Sir Henry Morgan – Der Bukanier 30
Kapitän Marryat
Sir Henry Morgan – Der Bukanier
Aus dem Englischen von Dr. Carl Kolb
Adolf Krabbe Verlag, Stuttgart 1845
Dreißigstes Kapitel
Morgans geistige Erhebung. Die Art, wie er seine Eroberung benutzt. Seine Gewalt und seine Vorteile. Ehrgeizige Träume. Seine schöne Gefangene. Wie er sie behandelt und damit beweist, dass selbst der Teufel nicht ganz so schwarz ist, wie man ihn malt.
Wir haben uns durch die Ereignisse, welche auf die ganze Expedition Bezug haben, soweit hinreißen lassen, dass Weiterlesen
Sir Henry Morgan – Der Bukanier 29
Kapitän Marryat
Sir Henry Morgan – Der Bukanier
Aus dem Englischen von Dr. Carl Kolb
Adolf Krabbe Verlag, Stuttgart 1845
Neunundzwanzigstes Kapitel
Morgans Unruhe steigert sich. Er trifft Vorbereitungen, sich wegzustehlen, bringt seinen Plan in Ausführung. Das klägliche Ende der meisten Abenteurer. Morgans Aufnahme zu Jamaika. Seine Aussichten verdüstern sich.
Und so wurde Henry Morgan, der Eroberer von Panama und der Held so vieler gewonnenen Wahlplätze und Seeschlachten, aller Dinge überdrüssig und fühlte sich höchst elend. Er misstraute allen Menschen und von allen Weiterlesen
Das Mordloch
Vor etwa dreihundert Jahren lag auf dem Anwesen von Lord Cassilus zwischen Ayrshire und Galloway ein großes Moor, das von keinen Bäumen und keiner Vegetation gesäumt wurde.
Es wurde gemunkelt, dass dort ahnungslose Reisende überfallen und ermordet worden seien und dass keine Untersuchung jemals enthüllte, was mit ihnen geschehen sei. Die Menschen in einem nahegelegenen Dorf glaubten, dass sie mitten in der Nacht manchmal einen plötzlichen Schrei der Qual hörten. Ein Schäfer, der sich verlaufen hatte, erklärte einmal, dass er drei mysteriöse Gestalten gesehen hatte, die miteinander kämpften, bis eine von ihnen mit einem schrecklichen Schrei plötzlich in die Erde sank. Dieser Ort war so furchteinflößend, dass schließlich niemand dort blieb, außer einer alten Frau und ihren beiden Söhnen, die zu arm waren, um zu fliehen, wie es ihre Nachbarn getan Weiterlesen
Review: Tageslicht
Torsten Rybka
Tageslicht
Eine Horror-Kurzgeschichte
Erstveröffentlichung auf dem alten Geisterspiegel am 23. Oktober 2006
»Leben? Du willst so leben … wie früher?«
Eine Faust traf Helmut mitten ins Gesicht, die Wucht des Schlages schleuderte ihn durch den Raum.
»Leben, wieder als Mensch? So wie früher? Arbeiten … nach Hause kommen … Familie haben …? Das kannst du vergessen!«
»Aber …«
»Was aber? Nichts aber!«, zischte Helmuts Gegenüber.
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