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Sternenlicht-Anthologie

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Band 6

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Jackson

Jackson – Teil 50

Finale in Perth

»Endstation ihr beiden!«

Mir blieb schier das Herz stehen, als ich die Stimme hörte. Danach ging alles so rasend schnell, dass ich überhaupt nicht mehr reagieren konnte.

Etwas raschelte rechts im Gebüsch, dann teilten sich die Sträucher und eine dunkle Gestalt sprang vor uns auf den Weg. Der Kerl schoss sofort. Die Kugel schlug vor meinen Füßen in den Boden, wühlte ihn auf und ließ feine Staubschleier aufsteigen. Dann ging er in Combat-Stellung und ließ mich in das Mündungsloch seiner 45er blicken. Yalla, die direkt neben mir stand, packte mich am Arm und bohrte ihre Fingernägel so tief in meine Haut, dass ich Mühe hatte, einen Schmerzensschrei zu unterdrücken.

»Los jetzt, da hinüber und hinsetzen!«, bellte der Kerl und deutete mit dem Lauf der Waffe nach links.
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Jackson – Teil 49

Hetzjagd ohne Gnade

»Halt, stehen bleiben oder ich schieße!«

Mein Kopf ruckte herum und ich sah, wie sich der Sicherheitsbeamte aufplusterte.

Ich sagte nichts dazu, aber was ich dachte, war furchtbar. Ich packte Yalla und rannte mit ihr zusammen in Richtung Ausgang.

Inzwischen waren in der Bank immer mehr Leute auf uns aufmerksam geworden. Viele der Umstehenden begannen uns allmählich wie Verbrecher zu mustern.

Dieser verdammte Sicherheitsbeamte brachte uns mit seinem Übereifer noch in Teufels Küche.
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Jackson – Teil 48

Die Jagd beginnt

Das Sirenengeheul kam näher und näher.

Ich zog den Kopf ein und starrte wie gebannt auf die blauroten Positionslichter der Streifenwagen, die sich deutlich am Horizont abzeichneten.

Bremsen quietschten, Motorenlärm erfüllte die Luft und dann rasten die Polizeiautos so dicht an uns vorbei, dass ich noch Sekunden später vermeinte, den Luftzug der vorbeifahrenden Wagen zu spüren.

Neben mir stieß Yalla einen Seufzer aus und sackte in ihrem Sitz zusammen.

»Alles okay?«, wollte ich wissen.
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Jackson – Teil 47

Frei!

Ich grinste zurück.

Diese Bemerkung hätte sich Yalla sparen können.

Mich konnte nichts mehr überraschen, jedenfalls nichts, was aus dieser verrückten Welt stammte, in der Dinos, Experimente an Menschen und genmanipulierte Kreaturen anscheinend zur Tagesordnung gehörten.

Anstatt den Fuß vom Gas zu nehmen, drückte ich das Pedal bis zum Anschlag durch und der Tankwagen raste wie eine ferngesteuerte Rakete zielgenau durch die Dunkelheit auf den Felsendurchlass vor uns zu.

Die Lichtkegel der Scheinwerfer spendeten gerade soviel Licht, dass ich die Fahrbahn sehen konnte. Die Sicherheitslampen am Weiterlesen