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Vergessene Werke

Carrier, der Erzteufel – Teil 14

Carrier, der Erzteufel, in eine Menschenhaut eingenäht, der in wenigen Monaten in der französischen Stadt Nantes mehr als fünfzehntausend Menschen von jedem Alter und Geschlecht erwürgen, ersäufen, erschießen, martern und guillotinieren ließ, ein blutdürstiges Ungeheuer und höllischer Mordbrenner
Zur Warnung vor blutigen Revolutionen
Von Dr. F. W. Pikant (Friedrich Wilhelm Bruckbräu)
Verlag der J. Lutzenbergerschen Buchhandlung, Altötting, 1860

Der Vorlegelöffel und die Großmutter

Lamberty, der gehorcht und die letzten Worte Sarots gehört hatte, murmelte: »Verflucht! Er ist mir zuvorgekommen!«, trat dann rasch herbei und rief: »Holla! Da sind die sauberen Vögel!«

»Ah! Bürger Lamberty, du bist es! Nun, ich hoffe, durch meinen glücklichen Fang deine volle Zu­friedenheit verdient zu haben.«

»Wahrhaftig, ein verdächtiges Glück! Doch davon wird noch später die Rede sein. Fort mit diesen!«

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Carrier, der Erzteufel – Teil 13

Carrier, der Erzteufel, in eine Menschenhaut eingenäht, der in wenigen Monaten in der französischen Stadt Nantes mehr als fünfzehntausend Menschen von jedem Alter und Geschlecht erwürgen, ersäufen, erschießen, martern und guillotinieren ließ, ein blutdürstiges Ungeheuer und höllischer Mordbrenner
Zur Warnung vor blutigen Revolutionen
Von Dr. F. W. Pikant (Friedrich Wilhelm Bruckbräu)
Verlag der J. Lutzenbergerschen Buchhandlung, Altötting, 1860

Unerwartet!

Die drei Flüchtlinge kamen durch den unterirdi­schen Weg im Wald glücklich wieder an das Licht des Tages, nicht weit von der Hütte des Fischers Thouvin, der auf den verabredeten Zuruf sogleich erschien, aber ihnen zugleich die traurige Meldung machte, dass der ganze Wald von Husaren und Jägern umstellt sei, und die beiden Ufer der Loire von Sol­daten wimmeln. Die Flucht auf dem Nachen erscheine unter diesen Umständen unausführbar; denn sie wür­den auf dem Wasser erschossen, oder, von der Ström­ung an das jenseitige Ufer getrieben, gefangen werden.

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Die wunderbare und merkwürdige Geschichte vom Zauberer Virgilius … Teil 2

Oskar Ludwig Bernhard Wolff
Die wunderbare und merkwürdige Geschichte vom Zauberer Virgilius,
seinem Leben, seinen Taten und seinem Ende
Volksbücher Nr.46, Verlag Otto Wigand, Leipzig

Wie Virgilius in die Schule ging

Als Virgilius geboren wurde, zitterte und bebte die Stadt Rom. Es war ein kluges und listiges Kind, das deswegen schon früh in die Schule geschickt wurde. Kurz danach starb sein Vater, und seine Mutter wollte nicht wieder heiraten, weil sie ihren Gatten zu innig geliebt hatte. Ihre Verwandten wollten sie aber um ihre Erbschaft bringen und um ihre Besitzungen in Rom und außerhalb, und um eins der stärksten und schönsten Schlösser in der Stadt und deren Umkreis. Sie klagte das dem Kaiser, der ein naher Verwandter ihres verstorbenen Mannes war, allein der Kaiser war ein zorniger Mann und wollte nichts von ihren Klagen hören; auch liebten ihn weder die Edlen noch die Gemeinen. Bald danach starb indessen auch er und sein Sohn. Erbe Persides wurde Kaiser nach seines Vaters Tod und herrschte über alle Lande nach seinem Wohlgefallen so streng und hart, dass alles Volk ihm gram wurde und sich vor ihm fürchtete. Weiterlesen

Die Virginier Erster Band – 7. Kapitel

William Makepeace Thackeray
Die Virginier
Erster Band
Wurzen, Verlags-Kontor, 1858
7. Kapitel

Vorbereitungen zum Krieg

Sicher gibt nichts einem Mann mehr Anspruch auf Sym­pathie, als wenn er tapfer, jung, hübsch und unglücklich ist. Madame Esmond mochte zwanzig Söhne haben und besaß dennoch ein Recht, ihren jungen Krieger zu bewundern. Mr. Washingtons Zimmer in ihrem Haus gehörte jetzt mehr denn je Mr. Washington. Sie schwärmte von ihm und pries ihn in allen Gesellschaften. Mehr denn je stellte sie ihren

Söhnen seine Vorzüge als Muster hin, indem sie seine verglich (der wilde Junge!) und mit Georges unjugendlichem Sinnieren über Weiterlesen