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Heftroman der Woche

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Vergessene Werke

Im Zauberbann des Harzgebirges – Teil 49

Im Zauberbann des Harzgebirges
Sagen und Geschichten, gesammelt von Marie Kutschmann

Ruine Anhalt

Auf waldigem Berg verborgen liegt die Ruine Anhalt. Nur noch wenige Überreste sind von der alten Stammburg der Anhaltiner vorhanden, denn schon im 15. Jahrhundert soll dieselbe, wie alte Chroniken erzählen, in Trümmern gelegen haben.

Dennoch bewahrte das Volk für diese Ruine ein reges Interesse, da die Sage ging, dass der Brunnen unter derselben unermessliche Schätze berge, dass es aber unmöglich sei, sie zu heben, weil Berggeister und gräuliche Ungetüme die Kleinodien bewachten und jeden zerreißen würden, der es wagen wollte, sie anzutasten.
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Der Fluch von Capistrano – Kapitel 11

Johnston McCulley
Der Fluch von Capistrano
New York. Frank A. Munsey Company. 1919
Ursprünglich in fünf Teilen in der All-Story Weekly ab der Ausgabe vom 9. August 1919 als Serie veröffentlicht.
Kapitel 11
Drei Bewerber

Es wurde nach einer Lösung gesucht. Don Carlos hatte nicht den Wunsch, Don Diego de la Vega oder einen Mann zu verärgern, der in der Achtung des Gouverneurs hoch stand. Und wie sollte er dem entgehen? Wenn Lolita ihr Herz nicht zwingen konnte, Don Diego zu akzeptieren, könnte sie vielleicht sogar lernen, Capitano Ramón zu lieben. Nach Don Diego war er der beste potenzielle Schwiegersohn in der Umgebung.

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Blutrosen 1 – Die schöne Witwe von Cornhill

Blutrosen
Schauererzählungen
frei nach dem Französischen des Eugène Sue, Alexandre Dumas d. Ä, Honoré Balzac, Victor Hugo und andere
Verlags-Comptoir. Breslau. 1837
Druck von M. Friedländer in Breslau
Erster Teil

Die schöne Witwe von Cornhill

Unter der Regierung Eduards I. lebte in London eine sehr reiche und ebenso schöne Witwe von 21 Jahren. Ihr Wuchs war schlank und stattlich, ihr Gesicht länglich, ihre Züge vornehm, aber bescheiden. Haare und Augen Weiterlesen

Im Zauberbann des Harzgebirges – Teil 48

Im Zauberbann des Harzgebirges
Sagen und Geschichten, gesammelt von Marie Kutschmann

Die Tidianshöhle

Ein Schäfer des Grafen von Falkenstein, Tidian geheißen, weidete alltäglich seine Herde auf einem waldigen Berg, nahe der Burg. Es war ein braver, fleißiger Bursche, den jedermann gern hatte und dem die Lebensfreude aus den treuherzigen Augen schaute. Heute aber saß Tidian gegen seine Gewohnheit recht trübe da. Nichts konnte ihn erheitern, und die Sprünge der jungen Zicklein, die ihn sonst so sehr ergötzt hatten, blieben unbeachtet. Es war auch kein geringer Kummer, der ihn drückte und ihm allen Frohsinn nahm. Im Dorf wohnte nämlich ein reicher, geiziger Müller. Der hatte ein liebliches Töchterchen, welches Tidian schon als Kind lieb gehabt hatte. Auch das Weiterlesen