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Tony Tanner

Tony Tanner – Agent der Weißen Väter – 8.6

Das Komplott der Eisernen – Teil 6

Dorkas schob sich mühsam, die eine Schulter vorgeschoben, die Treppe empor und kam sich dabei vor wie eine Bleikugel, die mit Gewalt in den Lauf eines Vorderladers gerammt wird. Von vorn und von hinten kamen schleifende Geräusche, hervorgerufen durch allzu enge Berührung seiner Kleidung mit der Wand.

Der Chinese, der die Stufen leichtfüßig bewältigt hatte, wartete oben.

Ächzend drückte sich Dorkas wie eine schwitzende menschengestaltige Zahnpasta aus der Weiterlesen

Tony Tanner – Agent der Weißen Väter – 8.5

Das Komplott der Eisernen – Teil 5

Während Little sich mühte, eine Warnung zu schreien und dabei nur ein trockenes Krächzen aus seiner Kehle drückte, das in seinen eigenen Ohren lächerlich klang, nahmen die Ereignisse ihren Lauf. Donnahue hielt sich mit der linken Hand am Turm fest, beugte sich weit nach vorn und streckte den rechten Arm ab. Von seiner Hand pendelte ein Fisch.

Unter dem erwartungsvollen Raunen der Zuschauer tauchte ein Orca ab. Sein schwarzer Rücken glitt in die Tiefe, schimmerte durch das klare Wasser. Die unruhigen, hastigen Wellen reflektierten die Sonne und warfen Reflexe auf das Tier, als wollten sie es in einem Netz Weiterlesen

Tony Tanner – Agent der Weißen Väter – 8.4

Das Komplott der Eisernen – Teil 4

Vor Schreck erstarrt sah Dorkas den Chinesen auf sich zuschießen. Der junge Mann duckte sich, schien alle Kräfte zu sammeln, um Dorkas an die Gurgel zu springen, stoppte dann abrupt und legte bittend die Hände zusammen.

»Meister, gestattet ihr mir eine Frage?«, sagte er in schüchternem Tonfall.

Dorkas wusste nicht, wie ihm geschah. Auch von den anderen Angreifern war nur noch der devot gekrümmte Rücken zu sehen. Sie standen reglos vor ihm, in demütiger, bittender Weiterlesen

Tony Tanner – Agent der Weißen Väter – 8.3

Das Komplott der Eisernen – Teil 3

Dorkas brauchte keine zwei Minuten, um sich völlig zu verirren. Um sich dieser Tatsache bewusst zu werden, brauchte er zwar wesentlich länger, als es aber soweit war, störte es ihn nicht wesentlich. Einerseits war die Faszination dieser fremden Welt so gewaltig, mit ihren Farben, die bald aufgeregt und schreiend bunt an der Fassade eines kleinen Tempels daherkamen und bald die milchige Sanftheit eines Herbstmorgens hatten, wenn er sich über ein kleines Aquarell in einem Schaufenster beugte; mit ihren Gerüchen aus Restaurants, Garküchen, Imbissständen, mit ihren Geräuschen aus kleinen Werkstätten und dem fremdartigen Geschnatter alter Damen, die vor einem Lebensmittelladen plauderten, aus dem Weiterlesen