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Heftroman der Woche

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Vergessene Werke

Hanns Heiling … – Teil 15

Friedrich Wilhelm Bruckbräu
Hanns Heiling, vierter und letzter Regent der Erd-, Luft-, Wasser- und Feuergeister und sein Kampf mit den Teufeln der Hölle
Eine höchst merkwürdige, abenteuerliche und wundervolle Ritter-, Räuber-, Geister- und Teufelsgeschichte
Verlag der J. Lutzenberger’schen Buchhandlung, Altötting, 1860

Der Zwerg

Achtzehn Jahre lang führte nun Hanns Hei­ling das glücklichste Leben an der Seite seiner viel­geliebten, immer schönen Rosalie, die im ersten Jahr ihrer Ehe ihm einen wunderschönen Sohn geboren und denselben in allen Tugenden erzogen hatte. Er war nun ein Jüngling, wegen seiner Herzensgüte von allen geliebt, die ihn kannten, Weiterlesen

Deutsche Märchen und Sagen 135

Johannes Wilhelm Wolf
Deutsche Märchen und Sagen
Leipzig, F. A. Brockhaus, 1845

175. Die knienden Esel

Heutzutage noch sieht man zu Köln in der Weißbüttengasse an einem Haus ein Bild, worauf Esel vor einem Priester kniend gemalt sind. Davon erzählt man sich die folgende Geschichte, welche wir mit den Worten des Cäsarius wiedergeben wollen.

Der Pastor Everhardus von Sankt Jacob war ein durchaus frommer Mann. Eines Tages trug er das Sakrament zu einem Kranken, diesem die Wegzehrung zu geben. In einer sehr engen und schmutzigen Straße aber begegnete Weiterlesen

Das Buch vom Rübezahl – Teil 4

Das Buch vom Rübezahl
Neu erzählt von H. Kletke
Breslau, 1852

5. Wie Rübezahl einen Bettler beschenkt

Einmal, als Rübezahl übers Gebirge ging, begegnete ihm ein Bettler, der ihn aus Hunger um ein Stück Brot ansprach.

Rübezahl antwortete, er habe nun kein Brot bei sich, wolle ihm aber etwas geben, daran er sich, eine Zeit lang sättigen würde.

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Ritter Busso von Falkenstein – 11. Teil

Ritter Busso von Falkenstein
oder die Geheimnisse der Totengruft
Ein schauderhaftes Gemälde aus den Ritterzeiten
Verlegt durch Gottfried Basse zu Quedlinburg, 1813

Als er bei der Höhle ankam, versuchte er, die dick ineinander gewachsenen Gesträuche zurückzubiegen; aber mit bloßen Händen war es unmöglich. Er suchte sich also mithilfe seines Schwertes einen Weg zu bahnen Die Vögel, welche seit langen Jahren in dieser Gegend einen sicheren Aufenthalt hatten, wurden in ihrer Ruhe gestört und entflohen in so großer Anzahl, dass sich der Ritter genötigt sah, einige Schritte zurückzutreten, indem sie gleich einem Strom zum Licht flogen und es ihm sonst vielleicht ausgelöscht hätten. Da sie sich etwas zerstreut hatten und der Eingang frei war, flehte er den Himmel um Verstand in seinem Unternehmen an und betrat die Höhle.
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