Der Einsame der Zeit – Zweiter Teil
Der Einsame der Zeit – Zweiter Teil
Gespräch mit Kurt Kobler über den unwürdigen Abschluss des Rhodan-Fanfilms, der eigentlich ein Triumph hätte sein können
Kurt Kobler ist nicht nur aufgrund seiner gut austrainierten Schulter-, Arm- und Rückenmuskulatur eine Erscheinung, bei der einem sofort big in den Sinn kommt, er ist auch ein big Name im Rhodan-Fandom, einer, der sich in der seit sechzig Jahre wachsenden Datenfülle des PR-Kosmos hervorragend auskennt und selbst durch bisher zehn penibel recherchierte Fan-Romane (zusammen mit Michael Pfrommer) im Paperback-Format zum legendären Meister der Insel-Zyklus auffiel – und mit seinen solo geschriebenen Crossover-Romanen um Jerry Carbon und Perry Rhodan auch der erfolgreichsten Krimi-Heftserie unserer Zeit, Jerry Cotton, bisher zwei Roman-Hommagen widmete: Jerry Carbon, Band 1 – Bomben, Gangster und Mutanten und Jerry Carbon, Band 2 – Heißer Tanz unter blauer Sonne (manchmal braucht die Welt einen altmodischen Helden). Kein Wunder also, dass er seit Jahrzehnten auch die Entwicklung des Rhodan-Fanfilms unmittelbar miterlebt und – vor allem – mitgestaltet hat.
Sagen der mittleren Werra 65
Vom Riesen am Glasbach
Ein Fuhrmann, der sich um den Kuckuck nicht bekümmerte, befuhr einst in der Mitternachtsstunde die alte Weinstraße. Als er in die Nähe der alten Wallfahrtskapelle an der Glasbach anlangte, hörte er dicht neben sich stark niesen, und gab darauf ein ebenso kräftiges Gott helf! von sich. Das Niesen aber dauerte fort und der gutmütige Fuhrmann beantwortete es jedes Mal mit seinem Gott helf!. Da aber das Niesen kein Ende nehmen wollte, wurde er beim zwölften Mal der Sache müde und rief statt des gewohnten Gott helf!: »Nun, will dir Gott nicht helfen, so helf dir meinetwegen der Teufel!«
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Deutsche Märchen Nr. 2
Karl Simrock
Deutsche Märchen
Verlag der J. G. Cottaschen Buchhandlung, Leipzig, 1864
2. Das Königskind
Ein Soldat träumte, er solle sich verabschieden, das sei sein Glück. Er ging zu seinem Hauptmann und bat um seinen Abschied. Der aber überredete ihn, noch zu bleiben, versprach, ihn zu befördern, und machte ihn zum Korporal. Der Soldat ließ sich beraten, aber in der Nacht träumte er wieder, er solle um seinen Abschied bitten, sonst könne er sein Glück nicht finden. So ging er wieder zum Hauptmann und drängte auf seinen Abschied. Der Hauptmann aber sagte, er solle bleiben, er könne es noch bis zum General bringen, und machte ihn auch gleich zum Korporal. Wieder ließ er sich überreden. Als er aber in der Nacht wieder träumte, er müsse seinen Abschied nehmen, Weiterlesen
Die wundersamen Märlein vom Berggeist Rübezahl – 20. Kapitel
Heinrich Döring
Die wundersamen Märlein vom Berggeist Rübezahl
Verlag C. F. Schmidt, Leipzig, ca. 1840
Zwanzigstes Kapitel
Die Vergeltung
In einem rings von Wald umkränzten Tal,
wo der bekannte Berggeist Rübezahl
oftmals dem Wanderer pflegt zu erscheinen,
lag, ächzend unter namenloser Qual,
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