Ausschreibung
Sternenlicht-Anthologie

Download-Tipp
Band 6

Heftroman der Woche

Archive

Folgt uns auch auf

Background

Deutsche Märchen und Sagen 158

Johannes Wilhelm Wolf
Deutsche Märchen und Sagen
Leipzig, F. A. Brockhaus, 1845

204. Der Höllenwagen zu Zelsate

In einem Pachthof zu Zelsate sieht und hört man in jeglicher Nacht den Höllenwagen durch die Luft fahren und ein schrecklich Gerammel begleitet ihn und folgt ihm. Ein Mann vom Hof konnte eines Nachts nicht schlafen und legte sich ins Fenster. Da kam der Höllenwagen auf ihn zugefahren. Er hatte kaum noch Zeit, sein Fenster zuzuschlagen und ein Kreuz zu machen. Da verschwand der Spuk.

205. Der feurige Wagen und die Nonne ohne Kopf zu Köln
Durch mehrere Straßen Kölns sieht man nachts einen feuerglühenden Wagen rollen mit schwarzen glutschnaubenden Pferden und einem Weiterlesen

Sagen und alte Geschichten der Mark Brandenburg 16

Der alte Ziethen kommt nicht in Verlegenheit

Es gibt eine Menge Geschichten, in denen der Alte Fritz mit Ziethen seinen Spaß hat und sich mit ihm neckt, wobei aber Ziethen immer seinen Mann gestanden hatte. Diese Geschichten sind oft sehr derber Art; eine harmlose ist noch folgende.

Der Alte Fritz wollte einmal sehen, wie sich der alte Ziethen helfen würde, und befahl, es solle ihm keinen Löffel zur Suppe Weiterlesen

Sagen und alte Geschichten der Mark Brandenburg 15

Schweden, Franzosen und Russen in der Mark

In vielen Teilen der Mark knüpft sich noch an Erdwälle und dergleichen Anlagen die Bezeichnung Schwedenschanze. In der Überlieferung des Volke ist aber sonst keine Erinnerung aus dem Dreißigjährigen Krieg übrig geblieben, als die von den Martern, mit denen die Schweden den armen Leuten ihr bisschen Hab und Gut oder die Angabe des Ortes abgepresst hätten, wo sie es verbargen. Besonders lebt noch davon das Gedächtnis im Havelland, überhaupt im westlichen Teil der Mark fort, wo die Sache Weiterlesen

Sagen und alte Geschichten der Mark Brandenburg 14

Markgraf Karl von Schwedt und Seydlitz

Was einige vom Markgraf Hans erzählen, berichten andere in der Ucker- und Neumark, wie schon erwähnt, vom Markgraf Karl von Schwedt aus der Zeit des alten Fritz.

Das soll ein toller Christ – wie man so sagt – gewesen sein. Oft hatte der Kutscher, wenn er so ausgefahren war, die Leine fortwerfen und immer auf die Pferde lospeitschen müssen, sodass es in rasendem Lauf über Stock und Stein gegangen sei. Weiterlesen