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Viktoria – Die Stunde null

Heftroman der Woche

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Vergessene Werke

Der Marone – Quaco als Myalmann

der-marone-drittes-buchThomas Mayne Reid
Der Marone – Drittes Buch
Achtundvierzigstes Kapitel

Quaco als Myalmann

Für Herbert Vaughan waren dies Augenblicke stürmischer Aufregungen, mitten im tiefen Herzeleid war plötzlich hohe Freude aufgeschossen. An das Atmen seiner Cousine vermochte er nach dem von Quaco geführten Beweisen nicht mehr zu zweifeln, und so stand es fest, dass sie noch lebe, so sehr ihn auch der Schein des Todes bisher getäuscht hatte. Etwas höchst Geheimnisvolles lag hier freilich zu Grunde, ein Geheimnis des Myalismus. In dieser Kunst besaß der Maronenleutnant jedoch eine dem Wissen der sich ausschließlich mit ihr beschäftigenden Weiterlesen

Die Fahrten und Abenteuer des kleinen Jacob Fingerlang 8

Die Fahrten und Abenteuer des kleinen Jacob Fingerlang
Ein Märchen von Gotthold Kurz
Nürnberg, bei Gottlieb Bäumler 1837

Achtes Kapitel

Wie Jacob sich verirrt hat und von einem Edelfräulein nach Hause getragen wird

Da lag der furchtbare Feind nun mit ausgestreckten Gliedern tot vor ihm. Er selbst aber sank auch, vom harten Kampf erschöpft, auf der Stelle, wo er war, in tiefen Schlaf, und es mochten mehrere Stunden vergangen sein, als er erwachte, und an den Rückweg dachte.

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Die Gründung des Klosters Heisterbach

Vom frischen Quell
Sagen, Legenden und Geschichten aus der Eifel
Jung und Alt in neuer Fassung dargeboten von Rektor Jos. Schiffels
Verlag Georg Fischer. Wittlich. 1912
Zweites Bändchen

Die Gründung des Klosters Heisterbach

Um das Jahr 1180 lebte im Kloster zu Himmerod ein sehr frommer und tugendhafter Mönch namens Hermann. Einst hatte er in einer stillen Nacht einen wunderbaren Traum. Es war ihm, als kniete er an den Stufen des Hochaltars. Der Abt gab ihm ein Kruzifix in die Hand, wie es bei der Aussendung eines Konvents1 zu geschehen Weiterlesen

Der Marone – Tot oder schlafend?

der-marone-drittes-buchThomas Mayne Reid
Der Marone – Drittes Buch
Siebenundvierzigstes Kapitel

Tot oder schlafend?

Als Herbert Vaughan den toten Körper seiner Cousine zuerst erblickte, machte sich sein ungeheurer Schmerz in einem wilden Schrei Luft, dem die peinlichen Töne der Seelenangst folgten. Er schleuderte seine Flinte auf den Felsen, kniete neben dem Körper der heiß geliebten Verblichenen nieder, erhob ihr lockiges Haupt etwas vom Felsen, blickte im Übermaß seines Grams mit starren Augen auf das holde sowohl im Tod als auch im Leben schöne und sanfte Antlitz und küsste dann die regungslosen Lippen, küsste sie wiederholt und immer wieder von Weiterlesen

Die Fahrten und Abenteuer des kleinen Jacob Fingerlang 7

Die Fahrten und Abenteuer des kleinen Jacob Fingerlang
Ein Märchen von Gotthold Kurz
Nürnberg, bei Gottlieb Bäumler 1837

Siebentes Kapitel

Jacobs Kampf mit einem Ungeheuer

Aber ein Zuschauer, an den man nicht unter den vielen übrigen gedacht hatte, stand hinter dem Kreis auf einem nahen Holzstoß mit großen funkelnden Augen und behaarten Tatzen. Es war der Kater des Wirts, ein gewaltiger Jäger, der Schrecken des kleinen Gewilds, der hier willkommene Beute ersah, und eben jetzt zum Sprung sich anschickte! Das wurde noch zu rechter Zeit vom Mäuschen bemerkt, das nun husch, mit einem gewaltigen Satz Weiterlesen