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Denise Mulligan – Insel-Horror Part 4

Gunter Arentzen
Denise Mulligan
Insel-Horror
Part 4: Die Schwarze Kammer

Zitat:
Nichts stand in seinem Leben ihm so gut, als wie er es verlassen hat. Er starb wie einer, der sich auf den Tod geübt, und warf das Liebste, was er hatte, von sich, als wär’s unnützer Tand.

(Macbeth)

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Marshal Crown – Band 18

Keine Schafe für Rath City

Der scharfe Nordwind heulte wie ein hungriger Wolf über das Land am Red River. Er stieß und zerrte an den blattlosen Dickichten der Bruchkirschensträucher, die das nördliche Flussufer säumten, raschelte in den Baumwipfeln junger Pinien und trieb fast mannshohe Tumbleweedkugeln1 wie Spielzeugbälle vor sich her.

Kurz vor Mitternacht, als der Sturm allmählich nachließ, tanzten die ersten Schneeflocken in der eiskalten Luft. Doch auch sie konnten den durchdringenden Geruch nicht vertreiben, der seit Tagen über dem Nordufer des Flusses lag.

Der beißende Gestank der Schafe hatte sich förmlich in das Land hineingebrannt.
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Marshal Crown – Band 17

Duell am Red River

Mor­gen­däm­me­rung in Shre­ve­port, Lou­i­si­a­na.

Herbst­ne­bel lag über der al­ten, ehe­ma­li­gen Süd­staa­ten­me­tro­po­le am Ufer des Red Ri­vers. Ob­wohl die Son­ne schon vor mehr als ei­ner Stun­de auf­ge­gan­gen war, wur­de es ein­fach nicht rich­tig hell. Im Ge­gen­teil, der Him­mel hing nied­rig und es schien, als ob das ers­te Licht des neu­en Ta­ges den Früh­dunst nicht zu durch­drin­gen ver­moch­te.

Das von ro­ten Ton­par­ti­keln durch­setz­te Was­ser des Flus­ses roll­te in im­mer wie­der­keh­ren­den Wel­len ge­gen die höl­zer­nen Auf­bau­ten der Schiffs­an­le­ge­stel­len, klatsch­te ge­gen die Kai­mau­ern und spritz­te über die aus­ge­tre­te­nen Pflas­ter­stei­ne der Ufer­stra­ßen. Un­zäh­li­ge Kiel­boo­te und Ma­cki­naws düm­pel­ten wohl ver­an­kert ne­ben ei­nem Weiterlesen

Marshal Crown – Band 16

Unter Goldhyänen
Jim Crowns Mexiko-Abenteuer Teil 2

In dem Gesicht des alten Indianers zuckte kein Muskel. Es glich einer starren Maske, während der Blick aus seinen dunklen Augen Everett Wilson regelrecht zu durchbohren schien.

Je länger der Tonkawa schwieg, umso größer wurde Wilsons Unsicherheit.

Kalter Schweiß perlte auf der Stirn des Texaners, obwohl die Sonne von Mexiko beinahe senkrecht am stahlblauen Himmel stand.

Irgendetwas stimmte hier nicht, der Alte wirkte viel zu selbstsicher.

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