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Heftroman der Woche

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Vergessene Werke

Blutrosen 14 – Das Vermächtnis des Räubers – Teil 1

Blutrosen
Schauererzählungen
frei nach dem Französischen des Eugène Sue, Alexandre Dumas d. Ä, Honoré Balzac, Victor Hugo und andere
Verlags-Comptoir. Breslau. 1837
Druck von M. Friedländer in Breslau
Zweiter Teil

Das Vermächtnis des Räubers
Teil 1

Es war eine nebelige und kalte Nacht, wie in der Regel die Novembernächte in der Nähe des Atlantik sind. Ganz Weiterlesen

Deutsche Märchen und Sagen 119

Johannes Wilhelm Wolf
Deutsche Märchen und Sagen
Leipzig, F. A. Brockhaus, 1845

156. Das Zauberschloss bei Werwick

Ein schon bejahrter Mann kam eines Abends an einem Hügel bei Werwick vorbei und fand daselbst ein schönes Schloss, welches er sich nicht erinnern konnte, früher je gesehen zu haben. Die Neugier trieb ihn hin und er klopfte an. Bald öffnete ihm eine schöne Frau die Tür und führte ihn freundlich in einen prachtvollen Saal, der ganz voll so schöner Frauen saß, wie der Mann in seinem ganzen Leben keine gesehen hatte. Man empfing ihn gar höflich und räumte ihm einen Platz an dem Tisch ein, setzte ihm auch einen Teller vor und bat ihn, sich zu Weiterlesen

Der Lugennatzl von Lugenhausen Teil 9

Der Lugennatzl von Lugenhausen
und seine wunderbaren Reiseabenteuer zu Land und zu Wasser als Schuhkünstler, Kammerdiener, Kindsmagd, Kindervergrößerer, Windmacher, Riesenkatzenfabrikant, Mastbaumausreißer, Meerkropfbesitzer, Robinson auf einer lebendigen Insel, Luftfahrer nach Schlaraffia und Entdecker des sechsten Weltteiles, wo die Welt mit Brettern verschlagen ist, usw.

Natzl entdeckt den sechsten Weltteil

Wir sahen ein Land vor uns liegen, welches der neue Weltteil sein musste, und zwar der sechste. Als wir etwa noch 60 Fuß vom Boden entfernt waren, hätten wir bei dem Anblick der Bewohner vor Lachen beinahe ersticken müssen. Die größten Personen waren ungefähr eine Elle hoch. Da sie nur einen Fuß hatten, so konnten sie nicht Weiterlesen

Ritter Busso von Falkenstein – 7. Teil

Ritter Busso von Falkenstein
oder die Geheimnisse der Totengruft
Ein schauderhaftes Gemälde aus den Ritterzeiten
Verlegt durch Gottfried Basse zu Quedlinburg, 1813

»Ach! Fräulein, wie konntet Ihr glauben, dass es mir möglich sei, Euch zu vergessen?«, rief Busso im Übermaß seiner Freude, indem er sich dem Fenster näherte. »Ach! Liebenswürdige Adelheid, Ihr kennt die Macht Eurer Reize nicht, wenn Ihr glaubt, dass ein Herz, welches einmal für Euch eingenommen war, anderen Leidenschaften Raum geben könne.«

Als Adelheid diese ihr so bekannte Stimme hörte, eilte sie ans Fenster. Da sie aber ihren Geliebten erblickte, Weiterlesen