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Sir Henry Morgan

Heftroman der Woche

Archive

Vergessene Werke

Ritter Busso von Falkenstein – 5. Teil

Ritter Busso von Falkenstein
oder die Geheimnisse der Totengruft
Ein schauderhaftes Gemälde aus den Ritterzeiten
Verlegt durch Gottfried Basse zu Quedlinburg, 1813

Ritter Busso zitterte und warf einen verächtlichen und ernsthaften Blick auf den durch Liebe Verblendeten, gleichsam um auf seinem Gesicht die Bestätigung der Furcht, welche ihm seine letzten Worte beigebracht hatten, zu suchen.

»Ich selbst möchte gern Ritter von der Eulenburg sein«, sagte Friedrich nach einem kurzen Schweigen. Versteht Ihr mich nun?«
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Der Fluch von Capistrano – Kapitel 24

Johnston McCulley
Der Fluch von Capistrano
New York. Frank A. Munsey Company. 1919
Ursprünglich in fünf Teilen in der All-Story Weekly ab der Ausgabe vom 9. August 1919 als Serie veröffentlicht.
Kapitel 24

Auf der Hazienda von Don Alejandro

Zorro hinterließ einen Tumult in der Stadt. Die Schreie des fetten Wirts hatten das Pueblo geweckt. Männer kamen gerannt, Diener eilten an ihrer Seite und trugen Fackeln. Frauen spähten aus den Fenstern der Häuser. Die Einheimischen standen reglos da, wo sie sich gerade aufhielten, und zitterten, denn sie hatten die leidvolle Weiterlesen

Blutrosen – 12 – Treue Liebe

Blutrosen
Schauererzählungen
frei nach dem Französischen des Eugène Sue, Alexandre Dumas d. Ä, Honoré Balzac, Victor Hugo und andere
Verlags-Comptoir. Breslau. 1837
Druck von M. Friedländer in Breslau
Zweiter Teil

Treue Liebe

Eine große Menschenmenge drängte sich auf den Stufen des Palastes. Alles wollte der heutigen Sitzung des Assisenhofes beiwohnen, die ein lebhaftes Interesse erregt hatte. Es schlug zehn Uhr. Aller Augen richteten sich Weiterlesen

Deutsche Märchen und Sagen 115

Johannes Wilhelm Wolf
Deutsche Märchen und Sagen
Leipzig, F. A. Brockhaus, 1845

151. Die Kastenlinde zu Auweghem

Zwischen Huysse und Auweghem steht eine uralte Linde, die in der ganzen Gegend unter Jung und Alt nur unter dem Namen Katzenlinde bekannt ist. Einem Bauer aus Auweghem begegnete daselbst Folgendes. Er hatte sich nach langem Arbeiten an einem heißen Sommertag abends neben die Linde gesetzt, um ein wenig auszuruhen. Langsam fiel er in Schlaf. Daraus wurde er erst tief in der Nacht durch süße Laute geweckt, die ihm aus der Luft zu kommen schienen. Er rieb sich die Augen und sah einmal nach oben. Da bemerkte er denn zu seinem großen Weiterlesen