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Heftroman der Woche

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Vergessene Werke

Deutsche Märchen und Sagen 120

Johannes Wilhelm Wolf
Deutsche Märchen und Sagen
Leipzig, F. A. Brockhaus, 1845

159. Zaubernadeln

In ein gewisses Haus kam alle Tage eine Milchbäuerin, um ihre Milch dort zu verkaufen. Die Frau vom Haus hatte ein Kleinkind. Jedes Mal, wenn die Bäuerin kam, wunderte sie sich über des Kindes Schönheit, nahm es auf den Arm, liebkoste es und sprach immer: »Ach, welch ein lieb Kind! Welch ein lieb Kind!« Es war aber sonderbar, dass das Kind jedes Mal plötzlich und peinlich ausschrie, wenn die Bäuerin es nahm. Auch bemerkte die Frau, dass das Kind Geschwüre bekam. Und jedes Mal, wenn das Weib im Hause gewesen war, fand sie der Geschwüre mehr. Was Weiterlesen

Der Fluch von Capistrano – Kapitel 27

Johnston McCulley
Der Fluch von Capistrano
New York. Frank A. Munsey Company. 1919
Ursprünglich in fünf Teilen in der All-Story Weekly ab der Ausgabe vom 9. August 1919 als Serie veröffentlicht.

Kapitel 27

Order zur Festnahme

Capitano Ramons Kurier, der mit dem Brief für den Gouverneur nach Norden geschickt worden war, hatte Träume von fröhlichen Zeiten in San Francisco de Asis, bevor er in sein Presidio in Reina de Los Angeles zurückkehrte. Er kannte dort eine gewisse Señorita, deren Schönheit sein Herz zum Lodern brachte.
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Blutrosen 15 – Das Vermächtnis des Räubers – Teil 2

Blutrosen
Schauererzählungen
frei nach dem Französischen des Eugène Sue, Alexandre Dumas d. Ä, Honoré Balzac, Victor Hugo und andere
Verlags-Comptoir. Breslau. 1837
Druck von M. Friedländer in Breslau
Zweiter Teil

Das Vermächtnis des Räubers
Teil 2

Er ging also hinaus, nachdem er die Tür abgeschlossen hatte, und eilte in den Wachsaal, wo er zwei Krankenwärtern ihm zu folgen befahl.
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Ritter Busso von Falkenstein – 8. Teil

Ritter Busso von Falkenstein
oder die Geheimnisse der Totengruft
Ein schauderhaftes Gemälde aus den Ritterzeiten
Verlegt durch Gottfried Basse zu Quedlinburg, 1813

Es schienen nun alle zur Flucht nötige Anstalten getroffen zu sein. Die Kammerzofe hielt es für ratsam, da der Ritter selbst den Schlüssel in Händen habe, um nach seinem Belieben in den Garten gehen zu können, damit sie das Fräulein in dem Augenblick, wo ihre Gegenwart notwendig wäre, nicht verlassen dürfte. Es war ihr aber nicht gleich möglich, den Schlüssel herbeizuschaffen, weil er aus Versehen im Gemach des Burgherrn liegen geblieben war. Sie versprach jedoch, selbigen dem Ritter nach einem ihr zu bestimmenden Ort zu überbringen, sobald der Burgherr sich zur Ruhe begeben hätte. Busso bat sie, den Schlüssel zu der Hütte des Bauern zu bringen, der ihm Weiterlesen