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Sir Henry Morgan

Heftroman der Woche

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Vergessene Werke

Das Buch vom Rübezahl – Teil 20

Das Buch vom Rübezahl
Neu erzählt von H. Kletke
Breslau, 1852

21. Wie Rübezahl Buttermilch verkauft

Zwei Messerschmiedegesellen, die auch einmal über das Gebirge reisten, setzten sich, da sie unterwegs Hunger empfanden, auf einem Felsstück nieder, langten aus ihrem Säckel hervor, was sie Gutes mitgenommen hatten, und wünschten sich dazu recht sehnlich einen frischen Trunk. Diesen Wunsch hatten sie kaum ausgesprochen, als sie einen Mann gewahr wurden, der mit zwei Krügen in der Hand auf sie zukam.

Auf die Frage, was er Gutes darin habe, war die Antwort: Buttermilch; worüber die durstigen Wanderer sehr Weiterlesen

Das Buch vom Rübezahl – Teil 19

Das Buch vom Rübezahl
Neu erzählt von H. Kletke
Breslau, 1852

20. Der Rosstäuscher

Ein jüdischer Rosstäuscher kam mit etlichen schönen Pferden von Prag über das Gebirge und kehrte in ein am Berg gelegenes Wirtshaus ein, um allda auszuruhen und die Pferde abzufüttern. Unter andern hatte der Mann einen Rotschimmel, ein ungarisches Pferd von trefflichem Wuchs. Eben ein solches Pferd hatte auch der Wirt und die Rosse sahen einander so ähnlich, dass sie kaum zu unterscheiden waren.

Gleichwohl schien dem Rosstäuscher des Wirtes Pferd das bessere zu sein. Darum drang er ernstlich in Weiterlesen

Carrier, der Erzteufel – Teil 6

Carrier, der Erzteufel, in eine Menschenhaut eingenäht, der in wenigen Monaten in der französischen Stadt Nantes mehr als fünfzehntausend Menschen von jedem Alter und Geschlecht erwürgen, ersäufen, erschießen, martern und guillotinieren ließ, ein blutdürstiges Ungeheuer und höllischer Mordbrenner
Zur Warnung vor blutigen Revolutionen
Von Dr. F. W. Pikant (Friedrich Wilhelm Bruckbräu)
Verlag der J. Lutzenbergerschen Buchhandlung, Altötting, 1860

Teuflische Geschichten

»Indem ich nun auf das Entstehen der Französischen Revolution übergehe«, fuhr Richard fort, »muss ich im Voraus sagen, dass leider Ludwig XVI. ein edler, herzlich guter, aber schwacher König, das große Sündenbad Weiterlesen

Mad Dan, der Spion von 1776 – Kapitel 7

C. B. Lewis
Mad Dan, der Spion von 1776
Kapitel 7
Untreue gegenüber dem König

»Hätte ich nicht die Beweise vor mir, könnte ich nicht glauben, dass meine Tochter den König verrät«, sagte Stephen Graham zu den Soldaten um ihn herum.

»Und ist es Loyalität gegenüber dem König, einen verrückten, unbedarften Jungen zu erschießen?«, erkundigte sich seine Tochter, als sie vor ihm stand. »Was hat Crazy Dan getan, dass er den Tod verdient hat?«

»Er sagt, du hättest ihn mit einer Nachricht zu Captain Tracy geschickt.«
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