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Westward! Ho! – Erinnerungen eines Trappers – Kapitel 35

Am 17. machte ich mich in Begleitung von Mr. Fitzpatrick und vier weiteren Personen auf die Suche nach Herrn Dripps. Nachdem wir 70 Meilen flussaufwärts zu den Gabelungen gereist waren, trafen wir auf einige seiner Jäger, die uns zu ihrem Lager auf einer der zahlreichen Inseln im Lewis River geleiteten. Wir verweilten dort zwei Tage, die angenehm vergingen, da jede Unterkunft mit gut gefüllten Fleischvorräten bestückt war. Alle waren gut untergebracht und es fehlte ihnen an nichts, was dieses trostlose Land an Komfort oder Unterhaltung zu bieten hatte. Wir verließen diesen Ort am 22., um zurückzukehren. Mr. Fitzpatrick schloss sich seiner Gruppe am Salmon River an, während ich zu den Männern und dem Gepäck, das wir am Blackfoot River zurückgelassen hatten, zurückkehrte. Wir erreichten am 24. das Quartier von Kapitän Walker und verbrachten den nächsten Tag sehr angenehm mit diesem Herrn, der uns die beste Behandlung zukommen ließ, die seine in diesem Land notwendigerweise begrenzten Mittel erlaubten.

In den letzten beiden Tagen war der bisher seltene Schnee auf eine Höhe von sieben oder acht Zoll gefallen. Ich besuchte am 20. das Lager der Bannock, um einige Felle zu erwerben, da diese zu jener Zeit an einem kleinen Bach nahe des Blackfoot River kampierten. Diese ärmlichen Geschöpfe, die aus achtzig oder hundert Familien bestanden, fanden wir halb nackt und ohne Behausungen vor, abgesehen von ein oder zwei Fällen. Sie hatten jedoch kleine Hütten aus Salbei-Wurzeln errichtet, die so offen und ungeeignet waren, um sie vor der extremen Kälte zu schützen, dass ich mir nicht vorstellen konnte, wie sie diese rauen Bedingungen ertragen konnten. Weiterlesen

Manitoba – Band 1 Kapitel 8

Kendall Kane
MANITOBA
Band 1
Ein Greenhorn namens Callaway

Kapitel 8

»Parbleu!«, keuchte Jean Marchand und taumelte rückwärts in den Hausflur zurück, kaum dass er den schussbereiten Revolver in der Hand des Mounties entdeckt hatte. »Was soll das, Monsieur Callaway? Wollen Sie mich erschießen, oder was?«

Callaway erstarrte, als er die Worte des Town Mayors vernahm. Sein Blick saugte sich wie der eines Kaninchens, das auf die Schlange starrte, an seinem Deane & Adams fest, indes ihm gleichzeitig bewusst wurde, was er da mit seinem unüberlegten Vorgehen angerichtet hatte.

Heavens, durchzuckte es den Constable, während er vor Scham am liebsten im Erdboden versunken wäre. Frenchy hat recht, du Weiterlesen

Manitoba – Band 1 Kapitel 7

Kendall Kane
MANITOBA
Band 1
Ein Greenhorn namens Callaway

Kapitel 7

»Verdammt, Callaway, kannst du nicht mal fünf Minuten ruhig stehen bleiben!«, sagte Frenchy harsch. »Mit deiner ständigen Hin- und Herlauferei machst du die Männer noch nervöser, als sie es ohnehin schon sind.«

Abrupt blieb der Constable stehen. »Wieso dauert das denn auch so lange?«, erwiderte er in ebenso harschem Ton. »Je länger ich brauche, um den Toten und den Tatort zu untersuchen, umso mehr Zeit hat der Täter, um sich unerkannt aus dem Staub zu machen. Dabei sind es doch gerade die ersten Stunden nach einem Mord, die darüber entscheiden, ob der Fall aufgeklärt werden kann oder nicht.«

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Westward! Ho! – Erinnerungen eines Trappers – Kapitel 34

Ich wurde sofort darüber aufgeklärt, dass dieses Fort, von dem mir gesagt wurde, es sei ein permanenter Handelsposten für den Handel mit den Indianern, nur als temporärer Schutz für die Gesellschaft während des Winters gedacht war, da seine exponierte Lage und der vollständige Mangel an Palisaden dies eindeutig bewiesen.

Am siebten November kamen mehrere Indianer aus dem Dorf, das wir am Beaver Head verlassen hatten, zu uns und berichteten, dass sie an der Stelle Halt gemacht hatten, wo Vanderburgh getötet wurde. Sie fanden seine Knochen, die die Blackfeet in den Fluss geworfen hatten, und begruben sie am Ufer des Flusses, nahe der Stelle, an der er gefallen war. Nachdem ich überzeugt war, dass ihre Aussage korrekt war, machte ich ihnen das versprochene Geschenk.

Am Nachmittag kehrte ein Einsatztrupp der Rocky Mountain Fur Company, der sich südwestlich am Snake River und seinen Zuflüssen aufgehalten hatte, zurück und informierte uns, dass sie in der Nähe des Walla Walla Handelshauses der Hudson Bay Company gewesen waren, jedoch aufgrund der Knappheit an Bibern in dieser Gegend schlechte Jagd gemacht hatten. Sie sahen ein Dorf der Snake und Ponack mit etwa zweihundert Lodges am Gordiez River, das einige Tage zuvor von einer großen Gruppe von etwa hundertfünfzig Blackfeet angegriffen worden war. Es schien jedoch, dass die Blackfeet die Anzahl ihrer Feinde stark unterschätzt hatten, denn sobald Weiterlesen

Manitoba – Band 1 Kapitel 6

Kendall Kane
MANITOBA
Band 1
Ein Greenhorn namens Callaway

Kapitel 6

Holy Shit«, stieß Frenchy keuchend hervor, kaum dass er das Zelt des Büffeljägers betreten hatte.

»Hier stinkt es ja wie in einem Büffelarsch.«

Callaway verharrte mitten in der Bewegung und verzog angewidert das Gesicht. Der Grund war nicht nur das, was er da gerade eingeatmet hatte, sondern auch die Vorstellung, warum und woher der Scout wusste, wie es in einem Büffelhintern roch.

Aber es sollte noch schlimmer kommen.

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