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Sir Henry Morgan

Heftroman der Woche

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Vergessene Werke

Carrier, der Erzteufel – Teil 5

Carrier, der Erzteufel, in eine Menschenhaut eingenäht, der in wenigen Monaten in der französischen Stadt Nantes mehr als fünfzehntausend Menschen von jedem Alter und Geschlecht erwürgen, ersäufen, erschießen, martern und guillotinieren ließ, ein blutdürstiges Ungeheuer und höllischer Mordbrenner
Zur Warnung vor blutigen Revolutionen
Von Dr. F. W. Pikant (Friedrich Wilhelm Bruckbräu)
Verlag der J. Lutzenbergerschen Buchhandlung, Altötting, 1860

Eine furchtbare Weissagung

»Ich werde mich möglichst kurz fassen«, sagte Richard, nachdem er zuvor ein Glas Wein zur Stärkung geleert hatte, »denn mir ekelt vor dieser Geschichte. Bevor ich beginne, muss ich euch noch etwas anderes mitteilen, Weiterlesen

Deutsche Märchen und Sagen 149

Johannes Wilhelm Wolf
Deutsche Märchen und Sagen
Leipzig, F. A. Brockhaus, 1845

194. Der schwarze Hund zu Beinen

In der Gegend von Soldau in dem Dorf Beinen wohnte auf einem Schloss ein Empfänger, der war ein polnischer Edelmann und geheißen Albert Perekonski.

Er hatte ein schlechtes und hartes Herz und lud den Untertanen unerträgliche Lasten auf, und konnten sie diese nicht zur Zeit abtragen, dann ließ er ihnen ohne Weiteres ihr Vieh wegnehmen. Dessen hatte er eine große Herde schon versammelt, als der Zorn Gottes ihn in einer Nacht traf, sodass alles Vieh am anderen Morgen tot dalag.
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Das Buch vom Rübezahl – Teil 18

Das Buch vom Rübezahl
Neu erzählt von H. Kletke
Breslau, 1852

19. Rübezahls Mantel

Ein Görlitzer Tuchhändler reiste einmal über das Gebirge nach Schemberg auf den Jahrmarkt. Dieser Mann hatte einen Knecht, welcher für sein Leben gern den Rübezahl gesehen hätte und seinem Herrn so viel davon vorredete, dass dieser ihn endlich schweigen und still seines Weges fah­ren hieß. Nach einer Weile schlummerte der Kaufmann ein, denn der Wagen konnte des stei­nigen Bodens halber nicht rasch vorwärts.

Wie sie nun also langsam dahinfuhren, begegnete ihnen ein stattlicher Reiter auf einem prächtigen Pferd, der Weiterlesen

Das Buch vom Rübezahl – Teil 17

Das Buch vom Rübezahl
Neu erzählt von H. Kletke
Breslau, 1852

18. Wie Rübezahl das Vertrauen belohnt

1. Einst reisten zwei Gesellen über das Gebirge, die eines Reisepfennigs sehr benötigt waren, ohne den sie nicht weiterzukommen wussten. Trübselig so dahin ziehend, sahen sie eine prächtige Karosse vorüberfahren, die von etlichen Pagen begleitet war. Sie schlossen daraus, dass ein vor­nehmer Herr darin sitze, der wohl für ihre Armut ein paar Pfennige im Beutel übrig habe, eilten hinzu und baten um einen Reisepfennig, dessen sie jetzo höchst bedürftig seien.

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