Download-Tipp
Sir Henry Morgan

Heftroman der Woche

Archive

Vergessene Werke

Carrier, der Erzteufel – Teil 3

Carrier, der Erzteufel, in eine Menschenhaut eingenäht, der in wenigen Monaten in der französischen Stadt Nantes mehr als fünfzehntausend Menschen von jedem Alter und Geschlecht erwürgen, ersäufen, erschießen, martern und guillotinieren ließ, ein blutdürstiges Ungeheuer und höllischer Mordbrenner
Zur Warnung vor blutigen Revolutionen
Von Dr. F. W. Pikant (Friedrich Wilhelm Bruckbräu)
Verlag der J. Lutzenbergerschen Buchhandlung, Altötting, 1860

Die unglückliche Stadt Nantes

Zur Zeit dieser Geschichte zählte die französische Stabt Nantes, am rechten Ufer des Flusses Loire, kaum 15 Stunden von der Mündung in das Meer entfernt, etwa 40.000 bis 45.000 Einwohner, die, wie noch jetzt, einen Weiterlesen

Casparino – 3. Kapitel

Casparino
genannt der Bluthund, der furchtbare Räuberhauptmann, und seine verruchten Mordgesellen, der Schrecken zwischen Rom und Neapel
Ein Schauerblick in das italienische Banditenleben
Verlag von J. Lutzenberger in Burghausen

III.

Wir finden Silvia wieder in der Räuberhöhle beim düsteren Lampenschein. Vor ihr auf einem Tisch perlte der köstlichste Wein im glänzendsten Pokal und die feinsten Leckereien luden ein zum Genuss. Noch zögerte sie, den dringenden Zusprüchen Casparinos zu genügen, der sie mit den sanftesten und lieb­reichsten Worten einlud, zu Weiterlesen

Deutsche Märchen und Sagen 147

Johannes Wilhelm Wolf
Deutsche Märchen und Sagen
Leipzig, F. A. Brockhaus, 1845

191. Gottes Blut

Im Jahre 1553 saßen unweit Luzern drei Spieler zusammen in heißem Spiel. Einer von ihnen war besonders unglücklich und kam so weit, dass er seine letzten Pfennige einsetzte. Darüber wütend, schrie er, auf seine diesmal besonders guten Scheiben schauend: »Gewinne ich nun nicht, wahrhaftig, ich steche Gott im Himmel meinen Dolch in den Leib.«

Über eine so gräuliche Gotteslästerung hätten die beiden anderen ihn ziemlicher Weise mit harten Worten angehen Weiterlesen

Casparino – 2. Kapitel

Casparino
genannt der Bluthund, der furchtbare Räuberhauptmann, und seine verruchten Mordgesellen, der Schrecken zwischen Rom und Neapel
Ein Schauerblick in das italienische Banditenleben
Verlag von J. Lutzenberger in Burghausen

II.

Noch ehe der Abend ganz herankam, saßen die Banditen in einem Häuschen, welches sich in einer abgelegenen Straße von Rom befand, vertraulich beisammen. Casparino ließ dem Koch des Nobile, dessen Vertrauen er besaß, seine Ankunft melden und wurde noch für den Abend in den Palast desselben beschieden.
Weiterlesen