdigen Schicksals Hedwigs fühlte, bewogen, seinen eigenen hochberühmten Leibarzt nach Weiterlesen

Der Totenwirt und seine Galgengäste 6

Der-Totenwirt-und-seine-GalgengästeDer Totenwirt und seine Galgengäste
Eine abenteuerliche und höchst wundersame Ritter-, Räuber-, Mörder- und Geistergeschichte aus der grauen Vorzeit, um 1860

Teuflische Rache

Als Hedwig am nächsten Morgen im Stall erschien, um dem Zelter ein Stückchen Kuchen zu reichen, lag Bastian nach seiner Gewohnheit zu den Hinterfüßen des Zelters, erhob sich rasch und verbeugte sich schweigend und demütig.

»Ich komme heute früher als gewöhnlich«, sagte sie gütig, in den Stand tretend, um ihrem lieben Aga, wie sie den Zelter nannte, den Kuchen zu geben.
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Der Totenwirt und seine Galgengäste 5

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Eine abenteuerliche und höchst wundersame Ritter-, Räuber-, Mörder- und Geistergeschichte aus der grauen Vorzeit, um 1860

Liebesantrag und Maulschelle

Unter den vielen Stallknechten des Grafen Ermin von Bardenfels befand sich auch ein Vagabund, namens Bastian, der durch ganz besondere Dienstbeflissenheit die Gunst des Grafen erschlichen hatte. Die ihm anvertraute Abteilung des Stalls war immer am reinlichsten gehalten. Kein anderer putzte und pflegte die Rosse so sorgsam, fütterte und tränkte sie so pünktlich. Die Zäume und alles Riemenzeug waren immer glänzend schwarz. Der Graf lobte ihn oft bei seinem täglichen Besuch der Stallungen und stellte ihn den übrigen Stallknechten als ein Muster Weiterlesen