Rübezahl, der Herr des Gebirges – Folge 27
Rübezahl, der Herr des Gebirges
Volkssagen aus dem Riesengebirge
Für Jung und Alt erzählt vom Kräuterklauber
Verlag Carl Gustav Naumann, Leipzig, 1845
27. Wie Rübezahl an einem der besten Menschen ein Exempel statuiert.
Es folgt jetzt eine sehr betrübte Geschichte, nämlich wie Rübezahl mit einem der besten Menschen wieder zusammentrifft, und ist noch obendrein eine Art von Landsmann – das Scherkind. Die Sache aber war so:
»Sagt mir doch nur Vetter, woher sind wir denn eigentlich Vettern?«, sagte beim Heiligen Geist vor Hirschberg einer zum anderen.«
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Diane Teil 2 – Kapitel 3
Alexander von Ungern-Sternberg
Diane
Ein Kriminalgemälde der modernen Gesellschaft
Berlin, 1842, Buchhandlung des Berliner Lesekabinetts
Zweiter Teil
Drittes Kapitel
Moderne Ansichten über Freundschaft und Liebe
Vor den Türen des offenen Balkonfensters, durch das man das dunkle Grün der in Form von Fächern ausgebreiteten Piniengipfel in die klaren Morgenlüfte ragen und den Wasserstrahl der großen Fontaine vor dem Weiterlesen
Rübezahl, der Herr des Gebirges – Folge 26
Rübezahl, der Herr des Gebirges
Volkssagen aus dem Riesengebirge
Für Jung und Alt erzählt vom Kräuterklauber
Verlag Carl Gustav Naumann, Leipzig, 1845
26. Wie Rübezahl die drei besten Menschen auf der Welt kennenlernt und an ihnen eine edle Tat vollbringt.
Es war gerade oben bei der Buschkäthe, als Rübezahl, der eben von einer Streiferei unten im Land herkam, dachte: Wie wäre es, wenn du über Nacht hierbliebest?
Vielleicht erlebst du hier eher etwas als in Hirschberg. Und damit ging er ins Haus.
Deutsche Märchen und Sagen 22
Johann Wilhelm Wolf
Deutsche Märchen und Sagen
Leipzig, F. A. Brockhaus, 1845
22. Dreizehn
Es war einmal ein Schmied und der hatte einen Knecht, der Dreizehn hieß und so stark war, dass der Amboss unter seinen Hammerschlägen barst oder brach. Er tat Arbeit für dreizehn, aber er aß auch für dreizehn und davon hatte er eigentlich seinen Namen bekommen.
Der Schmied konnte das aber nicht lange aushalten, rief ihn darum eines Tages allein in ein Kämmerchen und sprach: »Hör mal, Dreizehn, du bist ein braver Bursche und ich war auch immer mit dir zufrieden, aber ich habe Weiterlesen
Deutsche Märchen und Sagen 21
Johann Wilhelm Wolf
Deutsche Märchen und Sagen
Leipzig, F. A. Brockhaus, 1845
21. Der kühne Sergeant
Es waren einmal drei brave Soldaten, ein Tambour, ein Korporal und ein Sergeant, die gingen auf Reisen. Nachdem sie schon lange herumgezogen waren, kamen sie eines Abends in einen großen Wald. Weil sie nun bange waren, des Nachts möchten die wilden Tiere kommen und sie auffressen, während sie schliefen, kletterten sie auf einen hohen Baum, um da zu schlafen.
»Das ist das beste Mittel«, sprach der Tambour, »anders könnte es leicht geschehen, wenn wir morgen Früh Weiterlesen