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Sternenlicht-Anthologie

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Band 6

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Sagen und alte Geschichten der Mark Brandenburg 24

Die Müggelsberge und die Prinzessin vom Teufelssee

Im Osten von Köpenick bildet die Spree und die Dahme eine Insel, auf welcher sich der Höhenzug der Müggels­berge hinzieht. Dicht mit Wald bestanden, bieten sie von ihren freieren Spitzen aus eine prächtige Fernsicht. Nach Norden streckt sich in voller Breite der Müggelsee hin; an seinem Ostende, wo die Spree in denselben eintritt, ragt der Turm von Rahnsdorf hervor, und weiter hinüber zieht sich ein blauer Streifen von Wald am Horizont hin, und im Osten Weiterlesen

Die wundersamen Märlein vom Berggeist Rübezahl – 8. Kapitel

Heinrich Döring
Die wundersamen Märlein vom Berggeist Rübezahl
Verlag C. F. Schmidt, Leipzig, ca. 1840

Achtes Kapitel

Wie Rübezahl auf Peters Rufen nicht erschien und wie Peter sich darüber große Sorgen machte

Als Peter nun mit den seinen den Gipfel der Riesenkoppe erreicht hatte, da hielt er plötzlich an der Stelle an, wo ihm der Berggeist zuerst erschienen war, und sprach: »Es wäre wohl töricht, wenn wir nun ins Tal hinabstiegen und dort in dem Dorf die reichen Vettern begrüßten, die mich so schnöde und kalt von ihrer Tür hinweg gewiesen haben. Keinem unter ihnen habe ich etwas zu danken. Hier aber, wo wir nun stehen, fand ich meinen Retter und Wohltäter. Es ist niemand anders als der Geist dieses Gebirges.«
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Sagen der mittleren Werra 50

Sagen-der-mittleren-Werra

Von einem Schatz in Brotterode

In einer Brotteroder Familie soll noch eine kleine Bergmannshaue zu sehen sein, zu der dieselbe, wie die Sage erzählt, auf folgende Weise kam.

Vor vielen, vielen Jahren trat nämlich einmal die Magd eines angesehenen Kaufmanns, der auf der Vordergasse in Brotterode wohnte, aus dem Feld heimkehrend, wohin sie den Arbeitern das Mittagsmahl getragen hatte, ganz aufgeregt in das Zimmer ihres Herrn und machte diesem die bittersten Weiterlesen

Deutsche Märchen und Sagen 164

Johannes Wilhelm Wolf
Deutsche Märchen und Sagen
Leipzig, F. A. Brockhaus, 1845

214. Gespenst erscheint dem Attila

An dem Kloster der Minnen-Brüder zu Augsburg wird an einem Turm ein Gemälde gesehen, welches eine Geschichte vorstellt, die zu Augsburg durch eine mündliche Erzählung von alten Zeiten hergebracht ist. Als nämlich Attila, der Hunnenkönig, mit seiner Armee bei Augsburg über den Lech gehen wollte, ist eine Frau in fürchterlicher Gestalt und auf einem Pferd reitend ihm entgegengestürzt und hat ihm mit grimmiger Stimme dreimal zugerufen: »Zurück Attila! Zurück Attila! Zurück Attila!« Dadurch war er dermaßen erschrocken, dass er auf der Stelle mit seiner Armee umkehrte.

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