Ausschreibung
Sternenlicht-Anthologie

Download-Tipp
Band 6

Heftroman der Woche

Archive

Folgt uns auch auf

Marshal Crown

Marshal Crown – Band 28

Comancheros, Colts und Marshal Crown

US-Marshal Jesse Eager löste mit fliegenden Fingern das Lasso vom Sattel. Dann trieb er sein Pferd an.

Eager gebrauchte das zusammengerollte Rohhautseil dabei wie eine Peitsche.

Er wusste genau, er konnte den rauchgrauen Grullahengst jetzt nur noch mit dem Lassoende antreiben, hatte dieser doch bereits einen höllischen Gewaltritt hinter sich.

Aber darauf konnte er jetzt keine Rücksicht mehr nehmen, es ging schließlich um sein Leben, und, wenn ihn nicht alles täuschte, auch um das seines Pferdes.

Weiterlesen

Marshal Crown – Band 27

Der Todesengel vom Wichita River

Edward Carter wandte den Kopf und starrte missmutig zur Tür, als sein Hund auf dem Hof erneut zu bellen begann.

»Halt endlich die Schnauze, Dusty!«, brüllte er nach draußen. »Oder ich komm raus und zieh dir das Fell ab.«

Die wüste Drohung schien das Tier jedoch nicht sonderlich zu beeindrucken, denn bereits einen Atemzug später begann der Vierbeiner erneut anzuschlagen.

»Verdammte Scheiße!«, fluchte der große, knochig wirkende Betreiber der Wichita River Overland-Station und klatschte sichtlich verärgert seinen Löffel in den halb vollen Teller mit Bohneneintopf, den er vor sich auf dem Weiterlesen

Marshal Crown – Band 26

Ein Revolver für die Rache

Aus und vorbei!

Kalter Schweiß perlte auf seiner Stirn, als er in die kreisrunde Mündung des Revolvers starrte.

Es mutete ihn wie eine Ironie des Schicksals an, dass er ausgerechnet in einer Kirche am Ende seines Regenbogens angelangt war.

Das war’s, dachte er noch, als die grellrote Mündungsflamme auf ihn zuraste.

Seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen und seine Haltung versteifte sich in Erwartung der einschlagenden Weiterlesen

Marshal Crown – Band 25

Fahr zur Hölle, Marshal Crown

Der Mann, der an diesem Mittwochmorgen als Letzter in Rath City aus dem Zug kletterte, war nicht nur klein, krummbeinig und hager, sondern auch unbeschreiblich hässlich.

Außerdem stank er mindestens drei Meilen gegen den Wind.

Obwohl er noch keine dreißig Winter erlebt hatte, war sein eiförmiger Schädel nur noch von einigen wenigen, dünnen Haarsträhnen bedeckt; die ihm allerdings bis weit in die Stirn hinein fielen. Die wasserhellen Augen quollen ihm fast aus dem Kopf und auf der rechten Seite seiner Nase, die wie ein Geierschnabel aus dem knochigen Gesicht herausragte, thronte eine große, wie ein Blumenkohl aussehende Warze.

Weiterlesen