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Sternenlicht-Anthologie

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Marshal Crown – Band 26

Ein Revolver für die Rache

Aus und vorbei!

Kalter Schweiß perlte auf seiner Stirn, als er in die kreisrunde Mündung des Revolvers starrte.

Es mutete ihn wie eine Ironie des Schicksals an, dass er ausgerechnet in einer Kirche am Ende seines Regenbogens angelangt war.

Das war’s, dachte er noch, als die grellrote Mündungsflamme auf ihn zuraste.

Seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen und seine Haltung versteifte sich in Erwartung der einschlagenden Weiterlesen

Marshal Crown – Band 25

Fahr zur Hölle, Marshal Crown

Der Mann, der an diesem Mittwochmorgen als Letzter in Rath City aus dem Zug kletterte, war nicht nur klein, krummbeinig und hager, sondern auch unbeschreiblich hässlich.

Außerdem stank er mindestens drei Meilen gegen den Wind.

Obwohl er noch keine dreißig Winter erlebt hatte, war sein eiförmiger Schädel nur noch von einigen wenigen, dünnen Haarsträhnen bedeckt; die ihm allerdings bis weit in die Stirn hinein fielen. Die wasserhellen Augen quollen ihm fast aus dem Kopf und auf der rechten Seite seiner Nase, die wie ein Geierschnabel aus dem knochigen Gesicht herausragte, thronte eine große, wie ein Blumenkohl aussehende Warze.

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Marshal Crown – Band 24

Die Stunde des Renegaten

Die Nacht hatte sich wie ein schwarzes Tuch über das Land am Canadian River gelegt.

Tiefe Stille lastete über dem Fluss und die einzigen Geräusche, die noch durch die Dunkelheit drangen, waren das Rauschen und Gurgeln des Wassers und das Rascheln des Ufergebüsches.

Aber nicht lange!

Kaum stand der Mond einer silbernen Scheibe gleich am tintenschwarzen Himmel, als etwas mit brachialer Gewalt durch das Unterholz brach.

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Marshal Crown – Band 23

Verfluchtes Gold

Cap Rock, Te­xas, Ok­to­ber 1873

»Wir sind da, dort oben muss es sein!«

Die bei­den Gold­grä­ber, die an die­sem nass­kal­ten Herbst­mor­gen am Fuß der öst­li­chen Cap Rocks ver­harr­ten, hät­ten nicht un­ter­schied­li­cher sein kön­nen. Der Äl­te­re von ih­nen war ein un­ter­setz­ter, bul­lig wir­ken­der Mann, dem man deut­lich an­sah, dass er den größ­ten Teil sei­nes bis­he­ri­gen Le­bens im Frei­en ver­bracht hat­te.

Er saß auf ei­nem Esel und deu­te­te im­mer wie­der auf­ge­regt mit der Rech­ten auf die vor ih­nen lie­gen­de Berg­kup­pe. Das son­nen­ge­gerb­te Ge­sicht, das im Lauf der Jah­re die Far­be von al­tem Kup­fer an­ge­nom­men hat­te, stand Weiterlesen