Jackson – Teil 46
»Ich hoffe, du weißt, was du da sagst. Jack reißt mir den Kopf runter, wenn ich den Anschluss an seinen Truck verliere.«
»Vergiss Jack, ich sage dir, da stimmt was nicht. Halt endlich an!«
»Das kann ich nicht!«
Trotzdem schaltete der Fahrer einen Gang herunter, nahm den Fuß vom Gas und ließ den Lkw langsam ausrollen.
Mir blieb fast das Herz stehen. Wenn der Wagen jetzt anhielt und die beiden Männer nach hinten kamen, waren wir geliefert. Dann gab es nichts mehr, was uns noch hätte retten können.
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Jackson – Teil 45
Es mussten Hunderte sein, pelzige augenlose Wesen, die nur aus zwei Fühlern und einem Maul voller Zähne zu bestehen schienen.
Sie umgaben uns wie ein lebender Teppich. Mit ihren beiden Füßen, die bis auf einen kurzen, knochigen Wust direkt am Körper saßen, waren sie zwar nicht besonders schnell, aber ihre unendliche Zahl machte diesen Umstand mehr als wett.
Es war ein geradezu groteskes Bild.
Dieser lebende Teppich bedeckte fast das gesamte Innere der Hütte, den Boden, die Wände, die Möbel, sogar Teile der Decke. Er teilte sich nur an den Stellen, an denen wir uns befanden, um sich in einem Umkreis von etwa zwei Yards um Weiterlesen
Jackson – Teil 44
Ich stellte die Beine breit, knickte etwas ein und hob die Waffe in beidhändigem Anschlag.
Meine Nerven waren bis zum Zerreißen gespannt.
Ich legte meinen Zeigefinger um den Abzug der Pistole und schwenkte den Lauf hin und her.
Neben mir war Yalla unvermittelt in die Knie gegangen.
»Was machst du da?«, fragte ich hektisch.
»Ich suche nach Landiswurzeln.« Sie sagte es so beiläufig, als würde sie mir gerade mitteilen, dass es heute Kartoffeln zum Essen gab.
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Jackson – Teil 43
Ich fühlte mich wie ein Boxer, der zum zehnten Mal auf die Bretter geschickt wurde. Mein Kopf dröhnte wie eine Kesselpauke und das Blut rauschte in meinen Ohren. Die ganze Welt schien sich um mich zu drehen.
Wenn ich auch einiges von dem, was mir Yalla da erzählte, nicht wirklich kapierte, war alles andere trotzdem so grauenhaft und unvorstellbar, dass es mir beinahe die Luft zum Atmen nahm.
Ihre Worte und das, was ich im Einzelnen noch aus den Unterhaltungen der vergangenen Tage und Wochen mit Linda, dem Franzosen und anderen Mitarbeitern dieses unseligen Projekts aufgeschnappt hatte, ergaben für mich ein Szenarium, welches ich eher in einem Horrorroman erwartet hätte als im realen Leben.
»Habe ich das richtig verstanden?«, fragte ich sie, während ich nach Worten suchte. »Es gibt diese Vereinigung steinreicher Weiterlesen